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festwochen / DIE WELT SCHMECKEN Tonica Hunter BEIM ESSEN KOMMT MAN LEICHT INS GESPR ÄCH Ich wurde in Nord-London geboren, meine Großeltern kamen ursprünglich aus Jamaika. Zu Hause gab es immer jamaikanische Küche, meine Großmutter hat uns gezeigt, wie man sie zubereitet. Ich bin gerne mit ihr auf die lokalen Märkte gegangen, den Ridley oder den Dalston Market, wo man Lebensmittel aus der ganzen Welt findet. Sie hat uns Kindern Früchte gezeigt, die wir nicht kannten, und erklärt, worauf man beim Einkaufen achten muss. Zu Hause haben wir Kinder dann geholfen. Mein erster Eindruck von Jamaika war also die lokale Küche, noch lange bevor ich überhaupt dort war. Seit damals ist mir klar, dass Essen ein wichtiger Aspekt ist, sich einer Kultur zugehörig zu fühlen. Über die Kulinarik hatte ich in London eine Verbindung zur Heimat meiner Großeltern. Mit sieben Jahren war ich dann zum ersten Mal tatsächlich in Jamaika und habe viele neue Speisen ausprobiert. Ich denke, das hat mich neugierig und offen gemacht, was Essen betrifft. Ich koche auch gerne mit anderen gemeinsam, tausche mich aus, wie sie Essen zubereiten, und finde toll, wenn sie noch authentische Rezepte von ihren Großeltern haben. Ich habe in Wien mit Leuten aus Nigeria, Simbabwe und Ghana bei mir zu Hause gekocht. Beim Essen kommt man leicht ins Gespräch. TONICA HUNTER wurde in London geboren, ihre familiären Wurzeln liegen in Jamaika. Sie arbeitet im Bereich Migration und ist Mitbetreiberin des Wiener Clubs »On Fleek«. Im Rahmen des Festwochen- Musikschwerpunkts »Hyperreality« tritt sie am 27. Mai, ab 22 Uhr, als DJane im Schloss Neugebäude auf. Tonica Hunter verbindet mit Jamaika Gerichte wie das würzig-scharfe »Jerk Chicken«. Fotos: Stefanie Moshammer, Shutterstock 86 spezial
Magdalena Chowaniec ES GIBT IMMER EINE SUPPE Die polnische Küche ist sehr deftig. Ich komme aus einem Ort im Süden in der Nähe der Berge. Das Gebiet grenzt an Schlesien, deshalb werden gern Knödel, Fleisch mit Saft und Schweinsbraten serviert. Fleisch und Wurst sind in Polen überhaupt sehr populär, als Kind habe ich wahrscheinlich vier- bis fünfmal in der Woche Fleisch gegessen. Das kann ich mir heute nicht mehr vorstellen. Aber ich glaube, die jüngere Generation in Polen ernährt sich mittlerweile auch leichter und gesundheitsbewusster. Wenn ich zu Ostern oder Weihnachten nach Hause fahre, habe ich immer eine Fleischüberdosis, denn zu den Feiertagen gibt es vier Sorten Schinken. Und es gibt immer eine Suppe als Vorspeise, meine Mutter liebt Suppen, obwohl sie nie die klassische Hausfrau war, die gerne kocht. Bei ihr muss alles schnell gehen. Als ich nach Wien kam, war ich begeistert, dass es Saisonen gibt, die Spargel-, Bärlauch- oder Kürbiszeit. In Polen gab es diese lokale, saisonale Küche früher auch, aber über die Jahre haben die Leute vergessen, viele Produkte zu nutzen. Kürbis und Bärlauch werden in Polen kaum ver wendet, obwohl sie überall wachsen, dabei schmeckt Kürbissuppe doch toll! Ich habe meiner Mutter diesbezüglich einiges beibringen können: Wenn wir gemeinsam wandern gehen, dann pflücken wir immer Bärlauch. Magdalena Chowaniec verbindet mit ihrer Kindheit in Polen deftige Küche. MAGDALENA CHOWANIEC ist eine polnische Tänzerin und Performerin, die in Wien lebt. Bei den Festwochen leitet sie an verschiedenen öffentlichen Orten wie einem Einkaufszen trum die »Anti-Fascist Ballet School«. Mitmachen kann dabei jeder. spezial 87
SPEZIAL GENIESSEN WEIN ESSEN REISEN
SOUVERÄN. Symbolfoto Freude am Fah
, HERAUSGEBERBRIEF EINE TR AUMSTADT
VORWORTE ZUM GELEIT WERTES PUBLIKUM
EDITORIAL »... DENKEN NUR ANS VERG
festwochen 70 Wie der Burger zur Po
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