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Vom Aussichtsturm überblickt der Besucher den Adrianna Vineyard. 1992 wurde er auf 1500 Meter Höhe in den Bergen angelegt – er liefert heute die besten Trauben von Catena Zapata. Die Erkenntnisse der Studien werden bei Bodega Catena Zapata schliesslich auch in die Praxis übertragen, stets mit dem Ziel, der vom Urgrossvater definierten Vorgabe Rechnung zu tragen, hier in Mendoza grossen Wein zu machen. Und so entstanden die Parzellenweine, die heute Weingeniessern aus der ganzen Welt das enorme Potenzial dieser Hochgebirgsweine vor Augen führen. Bereits in den 1950er-Jahren entdeckte Grossvater Don Domingo Catena die Qualitäten der Malbec-Trauben aus Altamira im Uco Valley, das Top-Cabernet-Terroir von Agrelo in Mendoza oder die sandigen Berglagen in San Carlos, wo auf 1100 Meter Höhe der Cabernet Franc seine Eukalyptusnuancen optimal entwickelt. Die vierte Catena-Generation hat unter Dr. Laura Catena und dem Ausnahme-Kellermeister Alejandro Vigil die Vorzüge von Gualtallary entdeckt, wo der in den 90er-Jahren von Nicolás Catena angelegte, nach Lauras jüngster Schwester benannte Adrianna Vineyard herausragendes Traubenmaterial liefert – diese Weine sind mittlerweile legendär. CATENAS FASZINIERENDE WEINWELT > Die Pirámide-Weinkellerei in Agrelo in Mendoza ist zum Wahrzeichen für Catena Zapata geworden. okt –nov 2018 Der Weinkosmos der Bodega Catena Zapata ist wahrlich voller leuchtender Sterne. Am hellsten aber leuchten eben genau jene aus dem hoch in den Bergen gelegefalstaff 51
wein / WORLD CHAMPIONS > nen Adrianna Vineyard, der sowohl für die rote Leitsorte Malbec wie auch für Chardonnay die besten Bedingungen bietet. Diese Grand-Cru-Lage liegt in der Region Tupungato, genauer gesagt in Gualtallary, das momentan als die angesagte Herkunft für argentinische Spitzenweine gilt. Hier oben, auf fast 1500 Meter Seehöhe, sind die Temperaturen deutlich kühler, und so wundert es wenig, dass die Weine hier zwar komplex und dicht, aber auch frisch und delikat ausfallen. Obwohl es sich beim Adrianna Vineyard mehr oder weniger um einen geschlossenen Weingartenblock handelt, so werden hier dennoch Sektoren unterschieden, die recht unterschiedliche Böden aufweisen. Da wäre die Parzelle, die den Malbec mit dem sperrigen Namen «Mundus Bacillus Terrae» hervorbringt. Auf diesem 1,4 Hektaren kleinen Stück besteht der Boden aus zermahlenem Kalkstein und Meeresablagerungen und ist reich an Rhizobakterien. Diese Mikroorganismen schützen die Wurzeln der Reben vor Stress und helfen, Nährstoffe aufzunehmen. Die Parzelle «Fortuna Terrae» ist mit tiefgründigem Lehm bedeckt, der sehr gut Wasser speichert, was hier eine Begrünung zum Schutz vor Erosion möglich macht. Der gut versorgte Malbec dankt es mit finessenreicher Säurestruktur und deli- Im eleganten Verkostungsraum ist man von Barriques regelrecht eingekreist. «Wir möchten argentinische Weine erzeugen, die mit den allerbesten Weinen der Welt mithalten können.» DR. LAURA CATENA Managing Director Nachlesen Alle Teile aus der Serie «World Champions» unter falstaff.com/champ katen floralen Nuancen im Bukett. Der «River Stones»-Malbec wächst auf Böden mit Kalkstein, der ein ehemaliges Flussbett aufgefüllt hat. Der steinreiche Boden speichert die Hitze des Tages, nach sehr kalten Nächten wirken die Kalksteine auch umgekehrt wie Eiswürfel im Boden gegen zu hohe Temperaturen. Die hier wachsenden Malbec-Trauben ergeben einen besonders stoffigen und aromatischen Rotwein. Aus dem steinigen Flussbett kommt auch der Chardonnay «White Stones», während der lebendige Chardonnay «White Bones» auf Böden mit Kalksteinbrocken wächst. Dieser hochelegante Wein wird von vielen Kritikern als der beste Chardonnay Argentiniens gelobt. Ein weiterer Spitzen- Malbec kommt aus Altamira in La Consulta aus der Region San Carlos und trägt den Namen von Nicolás Catenas Grossmutter Nicasia. Die Reben wachsen hier auf 1000 Meter Seehöhe auf mit Schotter bedecktem Lehm, der Wein besticht durch seine extradunkle Farbe, seine eher rotbeerigen Nuancen, sein blumiges Bukett sowie süsse, elegante Tannine. Der fünfte Malbec aus dem Topsortiment heisst «Malbec Argentino» und wird aus den ältesten Reben der Familie erzeugt, die in den Weingärten Nicasia und Angélica stehen. Im Angélica-Rebberg, der sich in der Maipú-Region befindet, werden bis heute die Nachfahren einer Malbec- Selektion gepflegt, die aus der Zeit vor der Reblaus stammt, die im Bordeaux dieser grossartigen Sorte fast zur Gänze den Garaus gemacht hat. Der achte Wein, die rote Cuvée namens «Nicólas Catena Zapata», stammt aus mehreren Spitzenlagen; seit 1997 wird dieser Blend aus Malbec und Cabernet Sauvignon als Flaggschiff des Weinguts erzeugt. Am besten erkundet man die Weine der Familie, indem man die drei sortenreinen «Catena»-Weine verkostet. Das gleiche Trio aus Chardonnay, Malbec und Cabernet Sauvignon gibt es auch unter dem «Catena Alto»-Etikett, dafür werden nur die Trauben aus den besten Reihen ausgewählter Weingärten verarbeitet. Es folgen sieben sortenreine Weine der Serie «Catena Appellation», dank derer man die Unterschiede der verschiedenen Herkünfte erkosten kann. Mit diesem Grundwissen kann man sich dann an die oben beschriebenen acht Topweine machen und in vollen Zügen geniessen. < Fotos: beigestellt 52 falstaff okt–nov 2018
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