willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.
Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.
Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.
Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!
Ihr Falstaff Team
salzburg / SÜSSE KÖSTLICHKEITEN Die herrlichen Schwarzbeernocken von Andreas Döllerer sind seine süße Kindheitserinnerung an seine Pinzgauer Oma. Sie sind noch immer ein echter Geheimtipp in einer Stadt, in der wenig geheim ist. Die »Capezzoli di Venere«, die Venusbrüstchen, sind eine süße Verführung und man sagt, dass schon Mozarts Gegenspieler Antonio Salieri dem Konfekt sehr zugetan gewesen sein soll. Die Verbindung zu Mozart brachte sie auch wieder nach Salzburg, und zwar zum 200. Geburtstag des Musikgenies, der 1991 gefeiert wurde. Und zwar durch einen Gastronomen, der damals Inhaber der »Specerey Stranz & Scio« in Mozarts Geburtshaus war, Lutz Rigaud. In Anlehnung an das Rezept aus der Barockzeit wurde eine köstliche Komposition aus einer Hülle aus schwarzer oder weißer Schokolade und zarter Maroni- Nougat- Creme mit einer würzigen Amarenakirsche in der Mitte ersonnen, die immer noch findige Naschkatzen auf der Suche nach dem Besonderen begeistert. Berühmt wurden die Capezzoli vor allem durch das Thesterstück »Amadeus« von Peter Shaffer, in dem Salieri sie mit Vorliebe verspeiste. »Si non è vero, è ben trovato.« Zu einem Kaffee oder einfach als kleine süße Lust am Nachmittag sind sie sehr zu empfehlen. Lust machen auch immer die Salzburger Nockerln, jedenfalls wenn sie von Meisterhand zubereitet werden. SÜSS WIE DIE LIEBE »Süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss« wird die berühmte Nachspeise in der nicht ganz so berühmten Operette »Saison in Salzburg« von Fred Raymond besungen. Sie gehören jedenfalls zu Salzburg wie Mozart, die Festspiele oder »Sound of Music« und symbolisieren die drei Stadtberge, die prägend für die geografische Lage der Barockstadt sind: Mönchsberg, Kapuzinerberg, Gaisberg. Welcher Koch die süßen Nockerln erfunden hat, kann man historisch fundiert nicht belegen. Am schönsten findet die Autorin die Was wäre die Salzburger Küche ohne die berühmten Nockerln? Wenn sie von Meisterköchen wie den Obauers aus Werfen zubereitet werden, dann sind sie ein Hochgenuss. Foto: Joerg Lehmann, Marco Riebler 88 falstaff
Die traditionellen Bauernkrapfen kann man süß und salzig genießen. Der Salzburger Spitzenkoch Vitus Winkler serviert sie mit erfrischenden Preiselbeeren. Legende vom Salzburger Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1559–1617), der sich von seiner Geliebten Salome Alt (1568–1633) mit der Süßspeise bezirzen ließ. Es hat jedenfalls gewirkt, denn aus dieser Liaison gingen immerhin 15 Kinder hervor, und als Geschenk ließ er Schloss Mirabell für sie erbauen. Also haben ihm ihre Nockerln wohl geschmeckt. An vielen Orten der Stadt und des SalzburgerLandes findet man sie auf den Speisekarten, und auch die berühmten Koch-Brüder Rudi und Karl Obauer machen sie großartig. Palatschinken, Kaiserschmarren oder das traditionelle »Muas« aus dem Innergebirg sind für die Werfener Spitzenköche die Vorfahren des süßen Klassikers, die Salzburger Nockerln dann die Edelvariante. »Ich wäre ja neugierig, was zuerst war, die Salzburger Nockerln oder das französische Soufflé.« philosophiert Rudi Obauer. Die, die aus seiner Küche kommen, können jedenfalls in der klassischen oder auch Innergebirgs-Variante mit Mädesüß vor jedem Soufflé bestehen. WAS WÄRE SALZBURG OHNE MOZART? UND WAS OHNE DIE BERÜHMTEN SALZBURGER NOCKERLN? Erich Winkler, der Doyen der Salzburger Backkunst, serviert auch den Luxus des Einfachen: himmlische Löffelbiskuits (Biskotten). GEHEIMTIPP ZWEI In der Salzburger Altstadt, im Schatz-Durchhaus, verbirgt sich eine kleine, feine Biedermeier Konditorei, fast wie aus einem süßen Bilderbuch. Das liegt natürlich nicht nur am Interieur, sondern am wunderbaren Repertoire des Doyens der Salzburger Backkunst, Erich Winkler. Die Vitrine ist eine köstliche Sammlung süßester Verführungen, und nicht nur Jonas Kaufmann liebt die Kardinalschnitte von Schatz. Aber da ist dann noch eine etwas unscheinbare Mehlspeise, die man oft nur im Tiramisu oder der Malakoff-Torte vermutet. Hier sind sie auch eine eigenständige Feinheit, die in kleinen Sackerln verkauft wird und die bei (fast) jedem, der sie erspäht und verkostet, eine Kindheitserinnerung hervorruft. Ach ja, die Rede ist von den feinen Löffelbiskuits, die in Österreich auch Biskotten heißen. Apropos Kindheitserinnerungen: »Ein alpines Gedicht für große und kleine Schleckermäuler, das mich immer an die Sommer bei meinen Großeltern im Pinzgau erinnern wird«, sagt der Ausnahmekoch Andreas < falstaff 89
ÖSTERREICHISCHE POST AG, MZ 02Z030
DEPTH OF SIMPLICITY
Programm unter: siemens.at/festspie
AUS DER CHEFREDAKTION FESTSPIEL-WUN
SALZBURG 78 DIE MUSEN DES BIERS Die
falstaff 13
SALZBURG falstaff 15
falstaff 17
Fotos: Architekturbüro Marte.Marte
LIECHTENSTEIN- KLAMM Imposant, spek
ES GIBT DINGE, DIE SOLLTEN BESSER I
NEXT LEVEL Range Rover Sport: Kraft
MAREIKE FALLWICKL Autorin und Liter
Vor der imposanten Kulisse des Doms
1937 ging Reinhardts »Faust« zum
Die Salzburger Festspiele begehen i
TAUCHEN SIE EIN IN EINE WELT VOLL L
salzburg / OUTDOOR LOUNGES Biergenu
salzburg / KUNSTWOCHENENDE KUNST-TR
salzburg / KUNSTWOCHENENDE HINTER D
salzburg / KUNSTWOCHENENDE Die Gale
salzburg / BESONDERE HOTELS Eingebe
HOTEL SACHER SALZBURG Das Hotel Sac
salzburg / BESONDERE HOTELS SCHLOSS
SALZBURG Salzburgs kulinarische Woh
SALZBURG Berger-Schokolade für Jed
SALZBURG Eines der besten Restauran
salzburg / TERMINE SPIELPLAN DER SA
salzburg / TERMINE SALZBURGER FESTS
last page / TISCHGESPRÄCH SAGEN SI
eguet.com Type XX 2057 Seit 1954 is
Laden...
Laden...
Facebook
X
Instagram