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salzburg / JEDERMANN DIESEN SOMMER WIRD MICHAEL MAERTENS ALS LEBEMANN AM DOMPLATZ ZU SEHEN SEIN. ER GLAUBT, VORERST DER LETZTE MÄNNLICHE JEDERMANN ZU SEIN. Als Abgesang auf das Patriarchat verstanden Lars Eidinger und Verena Altenberger das Theaterstück von Hugo Hofmannsthal. Eine moderne Interpretation, mit der sich viele, aber längst nicht alle anfreunden konnte. »WEIBLICHE MACHTÜBERNAHME« Lars Eidinger, dem Star der Berliner Schaubühne, wurde, als die Festspielleitung bekannt gab, dass er zum hundertsten Geburtstag der Festspiele den »Jedermann« spielen werden, die Latte allerdings besonders hoch gelegt. Mit ihm werde »eine ganz neue Zeitrechnung für Hofmannsthals Drama beginnen«, hieß es. Tatsächlich präsentierte Regisseur Michael Sturminger am 17. Juli 2021 eine Inszenierung, bei der alles auf den Kopf gestellt worden war, ganz bewusst. Das Stück sei für ihn nichts anderes als ein Abgesang auf das Patriarchat, erklärte Lars Eidinger. Und Buhlschaft Verena Altenberg ist nicht bloß Jedermanns Gespielin, sondern dessen Partnerin auf Augenhöhe. »Ich stelle mich zur Verfügung, um auf der Bühne als alter weißer Mann zu zeigen, wohin eine von Männern dominierte Gesellschaft führt. Die Zeit schreit nach weiblicher Machtübernahme.« Dass Eidingers Ansicht so manche empörte, versteht sich von selbst. Gut so. Ruhig soll es um den Jedermann ohnehin nie werden. Rummel und Aufmerksamkeit um Figur und Darsteller sind Teil des Programms: »Man spielt eben nicht nur diese eine herausgehobene Rolle, sondern ist für die Salzburger auch der Faschingsprinz, solange man der Jedermann ist«, sagte Klaus Maria Brandauer einmal. »Diese Vereinnahmung muss man aushalten können, sonst hat man keine Freude daran.« Die allermeisten Jedermänner genossen es, im Mittelpunkt zu stehen, jedenfalls für gewisse Zeit. Diesen Sommer wird Burgschauspieler Michael Maertens als reicher Mann, den der Tod zur Unzeit holt, am Domplatz stehen. Er wird, so glaubt der bekennende Atheist Maertens, vorerst der letzte männliche Jedermann sein. < Max Reinhardt kam bei einem nächtlichen Spaziergang wenige Wochen vor der Premiere die Idee, »Jedermann« am Domplatz aufzuführen. Eine bessere Kulisse könnte es für das katholische Mysterienspiel nicht geben. Fotos: Salzburger Festspiele / Matthias Horn, Salzburger Festspiele / Marco Borrelli 50 falstaff
LAYR »GUTE KUNST MUSS AUCH NICHT IMMER TEUER SEIN!« Galerist Emanuel Layr verrät, wie man eine Kunstsammlung beginnt und das angehende Sammler-Auge schult. In seiner Wiener Innenstadt-Galerie setzt er gezielt Akzente, um die Eintrittsschwellen in den Kunstkosmos zu minimieren. ADVERTORIAL Fotos: © Paul Levack; beigestellt FALSTAFF Sie führen eine international renommierte Galerie in Wien und haben unter ihren Kundinnen und Kunden viele junge Sammlerinnen und Sammler. Was raten sie Menschen, die kunstinteressiert sind und sich zu Hause mit Kunst umgeben möchten? EMANUEL LAYR Zuerst einmal rate ich, sich Zeit zu nehmen, das Auge zu schulen und nicht überstürzt mit einem Ankauf zu beginnen. Man sollte in diesen Kosmos im ersten Schritt als Beobachter eintauchen, Künstlerinnen und Künstler kennenlernen und deren Schaffen für sich erfassen, um langsam zu entdecken, was für einen passt, was einen interessiert und begeistert. Man sollte sich so viele Ausstellungen in Galerien, Museen aber auch in Kunstvereinen ansehen. Darüber hinaus kann ich auch diverse Freundeskreise von Museen wie dem MUMOK, MAK, Leopold oder der Secession empfehlen. Dort kann ein Austausch stattfinden, der weitere Querverbindungen schafft. Mit Kunst zu leben, ist eine sehr persönliche Angelegenheit, man umgibt sich mit ihr im privaten Umfeld. Was ist dabei zu bedenken? Ich empfehle jedem, sich mit Kunst jenseits des Dekorativen zu umgeben. Man hat dann nicht nur einen roten Fleck über dem Sofa, der zur Einrichtung passt, sondern etwas, das den Geist stimuliert und insofern eine völlig neue Lebensqualität im eigenen Zuhause einbringt. Dafür sollte man Werke wählen, mit denen man in irgendeiner Form einen inneren Anknüpfungspunkt hat. Gute Kunst muss auch nicht immer teuer sein, es gibt großartige Arbeiten für ein sehr überschaubares Budget. Zu bedenken sind allerdings ganz banale Dinge, wie das vorhandene Platzangebot. Kunst wird heute teilweise zu astronomischen Preisen gehandelt. Inwiefern ist Kunst als Investment für Sammler ein Thema? Kunst als reines Investment zu sehen und unter diesem Augenmerk zu kaufen, empfehle ich nicht. Es gibt sehr wenige, denen es tatsächlich gelingt, nennenswerte Gewinne zu erzielen, aber dies ist eher ein positiver Nebeneffekt nach vielen Jahren. Vordergründig mit Kunst zu spekulieren, interessiert mich eigentlich nicht. Als privater Sammler sollten intellektuelle und emotionale Momente im Mittelpunkt stehen. Ein geschultes Auge und ein gutes Gespräch über Kunst sind nachhaltiger als ein kurzfristiger Investmentgedanke. EMANUEL LAYR, GALERIST Nach dem Studium der Kunstgeschichte in Wien erfolgte 2005 die Gründung der Galerie »layr:wuestenhagen«. 2011 Gründung der Galerie »Layr«, die sich seit 2022 in den neuen großen Räum lichkeiten Singerstraße/Riemergasse in einem ehemaligen Supermarkt befindet. Sein Galerienprogramm, das er etwa auch auf der Art Basel zeigt, umfasst bekannte Namen wie beispielsweise Cécile B. Evans, Stano Filko oder Philipp Timischl. INFO Weitere Informationen unter emanuellayr.com falstaff 51
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