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salzburg / FAUST-PROJEKT M IT EINER VIRTUELLEN REKONSTRUKTION DER LEGENDÄREN FAUST-STADT WIRD AN DEN FESTSPIEL- MITBEGRÜNDER REINHARDT ERINNERT. 30 falstaff Max Reinhardt bei Proben in der Faust-Stadt, 1936. Im Herbst 2023 begeht die Theaterwelt den 150. Geburtstag und den 80. Todestag von Max Reinhardt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein unglaubliches Theaterimperium geschaffen hat. Er wird als der erste moderne Regisseur bezeichnet, als Theatermagier verehrt und als Inbegriff eines Impresarios beschrieben, dessen Wirken von Berlin und Wien über Salzburg bis in die Vereinigten Staaten strahlte. 1920 gelang Reinhardt mit der Aufführung von Hofmannsthals »Jedermann« am Domplatz ein Geniestreich: Vor der imposanten Kulisse des Doms schuf er mit dem eindrücklichen »Spiel vom Sterben des reichen Mannes« das Salzburger Traditionsstück und begründete damit zugleich die Salzburger Festspiele. Reinhardt, der am Salzburger Stadttheater seine Karriere als Schauspieler begonnen und 1918 Schloss Leopoldskron erworben hatte, war nicht nur ein visionärer Regisseur, sondern auch ein raffinierter Stratege, der den Festspielen internationale Strahlkraft verlieh und in Salzburg geschickt auch Übernahmen seiner Berliner und anderer Produktionen programmierte. Neben der »Jedermann«-Inszenierung und der Uraufführung von Hofmannsthals »Das Salzburger große Welttheater« darf sein »Faust« (1933–1937) als eine genuin Salzburger Regiearbeit gelten, für die ihm der österreichische Architekt und Bühnenbildner Clemens Holzmeister eine ganze Stadt in die Felsenreitschule baute. Dabei wurde die ldee der Stadt als Bühne, wie sie beim »Jedermann« verfolgt wurde, umgekehrt: »Nun bildete die Bühne die Stadt«, konstatierte die Theaterwissenschaftlerin Pia Janke. »Intendiert war eine totale lllusionierung, für die alle theatralischen Mittel eingesetzt wurden.« Fotos: Archiv Setzer-Tschiedel / brandstaetter images / picturedesk.com, Österreichisches Theatermuseum / brandstaetter images / picturedesk.com, Archiv der Salzburger Festspiele / Photo Ellinger, Archiv der Salzburger Festspiele
1937 ging Reinhardts »Faust« zum letzten Mal über die Bühne. Die Katastrophe war bereits zu spüren. Im Herbst des Jahres brach Reinhardt nach Hollywood auf. Im März 1938 wurde Österreich unter großem Jubel der Bevölkerung Nazideutschland angeschlossen. Reinhardt sollte nicht wieder aus dem Exil zurückkehren. Im Oktober 1943 verstarb er verarmt und seiner künstlerischen Heimat beraubt in einem New Yorker Hotel. AUS EINER ANDEREN ZEIT … Wie können wir uns heute einem Theatermenschen wie Max Reinhardt nähern, der vor 150 Jahren geboren wurde? Der uns »authentisch« durch seine Schriften – Briefe, Regiebucheinträge und Probennotizen –, durch Fotos, in wenigen Audioaufzeichnungen und ebenso wenigen bewegten tonlosen Bildern überliefert ist. Über den seit Jahrzehnten geforscht wird – und der uns in den Schilderungen von Wegbegleiterinnen und Zeitzeugen als Theatermagier gezeichnet wird … Welche Fragen sind an sein Werk und sein Wirken zu stellen? Das in Schwarz- Weiß-Fotos auf uns gekommen ist und über das uns zahllose Kritiken aus aller Welt berichten, in denen sich oftmals eine große Widersprüchlichkeit auftut. Und wie lassen sich die Bedingungen, unter denen Max Reinhardts Faust-Inszenierung für Salzburg entstand, einordnen? Von uns, die wir einen anderen Blick auf die Zeitumstände im Jahr 1933 haben, als Hitler in Deutschland zum Reichskanzler wurde, als in Österreich das Parlament ausgeschaltet und ein autoritär geführter Ständestaat Der Architekt und Bühnenbildner Clemens Holzmeister baute eine ganze Stadt in die Felsenreitschule. eingesetzt wurde, als die 1000-Mark- Sperre in Kraft trat und die reichsdeutsche Regierung versuchte, die Mitwirkung prominenter Künstler in Salzburg zu verhindern … Wie können wir einen Bühnenraum wie jenen der berühmten Faust-Stadt heute imaginieren, der vor 90 Jahren eine immense Wirkung entfaltete? Wir, die wir uns seit Jahren in digitalen Umgebungen und virtuellen Welten bewegen, die wir das Staunen über das Hier und Jetzt angesichts der < Paula Wessely und Ewald Balser gaben Margarete und Faust in Reinhardts letzter Salzburger Inszenierung. falstaff 31
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