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vor 6 Jahren

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Was zählt, sind die

Was zählt, sind die Menschen. Unser Land braucht Menschen, die an sich glauben. Und eine Bank, die an sie glaubt. #glaubandich

EDITORIAL Weinen, bei denen der dezentere Einsatz von neuem Holz, eine Tendenz, die man eigentlichen bei allen Sorten ausmachen konnte, besonders lobend hervorgehoben wurde. Weit weniger einheitlich war das Bild im Blaufränkisch-Finale. Diese wichtige Sortengruppe wurde auffällig kontrovers diskutiert. Die Jury befand, dass man sich hier vielleicht wieder einmal in der österreichischen Rotweingeschichte auf einem Scheideweg befindet und die meisten unterschiedlichen Ansätze in Sachen Sortenausbau und Stilentwicklung zu erkennen sind. Grundsätzlich wird ein Mehr an Terroir und ein Weniger an Alkohol und Holz durchaus goutiert, ein Gutteil der Spitzenblaufränkisch aus 2015 wies aber auch eine markante Säurestruktur auf, die nicht jeder Verkoster für sich als positiv zu bewertende Lebendigkeit ansehen wird. GESUCHT UND GEFUNDEN Die aktuellen Produkte sind nach Sortengruppen und Jahrgängen beschrieben und bewertet. Innerhalb der Punkteränge sind die Weine aufsteigend nach ihrem Ab-Hof-Preis geordnet. Sie finden in diesem Buch so gut wie alle bekannten Erzeuger, aber sicherlich auch eine große Zahl von Winzern, von denen sie vielleicht bisher noch nichts gehört haben. Gerade für diese Newcomer bietet die große Falstaff-Rotweinprämierung eine Chance, sich einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Denn die Teilnahme zu diesem Bewerb steht grundsätzlich jedem Wein offen, der die notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Ein besonderer Stellenwert kommt auch wieder der von unseren Partnern »Donau Versicherung«, »s Versicherung« und »Wiener Städtische« unterstützten Falstaff Reserve Trophy zu. Denn hier war mit dem Jahrgang 2014 und einigen älteren Reserveweinen eine enorme Zahl von österreichischen Top-Rotweinen an den Start gegangen, die eine längere Fassreife hinter sich gebracht haben. Ob mit den »Jungen Roten 2016«, den empfohlenen Weinen aus 2015 oder den ausgezeichneten Reserven: Im aktuellen Falstaff Rotweinguide 2018 werden Sie mit Sicherheit wieder fündig. Ein wesentlicher Punkt: Man kann ausgezeichnete heimische Rotweine zu sehr vernünftigen Preisen kaufen, das Angebot an Best-Buy-Weinen ist vielfältig. An dieser Stelle möchte ich mich einmal mehr im Namen des Falstaff-Verlags bei allen teilnehmenden Weingütern für das uns über all die Jahre entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken, denn schließlich beruht dieses Projekt auf Freiwilligkeit. Mein Dank geht aber auch an alle Mitglieder unserer kompetenten Jury, denn erst durch ihr fachlich versiertes Urteil bekommen die Ergebnisse dieser Prämierung ihr besonderes Gewicht. Wir haben auch heuer alle für die Leserinnen und Leser hilfreichen Informationen in diesen Weinführer einfließen lassen und eine Fülle von Empfehlungen darin verpackt. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen, Nachverkosten und Entdecken einer Vielzahl von österreichischen Rotweinen, die wir für Sie vorprobiert und für gut befunden haben und Ihnen hiermit gerne empfehlen möchten. Herzlichst, Ihr Peter Moser peter.moser@falstaff.at 10 falstaff Rotweinguide 2018