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ezepte / VEGGIE Fermentieren, einlegen, konservieren: So sieht die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit aus. Gerade ist die Lieferung von Robert Brodnjaks Wundergärtnerei Krautwerk gekommen, Parvin Razavi, Küchenchefin im lichtdurchfluteten Restaurant des coolen Boutiquehotels »Gilbert« in der Breite Gasse, kriegt sich kaum ein. »Was für ein Duft! Das sind Kräuter, wie ich sie mir vorstelle! Und diese Paradeiser! Die sind so süß, dass sie glatt als Früchte durchgehen!« Parvin Razavis Küche ist, man kann es nicht anders sagen, wie gemacht für Wiens siebenten Bezirk: elegant, aber auch sehr lässig, auf Gemüse fokussiert, aber keineswegs ins rein Vegetarische abgleitend, mit kraftvollen Aromen, die große Vertrautheit mit den Küchen der Welt verraten. Neubau ist das hippste Viertel der Stadt, mit Topbäckereien, angesagten Shops und den besten Boutiquen der Stadt – die Qualität der Restaurants aber hat da nicht immer ganz mitgehalten. Das »&flora« und sein junges, nicht zufällig sehr weiblich strukturiertes Küchenteam haben es verstanden, da von Beginn weg mit Flair und unbedingtem Qualitätsanspruch neue Standards zu setzen. Dass die junge Küchenchefin für Gault Millau die Newcomerin des Jahres ist, passt da gut ins Bild: Hier wird zeitgemäß und urban, aber ohne Dünkel und garantiert ohne Pinzette gekocht. Oft heißt es, der Beruf der Köchin lasse sich kaum mit den Anforderungen einer Familie vereinbaren. Das sei der Grund, warum es vergleichsweise wenige weibliche Küchenarbeiter gäbe – und noch weniger, denen es gelingt, mit ihrer Küche so Aufsehen zu erringen wie manche ihrer männlichen Kollegen. »Klar ist es eine Herausforderung, Kinder und Küche unter einen Hut zu bringen, klar braucht man da Support, als alleinerziehende Mutter schon gar«, sagt die Spitzenköchin und zweifache Mutter Parvin Razavi. »Und klar war es frustrierend, manchmal einen Job nicht zu bekommen, weil man als Mutter angeblich nicht so flexibel sei, wie das in der Gastronomie erforderlich ist.« Wo doch speziell Mütter geradezu personifiziert für Flexibilität stünden und ein < Foto: rawpixel.com 12 falstaff
GESUNDER BODEN LEBT VON UNSEREM HÖCHSTEN BIO WISSEN Wir haben gelernt, dass man dem Boden nicht mehr abringen darf, als er bereit ist zu geben. Ihm zurückgeben, was er braucht, um immer wieder etwas Gutes hervorzubringen. Und nur ja keinen Kunstdünger! Lieber Kompost samt Regenwürmern. Und ganz sicher keine chemisch-synthetischen Spritzmittel, wo wir doch wissen, dass es gegen jeden Schädling einen Nützling gibt. „Danke“, sagt der Boden. Im Namen der Zukunft all seiner Bewohner. Weitere Infos auf janatuerlich.at Gibt’s bei:
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