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design / INTERVIEW > Haute Couture stark ausgebaut und entwickeln zusammen mit den grössten und erfolgreichsten französischen Modelabels Teppiche für deren exklusive Showrooms. KULTURGESCHICHTE UND KUNST ALS SPANNUNGSFELD Auch in der Schweiz haben die kunstvollen Teppiche von Jan Kath eine Fangemeinde bei designaffinen Kund:innen und ausgesuchten Fachhändlern. Und die Fashionwelt gibt natürlich auch Trends vor. Gibt es im Teppichdesign eine Farbe, die 2023 ein Must-have ist? Bei dieser Frage tue ich mich schwer … schliesslich begleitetet ein Teppich uns ja hoffentlich erheblich länger als nur eine Saison und sollte deshalb nicht so sehr der Mode unterworfen sein! Meine persönlichen aktuellen Teppichfavoriten sind in einem wasserfarbenen Grünblauton geknüpft. Im Handknüpfbereich versuchen wir, der rechteckigen Form treu zu blieben, weil diese eng mit der traditionellen Herstellungsart verbunden ist. Im schnelllebigeren Haute-Couture-Business ist es in der Tat so, dass eine Vielzahl von organischen «Odd Shapes» eine grosse Rolle spielt. Hauptsache ist, dass Sie nie aufhören werden, mit Ihren Teppichen Geschichten zu erzählen … Natürlich! Jede Kollektion hat eine eigene, oft sehr persönliche Geschichte und ist Teil eines eigenen kleinen Universums. Der Teppich ist für mich ein Medium. Während der Schriftsteller Feder und Tinte benutzt, der Maler Pinsel und Farbe, so berichte ich von meinen Erlebnissen in Wolle und Seide. Sie sagten einmal: Ihre Teppiche sind «Inseln zum Wohlfühlen und wirken heilsam». Was meinen Sie damit genau? Können Teppiche therapeutisch wirken? Um diese Frage zu beantworten, möchte ich Ihnen von einer Erfahrung berichten, die ich vor gut 30 Jahren im Iran, in der Nähe von Schiras, machen durfte: Ich war zu Gast bei einer wohl angesehenen Familie und ich wurde durch ihr wunderschönes Haus geführt. Am Ende des Rundgangs durfte ich auch das private Lesezimmer des Gastgebers sehen. In diesem Raum war nichts als ein Sitzkissen, ein Leseständer für das aktuelle Buch, das er las, und ein grosser Teppich. Diese ganz besondere Atmosphäre hat sich bei mir eingebrannt und steht bei mir heute noch als Sinnbild für Ruhe, Mediation und Konzentration. Für mich war dieser Ort der perfekte private Raum. Wo in einem Raum sollte Ihrer Meinung nach ein Teppich immer liegen? Gibt es hier Stilregeln, die zu beachten sind? Ich stelle eigentlich keine Regeln auf. Persönlich bin ich aber eher ein Freund der Symmetrie. Eine Handvoll renommierter Geschäfte gehören zu den Partnern des deutschen Labels, darunter beispielsweise Alinea in Basel, Amrein Wohnen in Kriens, Lehmann Ambiente in Düdingen oder Colombo La Famiglia in Zürich und neu in Luzern. «Die Teppiche von Jan Kath haben einen eigenen Stil und Ausdruck, hinter jedem Stück steckt eine Identität und Geschichte», beschreibt etwa Handau J. Zimmermann, Leiterin Verkauf von Colombo La Famiglia Zürich, die Einzigartigkeit von Jan Kath. Seit 2018 ist das Designfachgeschäft Partner von Jan Kath. Sie betont, dass jene Kollektionen am besten ankommen bei ihrer Kundschaft, die sie und ihr Team selbst am Prominent in Szene gesetzt Teppiche der Spacecrafted Collection im Showroom von Alinea Basel. Und was ist ein absolutes No-Go? Geklautes Design. Das begegnet mir, nicht nur im Teppichdesign, immer wieder und macht mich einfach nur sprachlos. Sie waren stets ein Dauerreisender – New York, Nepal, Thailand, die Türkei und dann wieder Bochum. Hat Sie der Umstand der Pandemie etwas zur Ruhe kommen lassen? Mittlerweile hat sich mein Lebensmittelpunkt verschoben. Meine Frau Nairat und ich wohnen in Chiang Mai, im Norden Thailands, Bochum ist jetzt unser Zweitwohnsitz geworden. Kommt gut an bei der Kundschaft von Colombo La Famiglia in Zürich: Teppiche «Skull» aus der Erased Heritage Collection. meisten begeistern. Ihre persönliche Lieblingsstücke sind die Modelle «Skull» aus der Erased Heritage Collection. Eine Linie, die typisch ist für die Arbeiten von Jan Kath, denn sie greift eine tief verwurzelte kulturelle Tradition auf, das mexikanische Fest Día de los Muertos, und übersetzt diese kunstvoll in eine zeitgemässe Kollektion. Es ist der Tag, an dem in Mexiko der Tag der Toten gefeiert wird – mit schrillen Farben, schillernden Kostümen und farbig bemalten Totenkopf-Gesichtern. Ein Fest, bei dem es laut und lustig zu und her geht, trotz des düsteren Themas. Bei den Teppichen «Skull» sind die Totenköpfe erst auf den zweiten Blick erkennbar. Ein Spiel zwischen kulturhistorischer Bedeutung und kunstvoller Ausdruckskraft, wie bei allen Modellen von Jan Kath. Dennoch bin ich nach wie vor auf der ganzen Welt unterwegs, besonders freue ich mich, wieder in Wien in der Hofburg zu sein. Was uns besonders interessiert: Haben Sie zu Hause noch immer keinen Teppich liegen? Das stimmt nicht ganz. Ich hatte natürlich immer Teppiche in meiner Wohnung, ich könnte ohne gar nicht leben. Aber die Ent würfe waren nie von mir selber, sondern von befreundeten Designern. In unserem neuen Haus werden aber einige unserer Teppiche liegen. Das hat sich meine Frau so gewünscht. < Foto: Malcolm Kazumi Maresca, beigestellt 88 falstaff LIVING 1 / 22
FONDATION BEYELER 29. 1. – 21. 5. 2023 RIEHEN / BASEL Wayne Thiebaud, Girl with Pink Hat, 1973 (Detail), Öl auf Leinwand, 91,4 × 74,9 cm, San Francisco Museum of Modern Art Schenkung von Jeannette Powell, © Wayne Thiebaud Foundation / 2022, ProLitteris, Zurich, Foto: Katherine Du Tiel
SCHWEIZ-AUSGABE 1/2022 WWW.FALSTAFF
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