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design / INTERVIEW Warten auf den Krieg Der Bildband «Armed America» des Fotografen Kyle Cassidy enthält diese Aufnahme, die Jan Kath in einen Teppich verwandelt hat. > Barock haben. Natürlich bleiben wir auch hier unserem Konzept treu: Die alten Designs kommen in einem hochmodernen und zukunftsweisend neuen Kleid daher. Aber wir erleben Jan Kath erstmals auch ernst: Die Motive in Ihrer neuen Kollektion «Rug Bombs», die nicht für den Verkauf, sondern nur für Ausstellungen gedacht ist, spiegeln die derzeit tragische Kriegssituation auf der Welt wider … Die Gründe, warum ich mich mit den Themen Krieg und Gewalt beschäftige, liegen Jahre zurück und haben die Wurzeln in meiner Kindheit. Der Auslöser war nicht der Konflikt in der Ukraine – Hellseher bin ich freilich keiner und die Entwicklung einer neuen Teppichkollektion dauert über viele Monate an –, sondern der Krieg im Irak und seine Folgen. Abu Ghraib und Guantánamo haben mich extrem beschäftigt und etwas in mir verändert. Ebenso der schmutzige Krieg in Syrien und die daraus resultierende Flüchtlingsbewegung haben tief liegende Erinnerungen geweckt. Wie dürfen wir das verstehen? Ich bin ein 1972er-Jahrgang. Zwar habe ich den Zweiten Weltkrieg nicht miterlebt, aber das Thema war bei uns immer präsent. Ich hatte eine starke Beziehung zu meinem Grossvater mütterlicherseits, der als Wehrmachtssoldat in Polen, Frankreich und Russland kämpfte. Er hat mir viele Geschichten darüber erzählt, von den Ereignissen in den Schützengräben und von den Kämpfen kurz vor Stalingrad … Fair Trade Jan Kath steht für faire Arbeitsbedingungen. Er arbeitet prinzipiell nur mit natürlichen Materialien – mit reiner Seide und Wolle. Spiegel der Zeit «Big Mouse» von Kath ist ein innovativer Teppich mit einem Kopf im Stil von Mickey Mouse auf den Schultern eines bewaffneten Soldaten. Fotos: Lars Langemeier, beigestellt 86 falstaff LIVING 1 / 22
Französisches Savoir-vivre Die «Savonnerie Surprise»-Kollektion präsentiert Teppiche, die ihren Ursprung kurz vor der Zeit der Französischen Revolution haben. Sicher keine einfachen Themen für ein Kind. Ebenso sind die Geschehnisse in den letzten drei Jahren für uns alle zu einer grossen Herausforderung geworden. Wie haben Sie die schwierige Zeit der Pandemie erlebt? Mussten Sie sich in der Produktion anpassen? Die Pandemie war eine grosse Zäsur – global, aber natürlich auch lokal, an jedem unserer Produktionsorte. Insgesamt sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Das hat auch damit zu tun, dass wir eine starke und gut funktionierende Infrastruktur aufgebaut haben, auf die wir uns immer verlassen konnten. Die Tatsache, dass wir niemanden entlassen haben, hat uns in den Produktionsländern viel Standing eingebracht und zahlt sich heute doppelt für uns aus. Kurz zur Erklärung: Unsere Designs sind extrem kompliziert. Deshalb suchen wir immer die besten Knüpferinnen und Knüpfer – und die können sich die Arbeitgeber aussuchen. Nachhaltigkeit ist im Interior-Design nicht nur Trend, sondern auch zur Notwendigkeit geworden. Was hat sich in Ihrer Produktion zu diesem Thema noch vorteilhaft verändert? Wir nehmen diese Bewegung weiterhin sehr ernst und legen allergrössten Wert auf gute und Die Magie der Nordlichter Die Farben des Polarlichts dienen der Kollektion «Spectrum» als Inspiration. faire Arbeitsbedingungen, verwenden so viele Naturmaterialien wie möglich. Allerdings ist es uns wichtig, kein Greenwashing zu betreiben. Es gibt auch bei uns insgesamt noch Luft nach oben. Vor allem im Zusammenhang mit der Fracht. Wir haben Wege gesucht, unsere Teppiche zunächst über Land und später auf dem Seeweg nach Europa und in die USA zu bringen. Die gibt es durchaus. Allerdings verzögert das den Liefertermin – und so viel Geduld haben viele Kund:innen leider (noch) nicht. Ihre Handwerker:innen müssen indes Geduld haben. Neue Kollektionen beanspruchen, wie Sie uns erzählten, jede Menge Zeit. Gibt es hier neue Techniken, die das Knüpfen vereinfachen? Ich bin in vielleicht vielerlei Hinsicht hochmodern und progressiv … aber wenn es ums Handwerk geht, da bin ich kompromisslos konservativ. Wie geht es im Fashion-Business voran? Sie wollten Ihr Know-how in der Modewelt vertiefen … Wir haben unsere Aktivität im Bereich der > 1 / 22 LIVING falstaff 87
SCHWEIZ-AUSGABE 1/2022 WWW.FALSTAFF
DER URHEBER FEUERRING.CH FOTOGRAFIE
EDITORIAL LIVING HERZLICH WILLKOMME
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INHALT LIVING KULINARIK 98 BAR OHNE
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