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trends / LOBMEYR

trends / LOBMEYR Stammgeschäft Das Portal des Wiener Stammgeschäfts in der Kärtner Straße 26 glänzte bis vor kurzem in Schwarz und wurde jetzt liebevoll originalgetreu restauriert. lobmeyr.at 66 falstaff 10 JAHRE LIVING 2023

WELTERBE MIT WEITSICHT Die Wiener Traditionsmanufaktur J. & L. Lobmeyr feiert Geburtstag! Seit 200 Jahren entwerfen die besten Designer der Welt kunstvoll gravierte Gläser und prachtvolle Kristallluster. Ein Kunsthandwerk, das Poesie in Glas verwandelt. TEXT FLORENTINA WELLEY Wenn die Lichter in der New Yorker Met oder im Wiener Musikverein angehen, steckt österreichisches Handwerk dahinter. Auch wer heute in den exklusiven Showrooms von Chanel oder Van Cleef & Arpels USA verweilt, hält hauchdünne Musselingläser der Alpha-Serie No. 267, entworfen von Hans Harald Rath 1952, in Händen. Heuer feiert die Glaswerkstatt J. & L. Lobmeyr, aus der diese kunstvollen Glasobjekte stammen, ein rundes Jubiläum, sie wurde vor 200 Jahren gegründet. Im Stammgeschäft auf der Wiener Kärntner Straße 26 sind neben handgefertigten Objekten zeitgenössischer Entwerfer auch Trinkservice, Tafelgeschirr, Glaswaren, Beleuchtungskörper und Spiegel zu finden, die die Kunst des Handwerks bezeugen. VOM BIEDERMEIER ZUR AVANTGARDE warten. Um sich die Technik für die Fertigung der zarten Deckeldose von 1925 anzueignen, lernen selbst Facharbeiter jahrelang. Ein Kulturerbe, das die ersten Glasobjekte, die heute in der Silberkammer des KHMs zu finden sind, noch wertvoller macht. Mittig im Wiener Glaspalast schwebt das Herzstück des Unternehmens, ein Bestseller, der sogar die Luxus-Filialen von Tiffany & Co. zum Funkeln bringt. Der tonnenschwere »Starburst«-Luster aus explodierenden Sternen, entworfen 1966 von Hans Harald Rath zur Eröffnung der Met Opera in New York. »Ein Luster soll einen Raum bereichern, aber nicht dominieren«, sagt Johannes Rath, Verantwortlicher der Luster-Produktion. Er entwarf auch die Belsize-Park-Leuchtenserie, und führt so die Design-Tradition des Seit 1823 fertigt die Manufaktur kostbare Objekte, die durch die Kraft der Hände zum poetischen, nachhaltig verbesserten, Luxusgut werden. Wie etwa das zarte mundgeblasene Wasserglas No. 257, das Oswald Haerdtl 1954 entwarf und das von Designguru Murray Moss 2006 mit einer aufwendigen Kupferrad-Gravur eines Insekts veredelt wurde. Oder die handbemalte Tulipmania- Serie No. 267 von Leonid Rath, die auch auf der Modeplattform »matches« zu finden ist. Nur wer etwa Oswald Haerdtls größte Kugeldose erwerben möchte, muss mitunter länger > Fotos: KOLLEKTIV FISCHKA, Ricky Zehavi for Tiffany & Co. Holiday Window. Tiffany & Co. dekorierte die Weihnachtsauslage in ihrem Flagship-Store in der 5th Avenue mit maßstabsgetreuen Miniaturversionen der ikonischen Metropolitan Luster. 2023 10 JAHRE LIVING falstaff 67

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