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LIVING de Luxe Nr. 1/2023

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design & trends / WEEKEND IN WIEN Alles Walzer! Im »House of Strauss« wird das Wirken des berühmten Komponisten Johann Strauss hautnah erlebbar gemacht. Nicht nur für Musikfans! houseofstrauss.at Was wäre Wien ohne Heurige? Der Besuch dieser Institution gehört natürlich zu einem Weekend-Trip dazu. Doch er steht nach einem ausgiebigen Schlaf am Sonntag erst etwas später an. Denn an diesem Tag wird es ruhiger in der City, womit man noch ein letztes Mal durch die Innenstadt flanieren kann. Unmerklich beginnt jenseits der Operngasse schon der Bezirk Wieden. Hier lockt neben einem Selfie bei der Karlskirche auch das neu eröffnete Wien Museum (1), dessen Dauerausstellung ohne Eintritt besucht werden kann – Gustav Klimts berühmtes Porträt von Emilie Flöge inklusive! 58 LIVING de deluxe Ausgezeichnet Drei-Sterne-Koch Juan Amador zelebriert in seinem Restaurant die kulinarische Avantgarde Wiens in all ihren Facetten. restaurant-amador.com

Für noch mehr Kulturgenuss wird danach in den 19. Bezirk ausgeschwärmt. Es wird musikalisch im »House of Strauss« (2) des noblen Bezirks, der neben seinen Heurigen und dem sonntags leider geschlossenen Weltklasse-Restaurant »Juan Amador« (3) mit der neuesten Attraktion der Hauptstadt aufwartet. Im historischen Casino Zögernitz (4) werden Musiker und Komponisten wie Joseph Lanner und Carl Michael Ziehrer in multimedialer Inszenierung lebendig. Herzstück ist aber das »Oktogon«, in dem die inoffizielle Wien-Hymne »An der schönen blauen Donau« gefeiert wird. Wer auf Johann Strauss’ Kunst anstoßen will, kann das z. B. mit dem Rosé-Schaumwein »Wiener Blut« gleich vor Ort tun. Alternativ lässt sich der künstlerisch-weinselige Weg auf der großen Runde durch Döbling zur Agnesgasse oder dem Sieveringer Friedhof fortsetzen. Publikumslieblinge vergangener Tage wie Brigitte Xander, Vilma Degischer (die Mutter Kaiser Franz Josephs in den »Sissi«-Filmen) oder Hilde Rom fanden hier ihre letzte Ruhe– und der Komponist des »Harry Lime Theme« aus dem Kultfilm »Der ROUTE 3 Karlskirche – Wien Museum – Casino Zögernitz – Pfarrplatz – Agnesgasse – Sieveringer Straße – Hackenberg Fotos: © Denis Košutić & Lea Titz, © Lukas Kirchgasser, beigestellt; Karte: Katjana Lacatena Ausg’steckt is Der Traditionsheurige »Mayer am Pfarrplatz« ist ein Heuriger vom alten Schlag mit ruhiger Lage im 19. Wiener Gemeindebezirk. pfarrplatz.at dritte Mann«. Anton Karas konnte als Heurigenmusiker auch nur hier sein Ehrengrab finden. Denn nur wenige Schritte entfernt finden sich bis heute Heurigen-Schmäh und Musik vereint. Beim »Mayer am Pfarrplatz« (5) wird noch täglich von den Musikanten aufgespielt und man wählt aus mehr oder weniger deftigen Kleinigkeiten. Bei den Weinen sollte man nach dem raren »Weißen Marmor« – Riesling vom puren Kalk des Nussbergs – fragen. Noch uriger als beim großen Traditionsheurigen, in dem schon Ludwig van Beethoven saß, geht es in Sievering beim »Kroiss« zu. Seine Weine wachsen direkt über der Straße. Wenn ein wenig Zeit ist, führt Winzer Roland Kroiss die Gäste zum Hackenberg. Der Blanche-Aubry-Weg, den man dabei nimmt, erinnert im Künstlerviertel Döbling natürlich ebenfalls an eine Burgschauspielerin. An der Budel von Erika Kroiss (6), bei der man seine Jause ordert, gibt es aber keinen Unterschied zwischen Hochkultur und legeren Ausflüglern: Fleischlaberl und Co. sind bar zu bezahlen. »Weil wir ein Betrieb vom alten Schlag sind, nehmen wir für echten Wein und echtes Essen auch nur echtes Geld«, lacht Roland Kroiss. Denn so wie Wien ohne Heurigen wäre auch der Heurigen ohne Schmäh nur eines: arm! LIVING de deluxe < 59

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