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LIVING de Luxe Nr. 1/2023

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design & trends / WEEKEND IN WIEN Wie eine Perlenkette reihen sich die Palais entlang der Ringstraße auf. So war es schon zu Kaisers Zeiten. Und so ist es auch heute noch. Mit dem kleinen Unterschied, dass es nicht einzelne Adelsfamilien sind, die sich in den herrschaftlichen Gebäuden verwöhnen lassen, sondern viele Wien­Gäste mit edlem Geschmack. Denn zu den eingesessenen City­Hotels »Imperial«, »Bristol« und dem in Familienhand befindlichen »Sacher« gesellten sich erst jüngst weitere umfunktionierte Palais: Das »Almanac« (1) mit seinem listigen Durchgang in Richtung des Rindfleisch ­ Tempels »Plachutta« war einst die Heimstatt der Henckel von Donnersmarck, während im neuen »The Amauris« (2) dereinst die Bankiers­Familie Ephrussi, bekannt aus dem Weltbestseller »Der Hase mit den Bernsteinaugen«, arbeitete. Entsprechend schwer fällt die Wahl für das Domizil für den Stadt­Trip, denn die Lage all dieser Hotels verbindet sie mit dem Herz des imperialen Wiens. Selbst im Café, einem naheliegenden Start in der Stadt der Kaffeekultur, wird es nobel: Das berühmte »Landtmann« (3) ist Teil des historischen Palais Lieben­Auspitz, während man vom Gastgarten des »Café Schwarzenberg« (4) auf das Palais Erzherzog Ludwig Viktor blickt. Doch egal, an welcher Blaue Stunde Opulent: Die legendäre »Blaue Bar« im »Hotel Sacher« beeindruckt mit üppigem Interieur. sacher.com Mit Maß und Ziel Seit über 100 Jahren ist der Herrenausstatter »Gino Venturini« eine der feinsten Adressen für maßgeschneiderte Hemden. venturini.at 54 LIVING de deluxe Seite des Rings man mit einer Melange die Wienerstadt begrüßt: Zum Einstand in der Stadt ist Shopping im k. u. k. Stil angesagt. Maßnehmen bei Niedersuesz (Anzug) (5) oder Gino Venturini (Hemden) (6) gehört ebenso dazu wie ein Besuch bei Hof­Schuhmacher Scheer (7). Alter nativ bringt Amicis (8) angesagte Labels wie Tom Ford in die City. Nur unweit davon lässt sich der ledrige Legenden­Duft »Knize Ten« beim Herrenausstatter Knize (9) erwerben. Seine Optik verlieh dem Geschäft am Graben Nr. 13 Adolf Loos, der auch ein paar Schritte weiter mit dem »Haus ohne Augenbrauen« am Michaelerplatz Architekturgeschichte schrieb. Unmittelbar gegenüber der Hofburg­Einfahrt war damit klar, dass das moderne Wien des Fin de Siécle seine eigenen Monumente errichtet. Ohne alle von Loos lebenslang bekämpften Ornamente. Der dritte Stopp auf den Spuren des Minimalismus führt in die 1908 entworfene »American Bar« (10) im Kärntner Durchgang. Bis heute wird sie als »Loos Bar« im historischen Look betrieben. Entweder nimmt man hier seinen Espresso, einen der besten der Stadt, oder man geht auf Fotos: Gilbert Novy/KURIER/picturedesk.com, Matthias Rücker, © Bar Campari; Karte: Katjana Lacatena

ROUTE 1 Ringstraße – Am Graben – Kohlmarkt – Michaelerplatz – Kärntner Durchgang – Schwarzes Kameel – Oper Wien ein Glas vom Gemischten Satz ins »Schwarze Kameel« (11). Italophile hingegen halten sich an die ebenfalls von »Kameel«-Chef Peter Friese betriebene »Bar Campari« (12)– und einen kleinen Happen im »Spuntini«-Stil, oder wandern zur »Cantinetta Antinori« (13) auf eine kleine Zwischenmahlzeit und ein Glas aus dem Antinori-Keller. Denn abends geht es in die Oper und da soll es davor zwar gut, doch nicht zu üppig sein. Die Nachbesprechung kann man dann entweder in »Roberto’s American Bar« (14) verlegen oder in die noch nähere »Blaue Bar« gleich gegenüber im »Sacher« (15). Denn da hält man es am besten wie in der Arie aus der »Fledermaus«: Chacun à son goût! > La Dolce Vita Italienische Lebensfreude in Form von spritzigen Aperitifs und traditio- neller Küche genießt man in der »Bar Campari«. barcampari.at LIVING de deluxe 55

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