Kulinarisches Erbe 2017

KULINARISCHES ERBE /

KULINARISCHES ERBE / NIEDERÖSTERREICH ROBERT PAGET Guten Käse gibt es längst nicht mehr nur aus Frankreich oder Italien. Auch hierzulande wird Käse produziert, der international Anerkennung findet. Ein Meister seines Fachs ist Robert Paget. Der studierte Biologe produziert in Diendorf am Kamp seit über 35 Jahren Camembert, Ricotta, Blauschimmel- und Hartkäse aus Ziegenmilch. Seine besondere Spezialität ist aber Mozzarella. Dieser wird wie das italienische Original aus Büffelmilch hergestellt – mit der Milch von Pagets selbst gezüchteten Wasserbüffeln. Auch für soziale Projekte engagiert sich Paget, wie etwa für den Aufbau von Kleinkäsereien in indischen Wüstengebieten. TONI MÖRWALD Toni Mörwald ist eine Marke – Koch und Großunternehmer zugleich. Mörwald lernte sein Handwerk von den Besten, arbeitete bei Reinhard Gerer im »Korso« und bei Spitzenköchen weltweit. 1989 übernahm er das elterliche Wirtshaus »Zur Traube« und wurde mit 22 Jahren der jüngste Haubenkoch des Landes. Hierauf ging es weiter steil bergauf: Sein Restaurant war restlos ausgebucht, und so eröffnete er in den folgenden Jahren weitere vier Restaurants, zwei Hotels, eine Kochschule und einen exklusiven Catering-Service. Besonders bekannt sind heute auch »sein« Gourmet-Theater »Palazzo« in Wien – und seine vielen Kochbücher. GERTI SODOMA Sie gilt als Urgestein der neuen österreichischen Regionalküche. Seit über zwanzig Jahren kocht Gerti Sodoma Klassiker wie Bries, Gulasch oder Grammelknödel. Dabei verleiht Sodoma den bodenständigen Gerichten eine feine Raffinesse. Legendär ist ihr Martini-Gansl, das schon viele Feinschmecker ins »Sodoma« nach Tulln lockte. Empfangen von Sodomas Mann Josef, der die Gäste über die perfekten Weine zum köstlichen Essen informiert, kann man sich im »Sodoma« rundum wohlfühlen. Nicht umsonst erhielt das Lokal im Falstaff-Restaurantguide 90 von 100 Punkten und drei Gabeln. Fotos: Ian Ehm, Herbert Lehmann, Shutterstock, beigestellt 62

Naturlich. Gell Bauer, die Kalkalpen sind eigentlich die Kasalpen! Je intakter die Natur, desto besser schmeckt’s. Deshalb kommen viele Ja! Natürlich-Köstlichkeiten aus besonders geschützten Gebieten: den Nationalparkregionen Österreichs. Und damit Sie sofort wissen, woher genau, sind die jeweiligen Bio-Spezialitäten mit dem Nationalpark-Logo gekennzeichnet. Mehr unter www.janatuerlich.at GIBT’S BEI: