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vor 8 Jahren

Kulinarisches Erbe 2017

KULINARISCHES ERBE

KULINARISCHES ERBE Weinlese im Weinviertel um 1930: Mit Muskelkraft wird die Kurbel der Abbeermaschine gedreht, die Maische fließt in den großen Holzbottich. Die Erntearbeit war körperlich noch anstrengender als heute – immerhin musste alles per Hand erledigt werden. WEINSKANDAL: GUTER WEIN ERST AB 1985 WAHR IST, DASS AUF DEM GEBIET DES HEUTIGEN ÖSTERREICH SCHON SEIT JAHRHUNDERTEN EXZELLENTE WEINE GEKELTERT WERDEN. In diesen Tagen feiert die Österreich Wein Marketing GmbH ihr 30-jähriges Bestehen. Immer dann, wenn die Dachmarketing-Organisation des österreichischen Weins ein Jubiläum begeht, erinnert man sich daran, dass sie als Reaktion auf den Weinskandal von 1985 gegründet wurde. Damit entsteht vielfach der Eindruck, dass unsere Weinwirtschaft erst nach diesem Datum hochwertige Gewächse hervorzubringen imstande gewesen ist. Dieser Gründungsmythos vom »Phönix aus der Asche« ist ein durchaus geeignetes Marketing-Vehikel, um die Erfolgswelle, auf der das österreichische Weinwunder daherreitet, nicht verebben zu lassen. Wahr ist aber auch, dass auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrhunderten exzellente Weine gekeltert werden. Das Studium alter Quellen zeigt uns, dass die Namen unserer Weine traditionell nicht von den Sorten, sondern von Herkünften stammten. Sie wurden nach Orten beispielsweise als Kremser, Retzer, Vöslauer oder Ödenburger bezeichnet – oder aber noch spezifischer nach bekannten Rieden wie zum Beispiel Pfaffenberg in Krems-Stein, Nussberger in Wien oder Wiege in Gumpoldskirchen. In den allermeisten Fällen handelte es sich dabei nicht um reinsortige Weine, sondern um den guten alten Gemischten Satz, der derzeit in Wien seine Wiederauferstehung als hochwertiger, gebietstypischer DAC-Wein feiert. Dabei wachsen in einem Weingarten verschiedene Rebsorten bunt gemischt. Diese werden gemeinsam geerntet, und ihr Most wird gemeinsam zu Wein vergoren. ? > Fotos: Privatarchiv Dipl.-Ing. Dr. Regner, beigestellt 28

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