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spätsommer / MOST

spätsommer / MOST KOSTBAR Die Streuobstwiesen des Lavanttals prägen mit ihren alten Apfelbäumen nicht nur das Landschaftsbild, sondern auch die immer beliebtere sortenreine Variante des Mosts: den Apfelwein. TEXT MANUEL FRONHOFER WIE Foto: shutterstock 94 falstaff

Es gebe wohl niemanden im Lavanttal, so Hans Köstinger, der dieses besondere Erlebnis nicht aus seiner Kindheit kennt: im Obstgarten in einen direkt vom Baum gepflückten, vollfruchtigen Apfel zu beißen. Für ihn selbst ist dieser Genuss Teil des Berufs – oder besser: der Berufung. Als Obmann des Vereins »Mostbarkeiten« leitet der pensionierte Landwirt am Zogglhof in St. Paul eine Vermarktungsgemeinschaft der regionalen Mostbauern und ein Kompetenzzentrum für die Obstverarbeitung. ALTE SORTEN, NEUE QUALITÄT Mit seiner langen Geschichte – Köstinger erzählt, dass schon die Franzosen, die zur Zeit der Napoleonischen Kriege im Land waren, Äpfel vergoren – ist der Most das traditionsreichste Produkt der Genussregion Lavanttal. In der sortenreinen Variante, dem Apfelwein, hat er sich in den letzten Jahren zum echten Qualitätserzeugnis entwickelt. Als erster seiner Art darf jener aus dem Lavanttal auch die kontrollierte Herkunftsbezeichnung VMCC (Vinum ex malis carinthia controllatum) tragen. Köstinger: »Ansinnen unserer Gemeinschaft war es, dem Most einen neuen Stellenwert zu geben. Wir haben uns dafür von der traditionellen Mostproduktion wegbewegt. Unsere Apfelweine werden im Grunde wie Weißweine produziert.« Zur Verarbeitung kommen dabei die zahlreichen alten Apfelsorten von den Streuobstwiesen der Region – vor allem Kronprinz Rudolf, aber auch Boskoop, Bohnapfel, Schmidberger und der Lavanttaler Bananenapfel, zu dem man hier ein recht emotionales Verhältnis > GOLD falstaff 95

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