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frühling / BIER Der Hirter Braumeister Raimund Linzer bei der Qualitätskontrolle im Getreidefeld. Die Privatbrauerei Hirt zählt zu den ältesten Brauereien Österreichs. Wo ein Gasthaus mit dem Namen »Altes Brauhaus« steht, will man gerne erfahren, was an dem Haus denn alt ist – und was vom Brauen übrig ist. In Bleiburg braucht man nur einzutreten, rechts an die Bar, bitte. Man kommt aus dem Schauen nicht heraus: So viele Blechschilder, die auf alte Brauereien verweisen, findet man in wenigen Bierlokalen. Ob man lieber ein Puntigamer trinken möchte oder ein Hausbier? Das Haus hat eine Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert gut zurückverfolgbar ist – bis in die 1990er-Jahre gab es im Schloss Sorgendorf eine recht ansehnliche Brauerei. Das »Alte Brauhaus« auf dem Bleiburger Stadtplatz war quasi der Brauereiausschank. Seit die Sorgendorfer Brauerei zugesperrt hat, hat man in dieser Gaststätte weiter Biere der BrauUnion serviert – aber dann wollte der Chef Stefan Breznik eben auch eigenes Bier ausschenken. So hat er eine Brauerei eingerichtet, ab und zu gibt es auch kommentierte Bierverkostungen, bei denen man Biere aus anderen Spezialitätenbrauereien verkosten kann. Die liegen nicht nur in Kärnten im Trend – was hier aber auffällt, ist der Kult, der um das Bier in der Gastronomie getrieben wird. Und in der Erinnerung vieler Wiener ist es vor allem eine Gaststätte, die den Ruf des Kärntner Bieres national begründet hat: Der »Hirter Braukeller« liegt nämlich auf halbem Weg zwischen Wien und den Badeorten der Adria – und bevor die Bundesstraße 317 ein paar hundert Meter verlegt wurde, führte der Verkehr praktisch unmittelbar zum »Hirter Braukeller«. Dieser Braukeller schenkte seit den frühen 1960er-Jahren das hauseigene Pilsbier aus – damals eine Spezialität, weil derartige helle, relativ stark gehopfte Biere in Österreich kaum angeboten wurden und das Bierkartell bis in die 1980er-Jahre dafür sorgte, dass man regionale Biere eben nur regional kaufen konnte. Das hat sich glücklicherweise geändert – und ebenso hat sich die Produktpalette der Hirter Brauerei geändert: Die reicht von einem Bier, dessen Name an das Gründungsjahr 1270 (was Hirt zur ältesten Brauerei Österreichs machen dürfte) anknüpft, über Weizenbier und Pils bis hin zu raren, holzfassgereiften Bockbierspezialitäten, die unter dem Namen »Beerique« vermarktet werden und im Falstaff Bar & Spirits Guide 2015 stolze 97 Punkte erreichen konnten. Mit dieser Vielfalt steht Hirt in Kärnten nicht allein da: Da Fotos: Simone Attisani Photography, Wolfgang Hummer, Koenigshofer, beigestellt 44 falstaff
gibt es die Vereinigten Kärntner Brauereien, die unter der Marke Villacher Brauerei besser bekannt sind und mit einem Marktanteil von 40 Prozent die meistverkaufte Biermarke im Bundesland stellen. 1993 kam die Klagenfurter Schleppe Brauerei zum Konzern, die seither konsequent zu einer Spezialitätenbrauerei ausgebaut wurde. In den vergangenen zwei Jahren ist Schleppe in den Craft-Beer-Markt eingestiegen: Mit »No. 1« wurde ein Pale Ale präsentiert, das zu den am besten balancierten Bieren seiner Art gehört und 97 Falstaff-Punkte erreichte. Die erste Nummer blieb nicht allein, inzwischen gibt es aus der Klagenfurter Brauerei auch ein Imperial IPA, das zu den Spitzenprodukten der Szene gezählt werden kann. AUCH IN DER NISCHE EIN ERFOLG Die Kärntner Bierbrauer, ob in der Nische beheimatet oder als Marktführer positioniert, sind in den Exportmärkten gut vertreten und weit über die Grenzen Österreichs bekannt. Auf der Bierkarte des »Villacher Brauhofs« findet man auch die Biere der Brauerei Loncium, die in Kötschach-Mauthen von Alois Planner und Klaus Feistritzer betrieben wird. Die Brauerei war ursprünglich eine kleine Anlage, die die beiden Hobbybrauer im Hinterhaus eines Gasthauses eingerichtet hatten, aber ihr Bier war so erfolgreich, dass die Brauanlage auf die professionelle Größe von 20 Hektolitern Ausschlagmenge vergrößert werden musste. Sie sind recht international, diese Kärntner: Brauereien wie Loncium, Villacher und Hirter sind weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und in den Exportmärkten gut vertreten. Umgekehrt ist man Importen gegenüber sehr aufgeschlossen. Uli Bacher in der »Gartenrast« hoch über Radenthein ist ein gutes Beispiel dafür. Sein Lokal war zunächst (und ist immer noch) eine Backhendlstation – aber weil Uli Bierspezialitäten liebt, hat er sich ein Netz von Beziehungen zu Brauern in ganz Europa aufgebaut, die ihm nicht nur rare Biere liefern, sondern auch selbst zu den Bierfestivals in der abgelegenen Gaststätte anreisen. Und da kommt es auch vor, dass man Braurezepte austauscht – schließlich hat Uli Bacher auch eine eigene Brauerei eingerichtet: die Shilling-Brewery. Was aus der Shilling- Brewery kommt, überzeugt geschmacklich. HIER GEHT’S ZUM BIER VILLACHER BRAUEREI & SCHLEPPE Marktführer in Kärnten, der zudem mit Schleppe eine Spezialitätenbrauerei führt. www.villacher.com; www.schleppe.at HIRTER Die Brauerei genießt seit Jahrzehnten unter Kennern den besten Ruf. www.hirterbier.at LONCIUM Hobbybrauer starteten durch. Ein Start-up-Märchen auf Bierschaum gebaut. www.loncium.at SHILLING Uli Bacher fabriziert in Radenthein kleine Köstlichkeiten fürs Krügerl. www.shilling.at KATSCH BEER Am Katschberg ist Österreichs höchstgelegene Brauerei zu Hause. www.stamperl-katschberg.at ALTES BRAUHAUS BREZNIK Traditionsgasthaus, das Bierkultur und Selbstgebrautes pflegt. www.brauhaus.9150.at < Die erfolgreichen Loncium- Bierbrauer Alois Planner und Klaus Feistritzer (r.). Fotos: beigestellt falstaff 45
Es gebe wohl niemanden im Lavanttal
DER MILLSTÄTTER SEE. DAS JUWEL IN
Genießen in den Nockbergen Neben W
Fotos: Jens August, Künstlerstadt
G’ROLLTES ROSTBRATL VON DER HOHEN
Der berühmte Kärntner Laxn ist ü
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Leopold Kraßnitzer ist J äger und
Fotos: Simone Attisani Photography
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Vergessen, was Weihnachten ausmacht
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