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ernährung » TIERWOHL

ernährung » TIERWOHL ARTGERECHTE SCHWEINEHALTUNG Der Biohof Labonca in der Steiermark ist ein Beispiel für artgerechte Tierhaltung von der Aufzucht bis zur Schlachtung. Hier werden die Schweine direkt von der Weide ins gleich daneben gelegene Schlachthaus gebracht. DER WEGWEISER DURCH DIE TIERWOHL-BEZEICHNUNGEN »EU BIO-LOGO« orientiert sich an den Bedürfnissen der Nutztiere, gesetzlich geregelt und jährlich kontrolliert. Erkennbar am EU-Logo oder noch strengeren Zeichen von AMA, Bio-Verbänden und Handel. »AMA GÜTESIEGEL – MEHR TIERWOHL« Das »Mehr Tierwohl«- Siegel will sicherstellen, dass Tieren mehr Platz und die Möglichkeit, natürliche Verhaltensweisen auszuleben, zur Verfügung steht. SPAR »TANN SCHAUT DRAUF« Damit gekennzeichnete Fleischprodukte entsprechen den »AMA – Mehr Tierwohl«-Kriterien. Die Bio-Marke »Natur pur« erfüllt die selben Kriterien auf Bio-Niveau. BILLA »FAIR ZUM TIER« und »Ja! Natürlich« garantieren Standards, die über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen, etwa bei Platz und Bewegungsfreiheit, Fütterung und Kontrollen. HOFER »FAIR HOF« zeichnet Produkte mit erhöhtem Tierwohl- Anspruch aus. »Zurück zum Ursprung« bezeichnet Produkte, deren Tierschutz-Anforderungen über EU-Bio-Richtlinien hinausgehen. LIDL »FAIR-ANTWORTUNG FÜRS TIER« tragen Produkte, für die mehr Platz, artgerechte Fütterung und Haltung obligatorisch sind. Die darüber hinaus gehende Bio-Marke ist »Ein gutes Stück Heimat«. < können. Kühe etwa zu bemitleiden, dass sie an einem sonnig-heißen Tag nicht auf die Weide dürfen, ist lupenreine Vermenschlichung. Denn was für uns ein herrlicher Sommertag ist, bedeutet für die Kühe Hitzestress. Wer beurteilen kann, was Nutztiere für ein tiergerechtes Leben wirklich brauchen, sind die so genannten »Animal Welfare Scientists« oder Nutztierwissenschaftler. Diese Disziplin ist noch recht jung, hat allerdings schon genug Forschungsergebnisse hervorgebracht, um in der Theorie zu wissen, wie Nutztiere gehalten werden sollten, um ihr Wohlergehen, ihre Gesundheit, aber auch ihre »Leistung« zu verbessern. Vorbild ist die Natur, also natürliche Bedingungen und Verhaltensabläufe. Wichtige Stellschrauben dafür sind Haltungsbedingungen, Fütterung, Züchtung, soziale Umgebung und die Mensch-Tier-Beziehung. FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER! Noch einen Fehler darf man nicht machen: die »guten alten Zeiten« verklären. Ja, die Höfe waren kleiner, Menschen und Nutztiere hatten eine enge Verbindung. Aber Nutztierhaltung war nicht selten grausam: Schweine beispielsweise, die sehr sozial sind und unbedingt Artgenossen brauchen, wurden oft einzeln gehalten. Und Hausschlachtungen liefen mitunter sehr unprofessionell ab, mit unnötiger < Fotos: Thomas Luef,, Biohof Labonca, AMA, Billa, Hofer, Lidl Österreich, Spar 42 falstaff

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