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BLICK IN DAS FRIEDRICHSGRAB: EIN HIGHLIGHT DER JÜNGSTEN DOMGESCHICHTE Im November 2013 untersuchte ein Team des Kunsthistorischen Museums mit fachkundigen Historiker:innen den Hohlraum des Friedrichsgrabes mithilfe eines Georadars. Mittels ausgeklügelter, durch das kleine Loch quasi eingefädelter Beleuchtung und Aufhängungen wurden Aufnahmen mit einer kleinen, WLAN-gesteuerten Kamera und einem Handy möglich, die trotz der äußerst beengten Verhältnisse einen erstaunlichen Überblick erlaubten. aus einer überraschend kapitalen Krone, einem Szepter, einem Schwert und dem Reichsapfel bestehenden „Funeralinsignien“. Darüber hinaus fanden sich dort neben den Gebeinen Friedrichs III. offenbar eigens geprägte Münzen, ein großes Kruzifix mit einer Jesus-Statuette und verschiedene Textilien. Zu sehen waren sogar noch die Gurte, mit denen der Sarg vor über 500 Jahren bewegt wurde. SENSATIONELLE ERGEBNISSE BEIM BLICK IN DAS GRAB Für die Wissenschaftler:innen hielten die Fotos einige Highlights bereit, nämlich die Die aufgefundene Situation war einmalig, sagte Dombaumeister Wolfgang Zehetner. ■ Das prunkvolle Grab Kaiser Friedrichs III. befindet sich im Apostelchor des Stephansdoms. 1513 wurde der Leichnam Kaiser Friedrich III. dort beigesetzt. Das Grabmal im Stephansdom wurde von Maximilian für seinen bereits verstorbenen Vater in Auftrag gegeben. Es ist nicht nur eines der bedeutendsten plastischen Kunstwerke des Spätmittelalters, sondern einzigartig in seiner Monumentalität in einem Kirchenraum dieser Zeit. Grabplatte des Friedrichsgrabes von oben 62
RÜCKBLICK ES WERDE LICHT: NEUE LICHTANLAGE IM DOM SEIT 2018 Der Stephansdom hat zum ersten Mal in seiner Geschichte eine flexible und hochwertige multifunktionale Beleuchtung im gesamten Innenraum erhalten. Das vom Studio podpod design geplante und ausgearbeitete Lichtkonzept ersetzt das bisherige Beleuchtungssystem – mit großzügiger Unterstützung der Wirtschaftskammer. Die Beleuchtung einer Kirche ist seit dem Mittelalter eine besondere Herausforderung und Aufgabe. Die bunt bemalten Fenster der Gotik waren ein Faszinosum für die Zeitgenossen, und sie sind es – so erhalten – bis heute. Sie wirken aber naturgemäß nur am Tag. Abends und nachts musste man mit teuren und schwachen Kerzen auskommen. Auch die barocken Luster änderten die Problematik nicht. Ab dem späten 19. Jahrhundert hatte der Dom eine Gas-, später eine elektrische Beleuchtung. Die Nachkriegsbeleuchtung mit den hängenden Penden war zwar immer wieder verstärkt worden, lieferte aber zu wenig Licht und war nicht blendfrei. Die neue Lichtanlage macht energieschonend auf das herausragende Figurenprogramm von St. Stephan aufmerksam. Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahre sind nun – erstmals – kleine, regelbare und energieeffiziente Leuchtmittel erhältlich, die es ermöglichen, den Raum sehr differenziert auszuleuchten und Details aufzuhellen, ohne sie zu stark zu betonen. Das Lichtkonzept arbeitet mit schlanken, von der Decke abgehängten Elementen, die verschiedene Stimmungen ermöglichen. Der Dom selbst mit seinen Gewölbesegeln, vielfach gegliederten Pfeilern und Ausstattungsteilen wird zur Lichtquelle, die nicht gleißend hell ist, aber eine stimmungsvolle Lichtsituation schafft. ■ St. Stephan in neuem Licht 63
UNSER STEPHANSDOM VEREIN ZUR ERHALT
UNSER STEPHANSDOM LIEBE SPENDERFAMI
INHALT 16 Domansichten 14 Hoffnungs
Blick von oben - Giebel an der Süd
ROUND-TABLE-GESPRÄCH Foto: Verein
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