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RÜCKBLICK ALBERTINISCHER CHOR Das „Herz“ und der Altarbereich von St. Stephan Unter dem bunten Dach mit den Doppeladlern liegt der Albertinische Chor. Der gotische Hallenchor hat um 1305–1340 den romanischen Vorgängerbau ersetzt. Nach dem damals herrschenden und den Bau fördernden Herzog Albrecht II. wird er „Albertinischer Chor“ genannt. Er wurde in den 1990er-Jahren restauriert. RESTAURIERUNG DES ALBERTINISCHEN CHORES Schadstoffe und der Zahn der Zeit hatten dem Albertinischen Chor schwer zugesetzt – eine Restaurierung wurde nötig. Ziel war, die gotischen Formen nicht zu verändern und die prachtvolle mittelalterliche Architektur unseres Domes zu erhalten. Sie begann 1990 und dauerte mit Unterbrechungen etwa bis 2001. WAS WAREN DIE SCHWERPUNKTE? • Restaurierung der Fassade: Die Fassade des Albertinischen Chores war der Mittelpunkt der großen Restaurierung. Der Chor hat besonders kostbare bildhauerische Substanz an den Abschlüssen der Strebepfeiler und an der Traufenlinie. Eindrucksvolle Wasserspeier, Konsolfiguren und Blattfriese prägen das Erscheinungsbild. • Laserstrahl-Technik für Oberflächenreinigung: Die Oberflächenreinigung wurde an heiklen Abschnitten mithilfe der Laserstrahl-Technik durchgeführt. Das Schließen der Oberflächen sowie die Steinfestigung mit eigens für den Dom entwickelten Präparaten wurde von Restauratoren durchgeführt. • Sanierung Brüstung und Pfeiler: Teile der Brüstung und der Pfeiler sowie des Quadermauerwerks wurden saniert. Die gotischen Glasscheiben in den Fenstermaßwerken wurden ausgebaut, restauriert und hinter Schutzgläsern neu versetzt. ■ Dach über dem Albertinischen Chor 54
RÜCKBLICK DER HAUPTEINGANG: DAS RIESENTOR Ein besonders anspruchsvolles Projekt war 1996 – nach umfangreichen Voruntersuchungen – die Restaurierung des Riesentores samt Portalvorbau. Das Riesentor gehört zum ältesten und bedeutendsten Bestand der Kathedrale. Es ist seit 750 Jahren die Schwelle vom Äußeren zum Inneren des Heiligtums. Es wurde, auf einer älteren Portalanlage aufbauend, in den 30er- Jahren des 13. Jahrhunderts begonnen und im Laufe der folgenden 200 Jahre mehrmals deutlich überarbeitet und umgeformt. Ein umfassendes Forschungs- und Untersuchungsprogramm im Jahr 1995 war Voraussetzung für die heikle, dringend notwendige Restaurierung, für die etwa 6 Millionen Schilling erforderlich waren. Das Ziel der Restaurierung war einerseits die Konservierung der wertvollen Substanz und andererseits so schonend vorzugehen, dass an der Oberfläche noch vorhandene kleine Reste von Farbfassungen nicht zerstört werden. Der historische Altertumswert sollte erhalten bleiben. 1997 wurde das Riesentor vom Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn feierlich wiedereröffnet. WOHER KOMMT DER BEGRIFF „RIESENTOR“? Die Legende erzählt von Riesen, die mit geholfen hatten, die Kirche zu bauen und die dann hier zur Taufe gingen. Andere wiederum wussten von riesen haften Mammutknochen, die in der Mitte des 15. Jahrhunderts, beim Bau des Nordturms, hier gefunden und dann in der großen Torhalle aufgehängt wurden, zu berichten. ■ Haupteingang des Stephansdoms – das Riesentor 55
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