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vor 3 Jahren

Falstaff STEIERMARK Special 2021

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steiermark / OSTSTEIERMARK GARTENSCHLOSS. Ein Ort mit einer über 700 Jahre alten Familiengeschichte als prachtvoller Zeuge der Epochen: Schloss Herberstein. FLANIEREN in den historischen Städten der Oststeiermark, Hartberg, Weiz, Gleisdorf und Friedberg. Hier der Reckturm in Hartberg. < entdecken. Etwa 790 unterirdische Tunnel und Durchgänge, die aus unterschiedlichen Epochen stammen und teilweise über 10.000 Jahre alt sein sollen, wurden bislang dokumentiert. Bei einer Führung durch die unterirdischen Systeme wird man zum staunenden Zeitzeugen alter Kulturen. Überall in der Oststeiermark sind eindrucksvolle Spuren aus dem Mittelalter zu finden. Mächtige Burgen und Schlösser wie Neuberg, Thalberg, Festenburg und Reste der Stadtmauern sowie respektvolle Kirchtürme aus dieser Zeit wie in Hartberg, aber auch einsame Kirchen wie St. Gilgen an der Lafnitz begleiten uns auch in der Gegenwart. Das Gartenschloss Herberstein etwa, das bereits seit 21 Generationen im Besitz des bedeutenden gleichnamigen europäischen Adelsgeschlechts ist, imponiert mit seiner prächtigen Gartenanlage und dem größten Tierpark der Steiermark, der längst ein Wahrzeichen des Landes geworden ist. 94 falstaff

ENTSCHLEUNIGUNG. Schlosskutscher Rudi Allmer ist eine erzählende Legende und kutschiert auf Anfrage durch die Region. Fotos: Oststeiermark Tourismus, TV Hartbergerland/Nicole Friesenbichler, Steiermark Tourismus/Tom Lamm/Johannes Geyer Dort, wo Burgen und Schlösser zusammenrücken, fühlt sich auch Rudi Allmer wohl. Allmer ist der Schlosskutscher. Eine Marke, längst ein Original der Region und einer der wesentlichen Botschafter des Landstrichs. Mit ihm entdeckt man die Faszination der Langsamkeit wieder. Auf abwechslungsreichen Touren kutschieren Allmer und sein Pferdegespann Pärchen, Familien und Gruppen bis zu zehn Personen stunden- oder tageweise über abenteuerliche Wege, zu romantischen Landpartien, über die Schlösserstraße und durch andere charaktervolle Gegenden der Oststeiermark. »In der Kutsche harmoniert das Auge mit dem Tempo. Nur Gehen ist noch unmittelbarer«, meint der Oststeirer. »Wir leben in einem Paradies und nehmen das viel zu selbstverständlich.« Es sei höchste Zeit »runterzukommen«. Das gelingt im Beisein des Schlosskutschers frischluftsatt auf humorvolle und feinstaubfreie Art und Weise. WER A SAGT, MUSS AUCH APFEL SAGEN Zurück zum Obst und dem besten Freund der Hirschbirne, dem Apfel. Sein Epizentrum liegt in Puch bei Weiz, dem Apfeldorf auf der steirischen Apfelstraße. Am Hof Niglbauer erwartet uns Martin Leitner, der sich mit Putz und Stingl Evas sündiger Paradiesfrucht verschrieben hat. Von Dalinbel bis Maschanska presst er sortenreine Säfte, macht Most und Weine. »Jeder Arbeitsschritt wird von Hand getätigt. Der Apfel als Endprodukt ist sensibel, aber gleichzeitig das beste Convenience-Produkt der Welt. Man braucht bloß abzubeißen«, erzählt Leitner. An der Apfelstraße ist der Zusammenhalt unter den Dorfbewohnern und einzelnen Betrieben vorbildlich. Man könnte sagen, man pickt zusammen wie eine süße, klebrige Apfeltarte im genüsslichsten Sinn. Nichts davon scheint künstlich inszeniert. Die gewachsenen Strukturen werden < DER APFEL. Von der Schale bis zum Kern durch und durch ein Leitprodukt der Oststeiermark. falstaff 95

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