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Falstaff STEIERMARK Special 2021

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steiermark / THERMEN- & VULKANLAND SCHOKOIKONE. Josef Zotter braucht eigentlich gar keine Bildunterschrift. Sein Tun steht für sich – seit Jahrzehnten. Kunststraße. Man will damit neue Perspektiven und Blickwinkel auf die Region als besonderen Lebensraum gewinnen. Auch die Berghofer Mühle am Ufer der Raab in Fehring liegt auf der Route 66. Bereits in siebenter Generation beglückt die im 12. Jahrhundert erstmals erwähnte Mühle kleine Gäste mit Österreichs erster Mühlenschule und deren Begleiter mit ausgewählten Literaturlesungen. Der Mühlenladen beherbergt auch einen verpackungsfreien Bereich, in dem man biozertifizierte Lebensmittel von Bauernmüsli bis Urgetreide selbst abfüllt. »ICH HABE DIE WELT BEREIST UND BIN ZURÜCKGEKEHRT, UM MEIN KNOW-HOW IN MEINER HEIMAT ZU INTEGRIEREN«. JOSEF ZOTTER Chocolatier < tere braucht es allemal, wenn man auf Basaltklippen und Vulkankegeln zu Hause ist. »Die Region war sehr lange wirtschaftlich schwach strukturiert. Es war – mit Verlaub – das letzte Eck von Österreich«, spricht Josef Zotter aus. Der Mann ist seines Zeichens weltbekannter Chocolatier, Querdenker und gern gehörter Bewusstseinsbildner. Seine Homebase liegt in Riegersburg. »Ich habe die Welt bereist und bin zurückgekehrt, um mein Know-how in meinen Heimatlandstrich zu integrieren. Mittlerweile bietet das Vulkanland mit seiner Food Road 66, wie ich sie liebevoll nenne, eine kulinarische Vielfalt, die auf der Welt ihresgleichen sucht«, so Zotter, jüngst vom Market Institut in den Bereichen regionale Relevanz – unter Berücksichtigung der Schaffung von Arbeitsplätzen, soziale und ökologische Werte – als bester Arbeitgeber in der Steiermark besiegelt. Zotters »Food Road 66«, im Straßenkataster als B66 verzeichnet, trägt seit Sommer 2021 den offiziellen Titel »Vulkanland Route 66, Straße der Lebenslust«. 86 Kilometer von Ilz bis Bad Radkersburg (und im Verbindungsstück bis nach St. Veit in der Südsteiermark) genießen nun eine Inszenierung als GEHEIMTIPP WIRD ZUM HOTSPOT Fehring ist derzeit noch so etwas wie ein Geheimtipp. Die Stadtgemeinde mit rund 7000 Einwohnern hat bislang nur kaum ein Tourist am Schirm. Hier entsteht im Stillen Solides – etwa am Herd von Walter Triebl, der gemeinsam mit seiner Partnerin Verena Leitner das Lokal »Lilli« am Fehringer Hauptplatz führt. Samstags zwischen Mitte März und Anfang Oktober findet hier auch immer ein kleiner Markt statt, auf dem das junge Produzentenpaar Tamara Holzer und Erik Kühnelt von der Walhalla Genusskulisse vegetarische und vegane Smørrebrød-Kreationen und Kaffee aus der Maika-Manufaktur in St. Anna am Aigen anbietet. Auch fein: Käsewurst vom Noriker-Pferd, zu finden am Verkaufsstand von Familie Unger aus Petersdorf. Ab Ende Oktober gibt es bei ihnen auch frisches Pferdefleisch im Sortiment. Nicht unweit vom Hauptplatz entfernt trifft man Helga Lienhart in ihrem Atelier. Die Biobäuerin und Künstlerin wählt mit Bedacht aus einer Fülle Naturgaben und fertigt damit fein ziselierte Dekostücke an. Abgeblühte Mohnkapseln kommen in ihren Kränzen und Blütenskulpturen ebenso zum Einsatz wie Mondviole, Schwemmholz und Weide. Lienhart bietet wieder Workshops an, sobald sich die Pandemie beruhigt hat. Für noch mehr Frauenpower in der Umgebung ist Irmi Ranftl zuständig. Die zugezogene Grazerin hat in einem sogenannten ehemaligen Erzherzog-Johann-Haus, das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, die Caldera Yoga Farm installiert. In Kooperation mit regionalen Yogalehrenden bietet Ranftl in einem Ferienhaus Drei-Tages- < Fotos: Stefan Fürtbauer, Kirchgasser Photography 58 falstaff

MUST-EINKEHR. Haubenkoch Walter Triebl und Partnerin Verena Leitner setzen im »Lilli« am Hauptplatz in Fehring neue Kulinarikakzente. falstaff 59

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