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VieVinum-Spezial / MOSEL Spektakulär: die Lage Ürziger Würzgarten mit ihrem roten Schiefer. > 280 Metern. So kann es nicht erstaunen, dass der Riesling der Terrassenmosel kräftiger ausfällt als seine Verwandten flussaufwärts. Angesichts der ausgeglicheneren Reifebedingungen für die Trauben besitzt das Spiel der Prädikate an diesem Flussabschnitt weniger Bedeutung, dafür entstehen markante Terroir- Weine überwiegend im trockenen Geschmacksbild – oder in jenem, das man international als »off dry« bezeichnet, also letztlich als gerade eine Spur süßer als trocken. KEIN ENDE DER ELEGANZ Dabei ist es vielleicht grundsätzlich eine der faszinierendsten Eigenarten des Moselweins – und ebenso desjenigen von Saar und Ruwer – dass er selbst in seinen süßeren Erscheinungsformen nie pappig schmeckt. Nach dem Hitzejahrgang 2003 unkten zwar viele, das Ende dieser Mosel- Faszination sei nah. Die Weine würden immer breiter, verlören an Spiel und Säure und würden schlechter reifen. Und in der Tat fiel es den Winzern im Lauf der letzten Dekade immer schwerer, beispielsweise einen typischen Kabinett mit seiner fein ziselierten Leichtigkeit zu erzeugen. 30 falstaff VieVinum Man darf die globale Erwärmung nicht zu simpel auffassen: Sie ist keine Einbahnstraße zu immer mehr Wärme. 2013 und 2014 brachten eine Renaissance des verspielten Kabinett. Doch man darf die globale Erwärmung nicht zu simpel auffassen: Es ist nicht so, dass es einfach immer wärmer wird und dass die Trauben daher immer früher immer höhere Reifegrade erreichen. Der Effekt der Erderwärmung ist ein anderer: Die Wetterextreme nehmen zu. Der Tendenz nach wird es wärmer, aber gleichzeitig nehmen auch Ereignisse wie Starkregen, Hagel und Trockenheit zu. Das ist einerseits nicht wirklich eine gute Nachricht – denn Klimaka priolen machen dem Winzer die Arbeit natürlich nicht leichter, und sie sind auch nicht gerade dafür bekannt, seine wirtschaftliche Basis zu stärken. Andererseits steckt in der Erkenntnis, dass globale Erwärmung keine Einbahnstraße hin zum immer wärmerem Wetter ist, auch eine Verheißung: nämlich diejenige, dass sich der Stil des Moselweins nicht radikal ändern wird. Selbst die Weine des Jahrgangs 2003 – anfangs wegen ihrer vermeintlichen Säurearmut gescholten – haben sich gerade in den süßeren Prädikatsstufen ausgezeichnet entwickelt. Ihre Stoffigkeit garantiert, dass man diese Weine noch viele weitere Jahre lang genießen und neu bewerten wird. Und der vom Klimawandel so bedroht erscheinende Kabinett? Feiert im Jahrgängen wie 2013 und 2014 eine fulminante Renaissance. Es gibt reihenweise fruchtige Kabinettweine, die mit nur 7,5 Volumenprozent Alkohol auf Flaschen gezogen wurden: schlank und verspielt, nicht im Übermaß süß, mit Kern und Biss und Mineralität. In ihren Proportionen sind sie wahre Klassiker, aber sie haben ein Quäntchen zusätzlicher Dichte im Vergleich zur guten alten Zeit. Die Mosel – sie fließt immer weiter. Und bleibt sich selbst doch treu. < Fotos: beigestellt
www.szigeti.at/shop VieVinum Festsaal Stand 353 Grüner Veltliner Brut Pinot Blanc Brut Cuvée Prestige Brut Gols Prestige Brut 2012 Traminer Brut 2013 – Söllneräcker Pamhagen
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