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vor 8 Jahren

Falstaff Spezial Salzburger Land

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salzburgerland / ALMSOMMER Es wird getanzt und musiziert: Der Bauernherbst begeistert auch die Jüngsten. Wenn die Wirtsleut auf der Hölzlahneralm Almschmankerln wie Kas nocken oder Ripperln aus ihrem originalen Holzofen ziehen und in großen Pfannen auf den Tisch stellen, dann weiß man, wie der Salzburger Almsommer schmeckt. Oben, gleich bei den weltberühmten Krimmler Wasser fällen, nimmt man auf der Terrasse dieser Hütte einen Logenplatz inmitten ur ­ sprünglicher Natur ein. Und wenn die Nacht hereinbricht, wärmt drinnen in der Stube der Süd tiroler Bauernofen. Es wird musiziert und zusammengesessen. Keine Hektik, kein Lärm, nur die Alm und ihre Menschen. Die Salzburger feiern ihren Almsommer in langjähriger Tradition: Von Juni weg locken zahlreiche Veranstaltungen in die eindrucksvolle Almenwelt. Das Dirndl ist fixer Bestandteil des örtlichen Lebens. Die Salzburger feiern ihren Almsommer in langjähriger Tradition: Von Juni weg locken zahlreiche Veranstaltungen die Menschen von Nah und Fern in jene eindrucksvolle Almenwelt, die unvergleichbar ist in Österreich. Aufgetischt wird ein schmackhafter Mix aus Brauchtum und moderner Freizeitgestaltung: Von der Heilkräuterwanderung auf den grünen Almen des Hochkönigs bis zu den Kreativ-Workshops in der Salzburger Sportwelt oder Yoga am Berg – der Almsommer ist facettenreich und an Vielfalt nicht zu überbieten. So laden mehr als 150 zertifizierte Almhütten zum Verweilen ein. Und wenn dann der Sommer langsam zu Ende geht, die Bauern den Schmuck (auch Fuikl genannt) für den Almabtrieb binden, dann fügt sich der Salzburger Bauernherbst nahtlos an den Almsommer an – heuer bereits zum 20. Mal! In 73 Ge mein den im ganzen SalzburgerLand werden ab Ende August mehr als 2000 stimmungsvolle Bauernfeste gefeiert und Veranstaltungen angeboten. Man nascht sich auf den Bauernmärkten durch die herbstlichen Köstlichkeiten, lauscht Trachtenmusikkapellen und wird immer wieder eingeladen mitzumachen beim traditionellen Handwerk der Bauern, das vom Mehlmahlen in einer urigen Mühle bis zum Brotbacken reicht. Alles im Jubiläumsjahr steht unter dem Motto »Hoagaschtn« – schöne Stunden beim Zusammensitzen, Essen, Reden und Musizieren. Fast könnte man sagen, so wie es früher einmal war. Nur, dass diese Tradition im Salzburgerischen ungebrochen ist und Brauchtum in seiner Ursprünglichkeit gelebt wird – vom Hiatabuam bis zur alten Sennerin, die auf den Salzburger Almen tatsächlich noch anzutreffen ist. Und so wird auch die Tracht nicht nur beim Dirndlgwand-Sonntag oder beim Erntedankfest-Umzug ausgeführt, sondern ist fixer Bestandteil des örtlichen Lebens. Hier ist nichts inszeniert, sondern alles echt. Man muss das erlebt haben! Fotos: Markus Greber, SalzburgerLand Tourismus, beigestellt 32 falstaff document1669446329744071247.indd 32 25.02.15 13:13

HOTEL GOLDGASSE / promotion / FALSTAFF Herr Invernizzi, Sie haben in Mailand Kunst studiert. Wie kamen Sie zur Hotellerie und Gastronomie? RINALDO INVERNIZZI Ich habe immer davon geträumt, weil ich stets ein großes Interesse für Nahrungsmittel und verschiedene gesunde Ernährungsweisen hatte. Kunst ist aber auch immer ein wichtiger Bestandteil bei meinen Gastronomiekonzepten. Kunst ist schließlich auch eine Form von Genuss. Was hat Sie dazu inspiriert, als Italiener ein Hotel im Herzen Salzburgs zu eröffnen? Meine Frau Paola und ich kommen seit Jahren wegen der Festspiele im Sommer nach Salzburg. Wir lieben diese Stadt und das Land Salzburg sehr. Am Anfang suchten wir ein Ferienhaus, es wurde uns aber gleich ein kleines Hotel angeboten (das Hotel »Amadeus« in der Linzergasse). So fing alles an … Was hat Sie am »Hotel Goldgasse« gereizt? Die Geschichte des Gebäudes – es stammt aus dem 14. Jahrhundert – und die »intime« Lage. »Welcome Home« Hotelbesitzer Rinaldo Invernizzi über Kunst, gutes Essen und seine Leidenschaft für die Hotellerie. Wand. Die Szenen geben den Zimmern ihre Namen. So haben wir beispielsweise ein »Jedermann«-, ein »La Bohème«- oder ein »Il Trovatore«-Zimmer im »Hotel Goldgasse«. Einfachheit mit Qualität. Die Gerichte sind typisch Österreich, besser gesagt: Salzburger- Land. Unser Chef Martin Pichler ist da ein wahrer Meister. Fotos: beigestellt Wodurch unterscheidet sich das »Hotel Goldgasse« von anderen Hotels in Salzburg? Es ist das einzige Hotel, das völlig den Salzburger Festspielen gewidmet ist. Außerdem bietet das Hotel einen sehr persönlichen Service. Er gibt dem Gast das Gefühl, zu Hause zu sein. Ob Wegbeschreibung, Insidertipps für Salzburg oder eine private Stadtführung, im »Hotel Goldgasse« wird beinahe jeder Wunsch erfüllt. Es ist viel mehr ein privates Refugium als ein Hotel. Die Architektin Daniela Satta hat auf klare Linien, viel Weiß und farbliche Akzente gesetzt. Hatte sie freie Hand, oder kommt hier auch der Künstler in Ihnen zu Wort? Das Design ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Daniela und mir. Sie hat als Architektin meine Kunstwünsche akzeptiert und dann auch umgesetzt. Die Zimmer in Ihrem Hotel haben nicht einfach Nummern, sie haben Namen. Was hat es hiermit auf sich? Bei uns soll sich der Gast wie zu Hause fühlen. »Welcome home!« lautet das Motto. Das zeigt sich auch bei der individuellen und persönlichen Gestaltung der Zimmer. In jedem Zimmer schmückt eine Momentaufnahme der Salzburger Festspiele eine komplette Findet sich das Thema Kunst noch an anderen Stellen im Hotel wieder? Allerdings! Bei den Renovierungsarbeiten haben wir die historischen Elemente des Hauses in die Gestaltung integriert. Hier hat auch Hotelmanagerin Margot Weindorfer einen wichtigen Beitrag geleistet. Historische Fresken sowie alte Steinböden, Säulen und Holzdecken wurden mit viel Aufwand restauriert und bilden einen spannenden Kontrast zu den klaren Linien des zeitgenössischen Mobiliars. Inspiriert durch die Historie des Hauses – es war einmal eine Kupferschmiede –, finden sich überall im »Hotel Goldgasse« kupferfarbene Elemente wieder. Das Restaurant im Hotel heißt »Gasthof Goldgasse«, das klingt sehr bodenständig. Welches Konzept steht dahinter? Es ist genau, wie Sie sagen: bodenständig. Der Italiener Rinaldo Invernizzi ist der Besitzer des »Hotel Goldgasse« in der Salzburger Innenstadt. Mit den Salzburger Festspielen verbindet ihn – und auch das Hotel – so einiges. Ist das Restaurant auch von den Salzburgern gut angenommen worden? Ja, sehr gut. Ich bin aber überzeugt, dass es aufgrund der Qualität von Martin und Christoph Sailer, unserem F&B-Direktor, noch besser werden wird. Und die Weine kommen alle aus Ihrer Heimat Italien? Ich finde, dass österreichische Weine anders, aber genauso gut wie die italienischen sind. Die Weißweine finde ich teilweise sogar besser. Sie sind aromatischer. Daher finden sich ausschließlich österreichische Weine auf unserer Weinkarte. Wie sieht Ihr perfekter Tag im »Hotel Goldgasse« aus? Ganz früh – ich stehe immer früh auf – unten im Gasthof einen Tee trinken. Zur Mittagszeit Brot und Frittatensuppe, gegen 18 Uhr ein Bier bzw. Weißwein als Aperitif und dann ein »bodenständiges« Abendessen. Die übrigen Tagesstunden verbringe ich sehr gerne im Zimmer und auf der Terrasse, auch zum Arbeiten, so sehr gefällt mir unsere Goldgasse! Was ist Ihr Lieblingsplatz in Salzburg? Es gibt zwei: die Franziskanerkirche und den Mirabellgarten. falstaff 33 document4978529511159040568.indd 33 25.02.15 13:59

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