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salzburgerland / MAGIE UND BRAUCHTUM Sie sollen die bösen Wintergeister vertreiben: Perchten im Pinzgau. MAGISCHE GESELLEN Sie können einem richtig Angst einjagen: die Pinzgauer Schiachperchten. Ihre Tour durch die Nacht ist bereits Tradition – wie viele andere Bräuche der Region auch. TEXT ILSE FISCHER 28 falstaff document1290131528023235003.indd 28 25.02.15 13:15
Fotos: SalzburgerLand Tourismus, Eva-Maria Repolusk, beigestellt Jedes Jahr am zweiten Donnerstag im Advent versammelt sich die »Wilde Jagdgesellschaft« im Weichbild des Untersbergs oder, wie die Sage erzählt, im Herrschaftsgebiet des Riesen Abfalter. Von hier aus zieht sie über das Moor, den Tod, die Hex, das Moosweiberl und die Habergoaß im Gefolge. Die heilige Zahl zwölf bestimmt die Anzahl, das Ziel bleibt geheim, denn die »Wilde Jagd« soll möglichst überraschend aus der Dunkelheit auftauchen, den Tresterertanz – einen Perchtentanz – vollführend, der sowohl Glück als auch Fruchtbarkeit bringen soll. Krampusse und Perchten sind aus dem winterlichen Brauchtum in Salzburg nicht wegzudenken. Die Göttin Perchta, die Prächtige, lebt als Frau Percht in diesen alten Bräuchen fort. In der Zeit der Raunächte – Thomasnacht (21. Dezember) bis Perchtennacht (6. Jänner) – hüllt man sich in furchterregende Masken, um den Unholden der Dunkelheit entgegentreten zu können. In dieser mystischen Welt germanischen Ursprungs geht es um das Ringen des Tages mit der finsteren Nacht, um das Vertreiben des Winters und das Erwachen der Natur, um Fruchtbarkeit und Liebe, um den Kampf des Guten gegen das Böse. Und wenn die Schönperchten dann »an Fried, an Reim und an G’sund« wünschen, ist das letztlich auch die Hoffnung, das Gute in unserer Gesellschaft möge sich durchsetzen. Die Pongauer Perchtenläufe, das Perchtln-Gehen im Lungau, das Gollinger Perchtenspiel oder die Pinzgauer Tresterer gehören zu diesem gelebten Brauchtum. Im Raurisertal sind am 5. Jänner die Schnabelperchten unterwegs, um sich von der Ordnung und Sauberkeit in den Häusern zu überzeugen. Ihr unheimliches »Ga, Ga, Ga« kündigt ihr Kommen an, und wehe, sie fänden Schmutz, dann würden sie nämlich mit ihren großen hölzernen Scheren der »faulen Dirn den Bauch aufschneiden und den Unrat hi neintun«. Die Schnabelperchten sind eine einzigartige Form der Perchten – halb Mensch, halb Vogel – und tragen kunstvolle, aus weißem Tuch gefertigte große Klapperschnäbel sowie Strohpantoffeln. Aber auch die Glöckler in ihren weißen Gewändern und mit den imposanten Lichterkappen, die in der letzten Raunacht auf den 6. Jänner die Dunkelheit und Kälte vertreiben, gehören zu diesen magischen Gesellen, die uns jedes Jahr ein fantastisches Schauspiel bieten. Ein weiterer Brauch im Pinzgau: das Anklöckeln. Dabei gehen Einheimische – teils als Maria und Josef verkleidet – von Haus zu Haus und wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest. »Glück hinein, Unglück hinaus, es ziagt des wilde Gjoad ums Haus.« Ziehen in der letzten Raunacht vom 5. auf den 6. Jänner durch die Nacht: die Glöckler mit ihren Lichterkappen. Die Schnabelperchten haben ihren Namen von den beweglichen Schnäbeln aus Leinen und Holzstäben. falstaff 29 document1290131528023235003.indd 29 25.02.15 13:15
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