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vor 8 Jahren

Falstaff Spezial Salzburger Land

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salzburgerland / BERÜHMTE SALZBURGER Der wohl berühmteste Salzburger: Wolfgang Amadeus Mozart. 20 falstaff document5937436679034059104.indd 20 24.02.15 10:53

VON M WIE MOZART BIS Z WIE ZWEIG Fotos: APA Picturedesk, Salzburg Tourismus Salzburg und die Künstler: Seit ein gewisser Wolfgang Amadeus Mozart hier seine Kindheit verbrachte, ist die Stadt für alle Ewigkeit den schönen Künsten verbunden. TEXT ILSE FISCHER Mozart ist der göttliche Mozart und wird es immer sein. Nicht nur ein Name, sondern ein himmlisches Genie, das auf die Erde kam, dreißig und einige Jahre blieb, und als er die Welt verließ, war sie neu, bereichert und durch seinen Besuch gesegnet«, schrieb der berühmte Dirigent Leonard Bernstein in seinem Buch »Von der Unendlichkeit der Musik«. Und das ist eigentlich auch schon fast eine perfekte Kurzbiografie des Musikgenies, das nicht nur in Salzburg klangvolle Spuren hinterlassen hat. Aber schauen wir einmal genauer hin und werfen auch einen Blick auf andere große Künstler, die der Aura Salzburgs erlagen und dann doch erkennen mussten, dass sie nicht nur lichte Wunder und barocke Weihen ausstrahlt, sondern dass dunkle Schatten die schöne Stadt auch in ein anderes Licht tauchten. Im Haus des Salzburger Handelsherrn und Spezereiwarenhändlers Johann Lorenz Hagen auer in der Getreidegasse 9 wurde am 27. Jänner 1756 Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus geboren, besser bekannt als Wolfgang Amadeus Mozart. 17 Jahre lang war es sein Zuhause, bevor die Mozarts über die Salzach zogen, in das Tanzmeisterhaus am Hannibalplatz (heute Makartplatz 8–9). Es gibt keine Kindheit, die zu einem größeren Mythos wurde, als die Mozarts. Jahr für Jahr besuchen Hunderttausende den Ort, an dem das Wunderkind komponierte und geigte, Sauerkraut mit Leberknödeln aß – sein Leibgericht –, Mandelmilch trank und sich nur für sein Klavierspiel interessierte. Wäre er in unserem Jahrhundert daheim, hätte er eine eigene Website, wäre auf Facebook und würde twittern, was das Zeug hält. Immer am Puls der Zeit. Und den immerwährenden Marketing-Hype um seine Person – von der Kugel bis zur Plastikente – würde er sicherlich mehr als goutieren. Obwohl sein Verhältnis zu Salzburg kein ungetrübtes war. Die Vorstellung ist sicher unwiderstehlich: der Geburtsort des Genies als Quelle seiner Inspiration. Aber: »Ich will nichts mehr von Salzburg wissen«, schrieb Mozart im Mai 1781 aus Wien an seinen Vater. Und doch hat er Salzburg zu mehr Ruhm verholfen als irgendein anderes Genie jemals dem Ort seiner Geburt. »Salzburg wäre friedlich ohne Mozart. Aber dann und wann eilt über die Salzach der hochmütige Schrei Don Juans, der in die Hölle stürzt«, schreibt Albert Camus. Dieser Don Juan, Mozarts Don Giovanni, und er selber hätten wohl gerne im heutigen Salzburg gelebt, hätten sich erheitert an den bunten Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse war 17 Jahre lang das Zu hause des Musikgenies. > falstaff 21 document5937436679034059104.indd 21 24.02.15 10:55

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