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falstaff insider / 100 JAHRE BLAUER ZWEIGELT < Rebsorte zu reifen vermag. Meist wird der Zweigelt jung getrunken – man erfreut sich seiner ausgeprägten Frucht, der runden Tannine und des harmonischen Wesens. Doch im Zuge der aktuellen »Reifeprüfung« wurden Weine verkostet, die 40 Jahre und älter waren. Von Barrique war da noch keine Rede, bessere Gewächse wurden allerdings im großen Eichenfass ausgebaut. In Kombination mit einem halbwegs guten Jahrgang führte das, ordentliche Lagerung der Flaschen vorausgesetzt, zu erstaunlichen Ergebnissen. Kaum eine andere rote Rebsorte aus Österreich kann derart lange überdauern, ohne an Charme und Frische einzubüßen, ihre Reifekurve verläuft extrem lange flach. Seine optimale Trinkreife erreicht ein anspruchsvoller Zweigelt aus einem guten Jahrgang zwischen fünf und zehn Jahre nach der Ernte. Aktuell präsentieren sich die Vertreter aus 2012 in nahezu idealer Verfassung. Für eine Reife darüber hinaus bieten sich eher wärmere und physisch reife Jahrgänge an, dann stellen auch 20 Jahre kein Problem dar, im Gegenteil: Viele der im Barrique geschulten Weine entwickeln erst nach zehn und mehr Jahren echten aromatischen Tiefgang – 2004 zeigt sich etwa gerade sehr überzeugend. Unsere »Reifeprüfung« hat gezeigt: Ein guter Zweigelt hat einen überraschend langen Atem. Das hat auch mit moderner Vinifikation zu tun. Meint es der Winzer ernst mit Riedenwein und Reserve, entstehen Rotweine, die keine Wünsche offen lassen. DAS TERROIR ERWACHT Ein weiterer positiver Effekt des Alterns: Herkünfte treten klarer hervor, der Zweigelt zeigt sich plötzlich als Terroirwein. Durchschnittlich kühlere Gebiete wie das Weinviertel bringen Weine mit feiner, floraler Frucht und strukturiertem Körper, jene aus warmen Ecken wie dem Seewinkel werden saftigem Côte-du- Rhône ähnlich. Mit etwas Erfahrung gelingt es, Weine aus »Zweigelt-Hot- Spots« anhand ihrer aromatischen Profile zu unterscheiden und zuzuordnen. Die Regionen Carnuntum und Neusiedlersee Direkt an der ungarischen Grenze in Andau im Seewinkel findet der Blaue Zweigelt optimale Standorte. eignen sich besonders, um sich ins Thema zu vertiefen. Auch Grands Crus haben sich längst herausgebildet, etwa die Rieden Bärnreiser, Haidacker oder Schüttenberg in Göttlesbrunn, Ried Prädium in Andau, Ried Hallebühl in Frauenkirchen, der Kaiserberg in Halbturn oder die Rieden Ungerberg, Goldberg und Luckenwald am Hangfuß in Gols. Welche Anbauregionen in Österreich besonderen Wert auf den Zweigelt legen, lässt sich daran ablesen, wo dieser als DAC-Wein angeboten werden darf. In der engsten Herkunftsstufe des Riedenweins findet man Zweigelt als reinsortigen Wein nur als Carnuntum DAC und als Neusiedlersee DAC Reserve, für die ein Ausbau im Holzfass, groß oder klein, vorgeschrieben ist. Auch im kleinen, von Blaufränkisch dominierten Gebiet Rosalia DAC ist Blauer Zweigelt als Reserve in Verbindung mit einer Riedenbezeichnung erlaubt. Und in der neuen Herkunft Wagram DAC ist ab dem Jahrgang 2021 die Sorte als Gebietswie auch als Ortswein vorgesehen. Das Angebot an Spitzen-Zweigelt wächst also weiter. Und wer weiß, vielleicht ist die Sorte in ab sehba rer Zeit schon Österreichs Nummer-eins-Wein überhaupt. < Hans »The Butcher« Schwarz (im Bild mit Sohn Michael) aus Andau macht auch international mit seinem Zweigelt Schwarz- Rot auf das Potenzial der Sorte aufmerksam. Der Zweigelt Ried Ungerberg vom Weingut Stiegelmar aus Gols ist seit Jahren unter den Besten. Fotos: Marcus Wiesner, beigestellt 26 falstaff
EIN BERG VOLL ARBEIT. WIR FREUEN UNS DRAUF! WIR SIND RHEINHESSEN. Wein, so weit das Auge reicht. Mit viel Leidenschaft arbeiten sie an herausragenden Weinen und einer intakten Kulturlandschaft: unsere Winzerinnen und Winzer aus Rheinhessen. Rheinhessen, das größte deutsche Weinbaugebiet, liegt am Rhein zwischen Mainz, Worms und Bingen. Im warmen Klima wachsen zu 70 % weiße Rebsorten, u. a. Riesling, Müller-Thurgau, Weiß- und Grauburgunder sowie der Silvaner. Bei den roten Sorten dominieren Dornfelder und Spätburgunder. RHEINHESSEN IST EINE GESCHÜTZTE URSPRUNGSBEZEICHNUNG (g. U.). Mehr Informationen zur g. U. Rheinhessen: rheinhessen.de/gu
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