PUBLIKATIONEN ÖSTERREICH

Liebe Leserin, lieber Leser,

willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.

Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.

Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.

Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!

Ihr Falstaff Team

Aufrufe
vor 2 Jahren

Falstaff Spezial Prowein 2022

  • Text
  • Falstaff
  • Falstaffmagazin
  • Cookig
  • Recipes
  • Kochen
  • Rezepte
  • Wein
  • Gourmet
  • Weingut
  • Restaurant
  • Restaurantguide
  • Weinguide
  • Lifestyle
  • Weinbau
  • Arpzq

falstaff insider /

falstaff insider / WEINTROPHY 2022 Oben: Die Flussschleife bei Trittenheim bietet Mosel-Romantik pur. Links: Clüsserath mit Falstaff-Urkunde. < seien im Weingut auch noch voll mit dabei, und stünden als Ansprechpartner fürs Alltagsgeschäft zur Verfügung. Im Herbst ist alles Handlese in den Steillagen des Fünf-Hektar-Betriebs, gelesen wird in mehreren Selektionen. »Die gestaffelte Lese ist zentral«, sagt Eva Clüsserath, »für die trockenen Weine und auch für Kabinett will ich ganz gesunde Trauben und nicht die geringste Überreife. Wir quetschen dann das Lesegut kurz an, machen eine kurze Maischestandzeit, allerhöchstens 24 Stunden. Die Entscheidung treffe ich nach Bauchgefühl je nach Jahr, dann werden die Moste ohne Pumpen abgepresst.« Nach einer kurzen Phase der Klärung durch Absitzen kommt der Most mit etwas Trub in die Fuder. »Meist dauert es zwei, drei Wochen, bis sie anfangen zu gären. Und von den 2021ern gärt bei mir auch jetzt noch vieles«, sagt Clüssrath Mitte März 2022. QUALITATIV WACHSEN Nach den Zukunftsperspektiven für das Trittenheimer Weingut gefragt, erteilt Clüsserath Wachstumsplänen eine Absage: »Das Weingut soll lieber klein und fein und managebar bleiben. Wenn gute Lagen auf dem Markt sind, dann bin ich natürlich interessiert, ja, aber nicht um jeden Preis.« Das qualitative Wachstum gehe vor, sagt Clüsserath, gerade mit Blick auf die Erderwärmung stelle dies Aufgaben zur Genüge: »In der Apotheke haben wir beispielsweise in den letzten Jahren ein paar Parzellen oben am Hang zugekauft, da kann man die Trauben länger hängen lassen, und die Mostgewichte steigen dennoch nicht zu hoch, die Trauben reifen langsam«. Besonders für die Stilikone des Weinguts, den knackigen Kabinett, heißt es, die Zukunft weitsichtig zu planen – aber letztlich fordern auch alle anderen Prädikate und die trockenen Weine eine Antwort auf den Klimawandel ein. Mittlerweile hat die Falstaff Winzerin des Jahres 2022 immerhin schon 19 Jahrgänge verantwortet – auch während der Ausbildung verlor Clüsserath die Mosel nie aus den Augen. »Nach dem Abitur habe ich ein Praktikum bei Gerolsteiner absolviert.« Auf die Limonaden-Küche beim Getränkekonzern folgte ein Vorpraktikum auf dem St. Urbans-Hof in Leiwen. Schließlich ging Clüsserath nach Geisenheim, um Getränketechnologie zu studieren. Doch schon nach einem Semester sattelte sie um auf Weinbau und Önologie. Nach dem Studium arbeitete sie sechs Jahre beim VDP Pfalz. »Im Herbst war ich aber immer an der Mosel im Weingut.« 2001 zog sie nach Westhofen, »damals hatten wir schon eine gemeinsame Wohnung, sind viel gereist, als wir noch keine Kinder hatten. Allerdings haben wir beide nie im Ausland gearbeitet.« Ihren Kindern würde sie in jedem Fall raten, sagt Clüsserath-Wittmann, auch mal ins Ausland zu gehen. »Vielleicht auch auf die Südhalbkugel, der intensive Austausch mit Kollegen weltweit ist wichtig!« Ganz so weit ist es allerdings noch nicht, »Die steilen Weinberge mach ich nit«, habe sie der Achtjährige schon mal vorauseilend wissen lassen. »Aber im Moment will er ohnehin nicht Winzer werden, sondern Fußballprofi.« < Fotos: Shutterstock, Ulrich Müller/Mekido 32 falstaff

WEINGUT RABL »UNGLAUBLICHER« ERFOLG FÜR K AMPTALER WINZER Hinter den Erfolgen des Weinguts Rabl stecken ein motiviertes Team, Tradition und Fachwissen, aber auch ein einzigartiges Terroir, das die Fachwelt begeistert. Die Weingärten von Rudi Rabl liegen gut verteilt auf unterschiedlichen Böden von Löss über Kalk bis Gneis und in unterschiedlichen kleinklimatischen Verhältnissen. Diese Diversität schmeckt man in jeder einzelnen Qualitätsstufe. Wie gut das gelingt, beweist die Tatsache, dass sich Rudi Rabls Weine immer wieder gegen breite internationale Konkurrenz durchsetzen. Riesling sind die Parade-Weißweinsorten des Weinguts, bei den Roten liegt der Schwerpunkt auf Zweigelt und Blauem Burgunder, die sich facettenreich präsentieren. Die Arbeit erfolgt im Einklang mit der Natur, und mit der Zertifizierung »Nachhaltig Austria« trägt man auch noch für die zukünftigen Generationen Verantwortung. Und wann ist für ihn selbst ein Wein herausragend? »Es gibt viele gute Weine, aber besonders wird er für mich dann, wenn ich Seele, also Freude und Emotion darin spüre.« Ein Anspruch, dem die Rabl-Weine immer wieder gerecht werden. Auf der ProWein in Düsseldorf und der VieVinum in Wien kann man sich davon ein Bild machen. ADVERTORIAL Fotos: beigestellt WHITE WINE PRODUCER OF THE YEAR 2021 »Unbelievable!« – mit diesen Worten beginnt Rudi Rabl seine Videogrußbotschaft an die Veranstalter der International Wine & Spirit Competition (IWSC), einer der bedeutendsten und traditionsreichsten Weinwettbewerbe der Welt. Und es ist auch wirklich »unglaublich«, was dem Langenloiser Winzer da gelungen ist: Unter 700 Weißweinproduzenten aus 52 Ländern wurde Rabl von der IWSC- Fachjury zum »White Wine Producer Of The Year 2021« gekürt. Was die Sache noch »unglaublicher« macht: Bereits 2019 hieß der Weißwein- Macher des Jahres Rudi Rabl! Damals setzte das Langenloiser Weingut mit dem Sieg in der Kategorie »Grüner Veltliner« noch einen »Wine Product Award« drauf. Eine Auszeichnung, die Rabl schon ein Jahr davor erhalten hatte. Und auch diesmal hat Rabl einen weiteren Grund zur Freude: In der Kategorie »Sweet Wine Producer Of The Year 2021« erreichte er einen Platz auf der Top-vier-Shortlist. Seit über 270 Jahren bewirtschaftet das Weingut Rabl einige der besten Rieden rund um Langenlois im Weinbaugebiet Kamptal. Grüner Veltliner und INFO Weingut Rabl ProWein Halle 5/H50 Weraingraben 10, A-3550 Langenlois T: +43 2734 2303, weingut-rabl.at falstaff 33

FALSTAFF ÖSTERREICH