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Falstaff Spezial Oberösterreich

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linz / EINLEITUNG

linz / EINLEITUNG METAMORPHOSEN EINER STADT Linz verändert sich unentwegt, immer wieder erfindet sich die oberösterreichische Hauptstadt neu. Mal zeigt sie sich innovativ, mal historisch, mal muss sie die Vergangenheit bewältigen, mal ist sie vielen anderen Städten weit voraus. Langweilig aber ist sie nie. TEXT ILSE FISCHER Foto: Linztourismus 60 falstaff document4606710194337491415.indd 60 04.04.16 11:43

LINZ Linz verändert – mit ihrem Slogan bringt die Landeshauptstadt die Faszination zum Ausdruck, die sie auf ihre Gäste ausübt – die Faszination einer der erfolgreichsten Städte der österreichischen Gegenwart. Aus dem Leitfaden für das Programm des europäischen Kulturhauptstadtjahres 2009 wurde die Philosophie einer Stadt mit vielen unterschiedlichen Botschaften: Kultur, Wirtschaft, Lebensqualität, Natur und Industrie sind die Parameter dieser Entwicklung. Doch beginnen wir etwas früher. Der Name der oberösterreichischen Landeshauptstadt geht zurück auf ein keltisches Wort, das in der lateinischen Form Lentia überliefert ist und durch die deutsche Lautverschiebung zu Linz wurde. Das bedeutendste Museum der Moderne der Stadt, das Lentos Kunstmuseum, spiegelt in seinem Namen diesen Ursprung wider. Die Linzer Gastronomie ist eine schöne Mischung aus traditionellen Wirtshäusern und zeitgeistigen Fusionsküchen. Seit 2003 aus dem Linzer Stadtbild nicht mehr wegzudenken: das Lentos Kunstmuseum Linz. Geht man ein wenig zurück in der Geschichte, findet sich auch ein interessantes kulinarisches Dokument, mit dem deutlich werden kann, wie fortschrittlich und kulturaffin die Stadt damals schon war. 1804 erschien in Linz im Verlag der kaiserlich-königlichen privilegierten akademischen Kunst-, Musik- und Buchhandlung das »Neue, große, geprüfte und bewährte Linzer Kochbuch« von Maria Elisabetha Meixner, damals Köchin im Stifthaus in Kremsmünster. In der Vorrede heißt es: »Das Bewußtseyn, ihren werthen Mitbürgerinnen und Kunstfreundinnen neuerdings nützlich geworden zu sein, wird ihr das größte Vergnügen gewähren ...« Niemand wird bestreiten, dass Kochen eine Kunst ist. Dennoch würde heute die Verfasserin eines Kochbuchs ihre Leserinnen kaum als »Kunstfreundinnen« ansprechen, Meixner tat es, und so wurde ihr »Linzer Kochbuch« erfolgreich neben Schubert-Liedern und Kupferstichen angeboten. Das Buch war so begehrt, dass es bis 1894 in 24 Auflagen erschien. > falstaff 61 document4606710194337491415.indd 61 04.04.16 11:43

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