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oberösterreich / K ULTUR Wenn Menschen gestalten und etwas erschaffen, spricht man von »Kultur«. Dazu zählen auch all jene Praktiken, die auf die Sicherung des Überlebens gerichtet sind: die Zubereitung von Speisen und das Essen. Deshalb kann die Beschäftigung mit dem, was Dichter, Musiker oder Künstler gerne gegessen haben, auch viele kulturelle Prozesse erklären. Kommen Sie mit auf eine kultur-kulinarische Reise. Wer sich in Oberösterreich nicht auf den ersten Blick verliebt hat, den erwischt es spätestens beim zweiten. Die köstliche oberösterreichische Küche mit ihren kulinarischen Verführungen, die wunderschöne Landschaft und die Herzlichkeit der Menschen – gemeinsam mit der Musik von Anton Bruckner bis Parov Stelar, der Dichtkunst von Adalbert Stifter und Franz Stelzhamer bis Thomas Bernhard, Alois Brandstetter und Klaus Ranzenberger – inspirieren alle Sinne. »Gegrüßt sei mir das Land der Mostschädel«, beginnt ein Text von Robert Musil, der seine Kindheit in Steyr verbrachte. Er schrieb ihn zu Ehren von Richard Billinger, dem bedeutendsten Künstler des Innviertels und Gründungsmitglied der Innviertler Künstlergilde. Aus Schalchen im Bezirk Braunau stammt der bekannte Architekturkritiker und Mundartdichter Friedrich Achleitner, und Alois Brandstetter, in Pichl bei Wels geboren, hat sich in der »Überwindung der Blitzangst« mit allen relevanten Regionalthemen beschäftigt: Sauschlachten, Jagdunfall, Freiwillige Feuerwehr – oder mit Franz Stelzhamer, der 1841 die oberösterreichische Landeshymne dichtete. »Franz Stelzhamer war ein außerordentlicher Dichter, aber ein unordentlicher Mensch … Beim Kirchenwirt in Ried im Innkreis steht er heute noch in der Kreide«, schreibt Alois Brandstetter in seiner »Überwindung der Blitzangst«. Seit einem Vierteljahrhundert spielt Hubert von Goisern auf den Bühnen Europas. Als Volksmusikerneuerer, als Nein-Sager, als einer, der sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Geboren wurde er in Bad Goisern am Hallstätter See, in dem Ort, der zu seinem Künstlernamen wurde. Fotos: Katsey, Bad Ischl Satel Film 42 falstaff document1773041863538716278.indd 42 31.03.16 13:48
EIN SCHÖNER KARRIERESPRUNG Fotos: Katsey, Bad Ischl Satel Film Miriam Fussenegger ist die zweitjüngste Buhlschaft der Salzburger Festspielgeschichte. In Linz 1990 geboren, absolvierte sie ihr Schauspielstudium in Wien. Zwei schnelle Jahre liegen zwischen Diplom und Durchbruch. 2014 schloss sie das Reinhardt-Seminar ab, nun wurde sie bereits mit der Buhlschaft betraut, einer der größten Prestigerollen, die es für eine Schauspielerin im deutschsprachigen Raum geben kann. Kaum eine Rolle ruft mehr Medieninteresse hervor als die Buhlschaft. Die ganze Medienwelt wartet auf diesen einen Namen. Und dieser gehört nun der jungen Oberösterreicherin. »Ich bin ein echter Fan von Sachen, die einem unvorhergesehen begegnen«, sagt sie. »Ich hätte mir das auch nie so ausmalen oder erträumen können. Ich freue mich auf den Domplatz.« Ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen gab Miriam Fussenegger im Sommer 2015 als Lucy Brown in »Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper«, ein Engagement, das direkt nach dem Studium erfolgte, wie auch das für den Mühlviertler Landkrimi »Der Tote am Teich«, in dem sie Anfang Dezember 2015 die junge Assis tentin der von Maria Hofstätter verkörperten Kriminalbeamtin spielte. »Mir ist es wichtig, den Fokus auf die Beziehung von Jedermann und Buhlschaft zu legen. Ich will eine Verbundenheit zum Ausdruck bringen, ein Knistern kreieren.« MIRIAM FUSSENEGGER Schauspielerin In »vier Gängen« holt Klaus Ranzenberger aus Braunau am Inn die im Verborgenen wirkenden Wirte und Produzenten der Region, für die sich jahrzehntelang außerhalb des Innviertels niemand interessiert hat, vor den Vorhang. Den Wirten war das nicht so wichtig, weil jeder von ihnen noch Stammgäste hat, wie den Onkel Franz, Protagonist Ranzenbergers, eine Tante Jolesch des Innviertels. »Wissen Sie, mein Onkel Franz braucht kein Internet«, sagt er. Weil er weiß, wo was gut ist. »Die Kalbsleber beim ›Schüdlbauer’s‹, das Bratl in der ›Grille z’Hagenau‹.« Und da ist dann auch noch Thomas Bernhard, der seinen Lebensmittelpunkt nach Ohlsdorf verlegt hatte und seine Frittatensuppe vorzugsweise im Gasthaus der Hedi Klinger in Gaspoltshofen genoss, denn hier, so Bernhard, schmeckte sie ganz und gar außerordentlich, kaum Fettaugen. Oder Oberösterreichs berühmter Sohn Adalbert Stifter. Er war ein leidenschaftlicher Genießer, der sehr gerne und sehr viel aß, während er seine literarischen Figuren oft zu kulinarischer Mäßigung anhielt. Er liebte Millirostbraten, Tauben und Spargel und ließ sich seine Frankfurter Würstel auch schon einmal mit der Kutsche nach Kirchschlag liefern, wo sie damals nicht zu bekommen waren. Das grafische und malerische Werk von Alfred Kubin, der von 1906 bis zu seinem Tod 1959 im kleinen Landschloss Zwickledt in Wernstein am Inn lebte, zählt zur Weltklasse. MUSIKSZENE? Da ist zuallererst einmal Anton Bruckner. Von seinen Leibspeisen wie G’selchtem mit Kraut und Knödeln, vorzugsweise Grießknödeln, habe er gern zwei, drei Portionen verzehrt und »von der Krebsschwanzsuppe immer drei Teller«, sagt man. Danach habe er mindestens zehn Krügerl Bier getrunken. Seine musikalischen Nachfahren heißen Hubert von Goisern oder Parov Stelar, und sie sind es, die den Klang der Region in die Welt hinaustragen. Von Stelar zum Beispiel, dessen Musikstil eine Mischung aus Jazz, House und Downbeat ist und der ohne Frage als einer der Pioniere des Electroswing gilt, sind keine kulinarischen Vorlieben aktenkundig. Noch nicht. < ... AND ACTION! Filmland Oberösterreich Oberösterreich ist eine gefragte Kulisse für TV-Serien, Dokumentationen und Filme aller Art. So ermittelte zum Beispiel das Team der »SOKO Donau« bereits des Öfteren in Linz, Bad Ischl oder Gosau. Der Traunsee ist ein beliebter Tatort bei »Vier Frauen und ein Todesfall«, wo vier neugierige Damen (unter anderem mit dabei: Adele Neuhauser) immer wieder neue Mordfälle aufspüren. Seit mehr als zehn Jahren im Dauereinsatz: Gregor Seberg und Stefan Jürgens (rechts) lösen mit dem Team der »SOKO Donau« Mordfälle. Großes Kino Catherine Deneuve, Clint Eastwood, Patrick Swayze und Richard Burton traten hier schon vor die Kamera und brachten Hollywood nach »Upper Austria«. Martina Gedeck kämpfte im Salzkammergut gegen »Die Wand«, und der Horrorzweiteiler »In 3 Tagen bist du tot« zeigt, dass nirgends so schön Blut fließt wie in Ebensee. Realitätsnah Oberösterreich ist aber nicht nur Kulisse, sondern auch bekannt für seine Filmfestivals. Vom europäischen Autorenkino über modernen Heimatfilm bis hin zu Werken junger Regisseure – die Schwerpunkte sind vielseitig und ein Highlight für Cineasten. Ein detailliertes Programm und weitere Infos finden sich unter: www.oberoesterreich.at/filmland falstaff 43 document1773041863538716278.indd 43 31.03.16 13:49
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