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vor 7 Jahren

Falstaff Spezial Mörwald 2018

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FALSTAFF Wie ist Ihre Beziehung zu Toni Mörwald? MIKL-LEITNER Ich kenne den Toni seit mehr als 25 Jahren. Ich schätze seinen Sinn für Ästhetik und erinnere mich gern zurück an seine legendären Gartenfeste. Vor allem freue ich mich aber über eines seiner größten Assets, nämlich seine Familie. Die ist sein ganzer Rückhalt. Wie schätzen Sie den Unternehmer Toni Mörwald? Wie viele andere Unternehmer, gerade in der Gastronomie, hat er wohl schon alle Höhen und Tiefen durchgemacht. Die Tiefen hat er alle gut bewältigt, und mittlerweile ist er ein gestandener, erfolgreicher Multi- Gastronom. Man könnte auch sagen: Jetzt ist der Toni erwachsen geworden! »Wir haben ja acht Weinregionen in Niederösterreich, und jede einzelne optimiert permanent ihre Identität – mit so großem Erfolg, dass wir heute auf der ganzen Welt Wein aus Niederösterreich serviert bekommen.« Tradition, und dennoch schafft es diese Branche permanent, innovativ zu sein. Schön, dass viele Familien das zum Hauptbestandteil ihres Berufslebens gemacht haben und so den Betrieben die familiäre Seele verleihen. Die heutige große Bandbreite der Gastronomie hat es aber in Niederösterreich nicht immer gegeben, oder? Das ist richtig. Aber hier hat das Land enorm viel zu diesem Aufbruch beigetragen. Niederösterreich ist ein Genussland geworden. Nicht nur aufgrund unserer großartigen Weinbaugebiete, sondern auch aufgrund des gastronomischen Angebots und des attraktiven Ausbaus im Tourismus. Niederösterreich hat jetzt schon mehr als sieben Millionen Nächtigungen, und wir haben noch viel Potenzial nach oben. Reden wir ein bisschen über die Kulinarik in Niederösterreich. Hier gibt es großartige Spitzengastronomie, aber auch eine große Bandbreite an Gasthäusern, Heurigen und familienbetriebenen Labstätten. Die Kulinarik ist Teil der niederösterreichischen Identität. Wir haben eine große JOHANNA MIKL-LEITNER über Wein aus NÖ Und der Wein wird auch immer besser … Ja, und das ist kein Zufall! Natürlich sind einzelne Gebiete – wie die Wachau – eine Weltmarke geworden. Aber wir haben ja acht Weinregionen in Niederösterreich, und jede einzelne optimiert permanent ihre Identität – mit so großem Erfolg, dass Fotos: Lukas Ilgner, Mörwald Holding 86 falstaff

Die Kulinarik ist Teil der niederösterreichischen Identität und hat eine große Tradition. Dennoch schafft es diese Branche permanent, innovativ zu sein. wir heute auf der ganzen Welt Wein aus Niederösterreich serviert bekommen. Da geht einem das Herz schon so richtig auf. Haben Wein und Gastronomie nicht mit der Politik etwas gemeinsam? Nämlich, dass starke Persönlichkeiten starke Marken prägen? Diese Gemeinsamkeit besteht auf jeden Fall. Ein gut gehender Gastronomiebetrieb lebt von seinem Wirt. Er kennt seine Gäste und ihre Bedürfnisse. Das trifft genauso auf ein Hotel zu, aber auch auf einen Top-Winzer. Er ist der Weinmacher und weiß, was er aus seinem Produkt herausholen kann und wie er es seinen Kunden schmackhaft macht – in der Politik ist es nicht viel anders. Auch hier zählt die Persönlichkeit, und auch hier ist es das oberste Gebot, seine Wähler zu kennen und zu verstehen, was sie wollen. Fühlen Sie sich schon als Landesmutter? Ich würde mich selbst als Landesmanagerin »Er ist ein Guter. Das, was er macht, kommt von Herzen, mit großem Engagement und einer starken Überzeugungskraft.« JOHANNA MIKL-LEITNER über Toni Mörwald mit Herz beschreiben. Und es ist mein Ziel, daran zu arbeiten, dass möglichst viele Menschen im Bundesland Niederösterreich eine lebenswerte Heimat vorfinden. Also geht es Ihnen darum, dass sich die Menschen »bei und mit Ihnen« wohlfühlen? Für mich ist Niederösterreich eine vielfältige und liebenswerte Region, die auch in Zukunft für die Menschen ein Platz zum Bleiben sein soll, wo man sich wohlfühlt. Fühlen Sie sich beim Toni Mörwald wohl? Natürlich. Aber nicht nur in seinen Betrieben, sondern vor allem mit ihm, als Persönlichkeit und Mensch. Er ist ein Guter. Das, was er macht, kommt von Herzen, mit großem Engagement und einer sehr starken Überzeugungskraft. Österreich braucht Unternehmer wie ihn. Da darf man auch ein bisschen eitel sein, das gehört wohl zum Geschäft. < Toni Mörwald im »Kochamt« im Palais Ferstel. falstaff 87

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