Falstaff Spezial Mörwald 2018

toni mörwald > und

toni mörwald > und immer alles kosten. »Du musst alles wie ein Schwamm aufsaugen«, sagt er, »dir anschauen, was andere kochen, Geschmäcker sammeln, sonst kannst du nie einen eigenen Stil oder eine eigene Note finden.« Wer mit Toni Mörwalds ehemaligen Schülern spricht, der hört immer wieder, dass er sie vor allem weitergebracht hat, weil er ihnen vertraut hat. »Hat er gemerkt, du kannst was, hat er dir sehr viel Freiraum für deine eigene kochtechnische Entwicklung gelassen«, sagt etwa Martin Weiler, der einst in Feuersbrunn als Küchenchef zwei Hauben erkochte und heute das Wirtshaus seiner Eltern in Laa an der Thaya leitet. »Er hat mir als junger Koch viel Verantwortung übertragen, mich gefordert und gefördert und mich dazu getrieben, mich weiterzubilden.« JOSEPH FLOH, GASTWIRTSCHAFT FLOH Einig sind sich die Schüler auch, dass sie in der Zeit bei Mörwald viel gelernt haben. »Wer bei ihm gelernt hat, wird gerne eingestellt, weil klar ist, dass man es gewohnt ist, gut und viel zu arbeiten«, sagt Wöber. > Joseph Floh wurde 1989, gleich nach Ende seiner Ausbildung, Souschef bei Mörwald in der »Traube«. Dort begann seine Liebe zum Wein. Die ist ihm geblieben: Heute ist der Floh Herr in seinem Restaurant in Langenlebarn und auch über einen der tollsten Weinkeller des Landes. www.derfloh.at Joseph Floh setzt bei seinen Kreationen oft aus Zutaten aus nächster Nähe, hier edler Zeller. »Es ist ein wunderschöner Beruf, weil du überall gebraucht wirst. Es gibt unendlich viele Chancen und Möglichkeiten, du musst sie nur nutzen.« TONI MÖRWALD Spitzenkoch und Talentescout Fotos: Jürgen Skarwan, Rita Newman 80 falstaff

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