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vor 8 Jahren

Falstaff Spezial Käse

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??? einleitung / TITEL / KÄSE IN ÖSTERREICH Atemberaubender Anblick: Salzburg bei Nacht. Fotos: Foto: Shutterstock beigestellt 6 falstaff

DAS K ÄSEWUNDER ÖSTERREICH Vom »Caesus alpinus« der Römer zur internationalen Benchmark für Bergkäse war es ein langer Weg. Lesen Sie hier, wie der Käse nach Österreich kam und dann zum Exportschlager wurde. TEXT BERNHARD DEGEN Es war ein langer Weg, bis sich Österreich als Käsenation etablieren konnte. Die geografische Binnenlage ließ die Käse-Errungenschaften früher Hochkulturen nämlich nur langsam in den alpinen Raum sickern. Aber gerade diese langsame Besiedlung des Landes ist auch ein Grund für die Unversehrtheit der natürlichen Pflanzenvielfalt auf Almen und Weiden, von der wir heutzutage so profitieren. Die Geschichte der heimischen Almwirtschaft geht durch Funde belegbar bis ins fünfte Jahrtausend vor Christus zurück. Eine erste Käseproduktion, die nicht auf Zufall basierte, entstand aber erst in keltischen Siedlungen. Wie so oft waren es schließlich die Römer, die System in eine Sache brachten: Der »Caesus alpinus« gehörte zur Marschverpflegung römischer Soldaten. Es kann sich aber nur um einen Sauerkäse gehandelt haben – mit heutigem Bergkäse vergleichbarer Fettkäse wurde erst viel später hergestellt.. AB INS KLOSTER Nicht immer unter einfachen Bedingungen übrigens: Im Mittelalter wurde die Käseherstellung von der katholischen Obrigkeit mit Skepsis beäugt. Dennoch: Käse erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. Nachdem das klerikale Misstrauen gegenüber der Käsekultur überwunden worden war, traten die Klöster als Motoren für die Perfektionierung der Käseproduktion in Erscheinung – wie sie es Jahrhunderte zuvor auch schon bei Wein und Bier getan hatten. Käse wurde mit den Jahren nicht nur zum Volksnahrungsmittel, sondern schaffte es auch als Delikatesse > falstaff 7

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