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vor 8 Jahren

Falstaff Spezial Käse

EDITORIAL AUFSTIEG ZUR

EDITORIAL AUFSTIEG ZUR KÄSENATION LIEBE FEINSCHMECKERINNEN, LIEBE FEINSCHMECKER! K ulinarische Spezialitäten aus Österreich sind in ganz Europa für ihre außergewöhnliche Qualität bekannt – so auch der heimische Käse. In den letzten zehn Jahren konnten die Käseexporte um fast 60 Prozent gesteigert werden. Trotz der schwierigen Marktsituation bleibt die Tendenz positiv. 2015 wurden allein in den EU-Raum mehr als 100.000 Tonnen Käse exportiert. Besonders beliebt sind ursprungsgeschützte Käsesorten wie der Berg- oder Almkäse. Die österreichische Käseproduktion verdeutlicht den Erfolg unserer langjährigen Qualitätsstrategie: Der Veredelungsprozess erhöht die Wertschöpfung und ermöglicht uns, auf dem internationalen Markt zu bestehen. Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen. ANDRÄ RUPPRECHTER Bundesminister für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Vor dem EU-Beitritt war die Milch- und Käsewirtschaft zentralistisch und planwirtschaftlich organisiert. Der Kreativität und Entfaltungsmöglichkeit der Käsereien waren enge Grenzen gesetzt, und es gab keinerlei Motivation, um Spitzenqualitäten zu produzieren. Durch die Öffnung der Märkte und nicht zuletzt durch die Etablierung des Käsekaisers hat sich das radikal geändert. Der Wettbewerbsgedanke hat die Käsemacher zu Höchstleistungen angespornt: Bei internationalen Vergleichsverkostungen sind heimische Produkte nun stets im Spitzenfeld zu finden. Es ist der Leidenschaft der Produzenten zu verdanken, dass sich österreichischer Käse einen dominierenden Platz am Käsewagen, in der Gastronomie und im Kühlregal des Handels erobert hat. WOLFGANG M. ROSAM Herausgeber Falstaff wolfgang.rosam@falstaff.at Foto: Alexander Haiden, Ingo Pertramer, AMA/ Ludwig Schedl, Sissi Furgler Fotografie I n einer Abhandlung von Plinius heißt es: »Qui physicen non ignorat, haec testificatur« – genussvoll und zugegebenermaßen kreativ übersetzt: »Ist der Leib in guter Ruh, schließe ich den Magen mit Käse zu.« Im Römischen Reich dominierten einfache Sauermilchkäse. Heute präsentiert sich Käse als vielfältige kulinarische Schöpfung. Das traditionelle Handwerk, der unternehmerische Weitblick und eine enorme Kreativität mit einer eigenständigen Käsekultur erfüllen uns mit Stolz. Kaum mehr als 80 Prozent der Nachfragemengen im Inland produzierten wir vor 20 Jahren. Mit rund 200.000 Tonnen jährlicher Käseproduktion und einer Exportquote von über 50 Prozent wird »Österreichischer Käse« im In- und Ausland wertgeschätzt. Daran halten wir fest. Unsere Bauern liefern hochwertige und wertvolle Milch und tragen auch dazu bei, dass das Grünland und die Landschaft bewirtschaftet werden. Dies ist die Voraussetzung für Tourismus, denn ohne flächendeckende Milch- und Landwirtschaft gibt es keine intakte Kulturlandschaft. Höchste Qualitätstandards bei der Rohmilch und in der Verarbeitung stehen im Vordergrund. Die österreichische Milchwirtschaft erfolgt zum allergrößten Teil in Berg- und benachteiligten Gebieten, unter strengen Umwelt- und Tierschutzstandards und 100-prozentiger Gentechnikfreiheit, mit dem größten Anteil an Biomilch in Europa und den strengsten Qualitätskriterien bezüglich Keim- und Zellzahl. Österreichische Milch ist in Europa seit Jahren ein Vorreiter. MICHAEL BLASS Geschäftsführer AMA- Marketing GesmbH HELMUT PETSCHAR Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM) & GF Kärntnermilch falstaff 3

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