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salzburg / JONAS

salzburg / JONAS KAUFMANN 36 falstaff

Kaffeebohnen, über den absoluten Geschmack und die ebensolche Zubereitung spricht, weiß man plötzlich ganz genau, warum er auch als Sänger ein solch Großer ist. Können, Perfektion und die Liebe zu dem, was man tut, sind ganz sicher das Geheimnis von allem, was den Sänger und Menschen Jonas Kaufmann ausmacht. Im »220Grad« im Museum Rupertinum im Festspielbezirk, wo die Kaffeekultur zu Hause ist, durften wir seine Passion für das Elixier Kaffee miterleben. Man könnte ihm stundenlang zuhören und zusehen, wenn er das Loblied auf 100 Prozent Robusta-Bohnen singt, mit kundiger Hand die komplizierten Hebel an der gewaltigen Maschine bewegt oder den perfekten Schaum für einen Cappuccino auf der Tasse inszeniert. Nur die Frage, ob er seine Frau auch mit einem köstlichen Kaffee gewinnen konnte, hat er lachend nicht beantwortet. Dafür wissen wir aber, dass er oft schon am Morgen sechs Espressi trinkt, zubereitet natürlich auf seiner perfekten Maschine daheim. Und dass seine Frau ein wenig »süchtig« nach seinen Kaffees ist, auch. DOLCE VITA Seine Liebe zu Italien ist (fast) genetisch und zeigt sich auch in seinen wunderbaren CDs mit italienischen Liedern, die Sommer Salzburger Gin-Talk. Michael Sporer und Jonas Kaufmann verkosten den neuen Gin im Stammhaus in der Getreidegasse. Hohe Gin-Kompetenz inklusive. Sommerauftakt. Eine besondere Liebe, die man sieht. Jonas und Christiane Kaufmann genießen im Gastgarten der »Blauen Gans«. und Dolce Vita mit seiner unvergleichlichen Stimme aufleben lassen. Er schwärmt von seinen ersten Ferien als Kind im »Land, wo die Zitronen blühen«, und davon, dass ihn diese Liebe nie mehr losgelassen hat. Es sei sein Land der Sehnsucht, erzählt er, und es passt zu ihm: Sonne, Meer, wundervolle Musik, köstliches Essen und perfekter Kaffee. »Ich summe immer, wenn ich in Italien bin, nicht nur Verdi und Puccini, sondern auch Lucio Dalla und alle Evergreens, die aus diesem Land kommen. Ich liebe diese Lieder.« Gerade hat er in einem der wohl schönsten Opernhäuser der Welt, dem Teatro di San Carlo in Neapel, die Rolle des Mario Cavaradossi in Puccinis »Tosca« gesungen, umjubelt, großartig. Die Mailänder Scala oder eben das Teatro di San Carlo gehören vielleicht auch deshalb zu seinen Lieblingsopernhäusern, weil sie in Italien sind. ROM DES NORDENS Und nun Salzburg als Lebensort. Das »Rom des Nordens« passt gut zu Jonas Kaufmann und an vielen Plätzen ist auch der Genuss daheim, den er so sehr mag. Gin zum Beispiel. Beim Sporer in der Getreidegasse führte ihn Falstaff zu einer neuen Gin-Kreation von Michael Sporer. Und auch hier war seine Kompetenz der »Motor der Lust« für Jonas Kaufmann, er fachsimpelte und kostete mit dem Hausherrn den neuen London Dry Gin Batch Nr. 01. Auf die Frage »Wein oder Bier?« sagt er lachend, dass er Rotwein liebe, aber feststellen muss, dass er am nächsten Tag nicht vernünftig singen könne, was wohl am Tannin läge. Also trinke er oft Bier, denn das bekäme seiner Stimme besser. »Zu Hause habe ich allerdings einen wohlbestückten Weinkeller und muss ›leider‹ immer wieder dafür sorgen, dass der Vorrat dezimiert wird«, erzählt er. Kaufmann, der Weltstar der Klassik, seit er 2006 in »La Traviata« an der New Yorker Metropolitan Opera debütierte, ist ein anspruchsvoller Künstler und Genießer. Hochgenuss, aber auch immer wieder einfache Genüsse wie eine deftige Brotzeit gehören zu seinem Leben. Zu diesem Leben gehört auch die Liebe zu seinen Kindern und zu Christiane, seiner Frau. SOMMER IN SALZBURG Im mediterranen, nach Kräutern duftenden Gastgarten der »Blauen Gans« treffen wir am Ende unseres Spaziergangs Christiane und den kleinen Sohn Valentin. Sie verrät uns, dass der Sommer für sie mit einem ersten Campari-Soda beginnen würde, der die Leichtigkeit des Seins und viele genussvolle Sonnentage einläuten würde. An diesem warmen frühen Abend zeigt sich Salzburg von seiner allerbesten Seite und die Gesprächsthemen über Essen, Weine, Espresso und das Dolce Vita gehen nicht aus… >

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