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whisky / EINLEITUNG Mönche und Klöster spielten eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Whiskys. W ie alt die Kunst der Whiskyherstellung wirklich ist, lässt sich heute nur mehr schwer nachvollziehen, genauso wie der genaue Ort, an dem der erste Whisky das Licht der Welt erblickte. Vereinfacht ausgedrückt ist Whisky nichts anderes als gebranntes Bier. Voraussetzung für die Erfindung des Whiskys war also die Entdeckung der Destillation. Die ältesten Darstellungen von einfachen Destilliergeräten stammen aus Mesopotamien, dem heutigen Irak, und werden auf ein Alter von rund 5500 Jahren geschätzt – so alt ist Whisky dann aber auch wieder nicht. Die Destillation war zunächst in Zentral- und Vorderasien von Bedeutung, wo sie vor allem bei der Parfumherstellung zum Einsatz kam. Man ist sich heute uneinig, ob es Soldaten, Adelige und Könige oder Mönche waren, die die Kunst des Destillierens nach Schottland und Irland brachten. Plausibel erscheint aber die Version mit den Mönchen, die das Destillieren auf ihren Reisen kennengelernt haben und mit nach Hause brachten. WER HAT’S ERFUNDEN? Der irische Mönch und Nationalheilige St. Patrick soll den Whisky nach Irland gebracht haben. Die Schotten sind mit dieser Version der Geschichte über den Ursprung des Whiskys freilich nicht einverstanden. Die berühmteste Version der Geschichte über den Ursprung des Whiskys ist vermutlich die des Mönchs und irischen Nationalheiligen St. Patrick, der die Whiskyrezeptur höchstpersönlich von Frankreich nach Irland gebracht haben soll. Vermutlich gehört diese Version zu den Legenden, aber eine gute Geschichte ist sie allemal und auch der Grund dafür, dass die Iren der Überzeugung sind, dass Whisky aus ihrem Land stammt. Die Schotten sehen das freilich ganz anders. Sicher ist, dass der erste schriftliche Nachweis für die Destillation von Gerste zu Whisky in Zusammenhang mit einem schottischen Mönch steht. Der Mönch John Cor wird in Steuer dokumenten erwähnt, weil er 1494 Malz kaufte, um auf Anordnung von König James IV. »aqua vitae« zu brennen. Acht Bolen waren es, was nach heutigen Maßeinheiten rund 870 Kilogramm entspricht. Das hätte theoretisch ausgereicht, um 1250 bis 1500 Flaschen modernen Fotos: Mary Evans / picturedesk.com, Bridgeman Art Library / picturedesk.com, Getty Images, beigestellt 10 falstaff
»Bols Genever« nach dem Originalrezept von 1820. Whisky herzustellen. Bruder John war also vermutlich kein Neuling in Sachen Whiskybrennen, sondern ein erfahrener Meister. Er gehörte zu der reichen und angesehenen Benediktiner-Abtei Lindores in der Grafschaft Fife, wo das Lernen auf allen Ebenen zum Alltag gehörte, sein Expertengebiet dürfte vermutlich die Destillation gewesen sein. King James’ große Malzbestellung für die Abtei lässt vermuten, dass die Herstellung und der Konsum von Whisky im Schottland des 15. Jahrhunderts gut entwickelt waren. FRAGEN SIE IHREN ARZT – ODER FRISEUR John Cors Malzlieferung ist nicht nur der älteste Zeuge für die Whiskyherstellung in Schottland, sondern auch so etwas wie ein früher Beweis für königliche Lizenzvergaben. Steuern, Gesetze und das Ringen zwischen Staat, Whiskybrennern und Konsumenten markierten die bewegte Geschichte des Whiskys. 1505 vergab Schottland die Lizenz zum Whisky-Verkauf an die Barber von Edinburgh, also die Friseure. Barber von damals schnitten nicht nur Haare und Bärte, sie zogen einem bei Bedarf auch einen Zahn, nahmen chirurgische Eingriffe vor und verkauften eben auch Whisky. Diesen setzten sie mitunter auch als Medizin ein, etwa zum Desinfizieren von Wunden oder vielleicht auch einfach zum Ruhigstellen ihrer Patienten. Whisky gehörte in Schottland und Irland zum Alltag, und von den Klöstern wurde das Wissen über dessen Herstellung ins Land getragen. Doch 1579 nahm die Geschichte einen ganz neuen Lauf. Schlechte Ernten auf der britischen Insel sorgten dafür, dass das Getreide knapp wurde. Der Staat entschied kurzerhand, das Whiskybrennen zugunsten der Nahrungsversorgung zu verbieten. Nur mehr Adelige – Earls, Lords, Barone und Gentlemen – durften für den Eigengebrauch brennen. Ein folgenschwerer Entscheid. Aus heutiger Sicht ist es fast logisch, dass diese Maßnahme durchaus heftige Reaktionen hervorrief. Die als starrköpfig bekannten Schotten ließen Lange vor der Produktion machten sich unter anderem Alchemisten Destillen zunutze. Statt nach flüssigem waren sie auf der Suche nach echtem Gold. sich noch nie gerne von oben herab > Traditionelle Alembik- Destillen kommen auch heute noch zum Einsatz. falstaff 11
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