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urgenland / RUHMREICHE AVANTGARDE Dass die Mehrheit dieser ebenso mutigen wie qualitativ herausragenden Winzerinnen und Winzer aus dem Burgenland stammt, ist durchaus kein Zufall: Die Elite der Natural-Wine-Macher des Landes, die seit einigen Jahren die angesagtesten Restaurants der Welt mit ihren durchaus ungewöhnlichen Weinen beliefert, ist nun einmal in ihrer Mehrheit im Burgenland zu Hause. Und es sind just diese hierzulande oft immer noch am Rand wahrgenommenen Vertreter der Minimal-Intervention-Philosophie in Weingarten und Keller, die die Weinnation Österreich nun sogar in der Weltmetropole des Genusses vertreten. Die rennersistas Stefanie und Susanne mit Bruder Georg Renner machen mit ihren Naturweinen weltweit Furore. Paris ist, man muss es leider sagen, für den österreichischen Wein immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Während Wein aus Österreich anderswo in der Welt seit Jahrzehnten von den Karten guter Restaurants nicht wegzudenken ist, lassen die Franzosen sich nach wie vor bitten. Im Land der Grands Crus aus Bordeaux, Burgund und Champagne, so die Klage, seien die Gäste einfach zu patriotische Weintrinker und gegenüber Neuem viel weniger aufgeschlossen als anderswo. Dem wäre nichts hinzuzufügen. Wenn da nicht doch ein paar heimische Winzer wären, die es verstanden haben, an einigen der heißesten Adressen der Hauptstadt des guten Essens und Trinkens nicht bloß gelistet, sondern sogar kultisch verehrt zu werden. Hier bei uns wurde das noch nicht immer mit der entsprechenden Aufmerksamkeit beachtet – dabei kommt es durchaus einem Husarenstück gleich. IN PARIS AUFPLOPPEN Das »Septime« von Starchef Bertrand Grébaut ist so ein Ort. Sternekoch Grébaut, der erst diesen Herbst beim international wohl nobelsten – von Ferran Adrià, Massimo Bottura und René Redzepi abwärts frequentierten – Buchverlag Phaidon in London einen Prachtband von einem Kochbuch herausgebracht hat, ist mit seinen Restaurants »Septime«, »Clamato«, »La Cave« und »D’une île« längst ein Fixstern am Firmament der neuen, coolen Lokalszene der französischen Hauptstadt. Das »Septime«, von der »New York Times« als »so köstlich, dass man vor Glück errötet« beschrieben, hat eine ausschließlich mit Weltstars der Naturweinszene bestückte Karte, darunter international fieberhaft gesuchte Großmeister wie den Champagner-Magier Jacques Selosse oder den kultisch verehrten Gott des Jura-Weins Jean-François Ganevat. Und mittendrin? Christian Tschida aus Illmitz, der mit seinem Himmel auf Erden, mindestens so aber mit dem roten Felsen I + II, dem Laissez-Faire und den anderen ob ihrer Frische und Tiefe stets aufs Neue beeindruckenden Weinen längst zu den Überwinzern der Szene zählt. Tschida ist so etwas wie der Erzengel der heimischen Winzer, wenn es um die Verkündigung geht, dass weniger auch beim Weinmachen im Zweifel mehr ist – im Weingarten ebenso wie im Keller. Aber dazu später mehr. Schließlich ist es auch anderen Kollegen gelungen, Paris vom Burgenland aus zu erobern. Stefanie, Susanne und ihr Bruder Georg Renner aus Gols etwa, internationalen Connaisseurs längst als die »rennersistas« bekannt, sind unter anderem im neuen Fotos: Ingo Pertramer, Getty Images, beigestellt 88 falstaff
Restaurant »A.T« von Pierre Gagnaires bestem Schüler Atsushi Tanaka vertreten, in einer kleinen Gasse gleich beim legendären Gourmettempel »Tour d’Argent«. Der junge Japaner zählt mit seiner unerhört ästhetisierten, auf wenige in Perfektion dargebrachte Elemente konzentrierten, dezidiert französischen Küche zu den Topadressen der jüngeren Pariser Dining-Szene. Erich und Michael Andert aus Pamhagen mögen hierzulande für viele noch unterhalb des Radars fliegen, in Frankreich aber ist das lässige Brüderpaar längst eine Größe. Auch seine Weine gibt es im »Septime«, ebenso im legendären »Chateaubriand« von Iñaki Aizpitarte, der in den frühen Tagen der »World’s 50 Best« schon einmal den fünften Platz – und damit das bei Weitem beste Restaurant Frankreichs – für sich reklamieren konnte. Das Restaurant mit dem täglich wechselnden, aber immer aufregend köstlichen Sechsgangmenü um unglaublich wenig Geld setzt seit seinen frühen Tagen auf Erich und Michael Andert aus Pamhagen schicken ihre Weine unter anderem an die Kultadresse »Le Chateaubriand« von Wunderchef Iñaki Aizpitarte. Mads Kleppe, Sommelier im weltbesten »Noma« in Kopenhagen: »Ich liebe die Weine von Christian Tschida.« Naturweine und auf eine offene, der Welt zugewandte Ausschenkphilosophie. Dass man hier auch um Mitternacht noch einen Platz zum Essen bekommt, ist halt ein wahres Attribut einer Weltstadt – davon können wir im Osten nur träumen. Das ist freilich in Kopenhagen nicht anders, obwohl die Stadt gerade als Top-Spot des Fine Dinings schlechthin gehandelt wird. Mit »Geranium« und, natürlich, »Noma« sind gleich zwei lokale Adressen an der absoluten Spitze der legendären Fressliste genannt, und in beiden wird burgenländischer Naturwein mit besonderer Vorliebe ausgeschenkt. »Noma«-Sommelier Mads Kleppe, der nach den Seriensiegen seines Restaurants längst auch als bester Sommelier der Welt gelten darf, ist sogar bekannt dafür, dass er in die Weinbegleitungen der saisonal wechselnden Menüs von René Redzepi so gut wie immer einen Wein von Christian Tschida mit einbaut. »Christian ist ein wirklich enger Freund«, sagt Kleppe, »und wir verstehen uns ganz außerordentlich gut – auch bei dem, was wir von einem Wein erhoffen und erwarten. Außerdem hat er eine so souveräne Diversität in seinen Weinen, vom vergleichsweise traditionell gemachten Non-Tradition der frühen Jahre bis zu den richtig exotischen, fruchtigen Ausdrücken, die er in Himmel auf Erden einfängt. So springen mir Tschidas Weine gerade dann, wenn es knifflig wird, wenn René ein echt schwierig zu kombinierendes Gericht entwickelt, immer wieder ideal zur Seite.« DIE DÄNEN UND DAS BURGENLAND Österreichs und des Burgenlands besonders hohes Standing in Dänemark hat aber auch sehr wesentlich mit Sebastian Nellemann zu tun. Der Vinothekar gründete schon vor vielen Jahren Österreich Vin, eine auf heimischen Wein spezialisierte Weinhandlung im Zentrum Kopenhagens. Die wunderhübsche Weinbar »Ved Stranden« gehört ebenso dazu, dementsprechend prominent wird auch die burgenländische Naturwein- < falstaff 89
ÖSTERREICHISCHE POST AG, MZ 02Z030
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