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Falstaff Special Burgenland 2021

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urgenland / WEINREISE Im Original und entschleunigend: Die Kellerstöckln – hier das von Schauspieler Martin Weinek – sind einfach Südburgenland pur. Fotos: Ingo Pertramer, beigestellt 38 falstaff

SÜDBURGENLAND: Vom Eisenberg und anderen »Bergen« < Ein gutes Beispiel für das »Weinwandern« stellt der Weg auf den Hochkogel im Süden des Landes dar. Er weist neben sanftem Anstieg mit der »Hoch-Zeitschenke« seinen eigenen Genussmittelpunkt auf. Unmittelbar davor wartet in Eltendorf der Weinlehrpfad in Rosa – er führt vorbei an kuriosen Installationen wie dem Flaschenwald. Dass ein Uhu den Radlern oder Wanderern den Weg weist, signalisiert auch, dass man sich im Reich des Uhudlers befindet. Ihn gibt es in der Schenke bei Matthias Mirth in allen Variationen – bis hin zum Destillat – zu verkosten. Dazu sollte man die Wildspezialitäten des Wirts als Stärkung nicht ausschlagen. Und hat man Glück, ist auch »Pepi« Pfeiffer in seinem Kellerstöckl entlang des Wanderwegs zugegen. Er erzählt die Geschichte vom verfemten Direktträger- Wein am authentischsten; sein Vater sorgte als »Legalisierungsvizeobmann« dafür, dass es in der EU diese einzigartige Spezialität weiterhin gab. Das vergisst man nicht, auch wenn mittlerweile die Debatte abgekühlt ist. So wie man den rosa Wein ja auch trinken sollte! Der Hochkogel als eines der Ausflugsziele des Landessüdens steht für die sanften Routen, die auch von Familien mit kleinen Wanderern und Ungeübten locker bewältigbar sind. Entlang der österreichisch-ungarischen Grenze verläuft auch das harmonisch-flache Teilstück der berühmten »Paradiesroute«. Sie verbindet als ideale Strecke für E-Bikes drei Naturparke auf einer Länge von 260 Kilometern. Sehenswertes entlang der Route gibt es genug. Von der »Weinbergerin«, wie die lokale Bevölkerung die barocke Wallfahrtskirche Maria Weinberg gerne nennt, bis zum »Weinblick« weiter nördlich am Eisenberg. Dass der mitten in den Rieden des DAC-Gebiets gleichen Namens gelegene Aussichtspunkt von Wein umgeben ist, wird nicht überraschen. Doch auch rund um die Marienkirche gibt es eine Rebsorte zu entdecken. Der Furmint, jenseits der Grenze unverzichtbarer Bestandteil des Tokajers, wurde von Andreas Grosz hier wieder heimisch gemacht. Und natürlich gibt es auch diese Rarität – »nur 300 Flaschen ergab die erste Lese« – in einem Schenkhaus zu verkosten. Vor allem die Terrasse der Grosz’schen Schank in Gaas bietet sich dafür an. Wer hingegen auch in der Pannonischen Tiefebene die Herausforderung sucht, kann per pedes den Hannersberg erklimmen, auf dessen Gipfel sich nicht von ungefähr eine beliebte Hochzeitslocation befindet. Die wenigen Erhebungen im Süden erlauben alle eine herrliche Aussicht – bestes Beispiel wäre auch die Burg Güssing. Die älteste erhaltene Burganlage des Landes verdankt ihre Lage einem erloschenen Vulkan. Und mit dem Schrägaufzug zur Wehranlage hat Kostraum oder Galerie? Welschriesling- Spezialist und Vespa-Fahrer Thomas Straka steht für die Lässigkeit des Südens. man in der Bezirksstadt auch so etwas wie eine Bergbahn zu bieten. EINER DER »SEVEN SUMMITS« Vor allem die »Berge« des Burgenlands werden gerne unterschätzt. Dabei rechnen Alpinisten die höchste Erhebung des Bundeslands sogar zur den »Seven Summits« Österreichs. Parallel zu den sieben höchsten Bergen der Kontinente hat man auch die jeweiligen Bergriesen der heimischen Länder zusammengefasst. Es sind aber nicht neun, sondern ebenfalls nur sieben, da sich an Großglockner (Kärnten und Tirol) und Dachstein (Oberösterreich und Steiermark) Landesgrenzen treffen. Wobei: Der < falstaff 39

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