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opernball / LEIBSPEISEN Der südkoreanische Bass debütierte 2011 am Haus am Ring. JONGMIN PARK GALBI NACH SUWON-ART Im letzten Jahr des Oberstufengymnasiums erreichte ich zum ersten Mal den ersten Platz bei einem Wettbewerb. Daraufhin lud meine Mutter mich und meinen Gesangslehrer zum Essen ein. Gemeinsam gingen wir ins berühmteste Restaurant für Galbi nach Suwon-Art in Seoul (ich persönlich bevorzuge die Suwon-Art unter allen Zubereitungsarten). Damals befand ich mich in der Wachstumsphase, war 18 Jahre alt, 75 kg schwer und trotz fünf Mahlzeiten am Tag immer hungrig. Neben mir und meinem Lehrer, einem 100-Kilo-Bariton, saß meine zarte Mutter. Ich kann mich nur zu gut erinnern, dass meine Mutter nach dem Essen eine Rechnung von 800 Euro präsentiert bekam. Da war sie dann, gelinde gesagt, doch ein wenig überrascht. ERFOLGSREZEPTE Kunst geht durch den Magen: Sechs Künstler aus der Staatsoper verraten uns ihre Lieblingsgerichte aus der Heimat. 64 falstaff TEXT URSULA MACHER Kunst und Kultur verbinden. Genuss ebenso. Insofern kann man in der Wiener Staatsoper aus den Vollen schöpfen. Rund 600 Künstler aus allen Kontinenten und insgesamt mehr als 40 Nationen haben pro Spielzeit zwecks Staatsopern-Engagements ihre Zelte in der Bundeshauptstadt aufgeschlagen. Und natürlich inzwischen auch die hervorragende Wiener Küche kennenund lieben gelernt. Dass die entsprechende Küche aber auch ein Stück Heimat ist, das sich vermutlich am leichtesten in einen neuen Lebensraum mitnehmen lässt, beweisen jene sechs Künstler, die wir im Rahmen des Falstaff-Opernball-Specials um ein Lieblingsrezept gebeten haben. Jeder von ihnen gab bereitwillig Auskunft und verriet auch eine kleine Geschichte hinter der Leibspeise. Und nicht selten kamen in diesen Geschichten die Kochkünste der jeweiligen Großmutter vor ...
DANIELA IVANOVA KITZ MIT GEMÜSE In meiner Kindheit habe ich den Sommer bei meinen Großeltern am Bauernhof in Bulgarien verbracht. Dort wurde zu besonderen Anlässen gefülltes Kitz mit Gemüse und Reis zubereitet. Als das Gericht im Rahmen eines Festes gekocht werden sollte, war meine Lieblingsziege, um die ich mich sehr gekümmert hatte, in Gefahr, auf dem Teller zu landen. Da ich sehr traurig war, schlugen meine Großeltern vor, gegen eine musikalische Darbietung die Ziege am Leben zu lassen. Nach meinem »Auftritt« war die Ziege gerettet. Daniela Ivanova ist Bratschistin im Staatsopernorchester. Fotos: StockFood / Comida Communication , Shirley Suarez , StockFood / Gräfe & Unzer Verlag / Hoersch, Julia, StockFood / Koeb, Ulrike , Lizelle de Wit HILA FAHIMA RUSCHIN MALAWACH Meine Großmutter, eine Jemenitin, hat mir die Leidenschaft fürs Kochen beigebracht. Als ich klein war, kochten und sangen wir jedes Wochenende miteinander. So entstand auch mein Interesse am Gesang. Meine Oma hat mir auch beigebracht, Die israelische Sopranistin Hila Fahima Ruschin. Malawach zuzubereiten. Das ist ein gebratenes Brot, das die jemenitischen Juden nach Israel importiert haben. Es wird traditionell mit hart gekochten Eiern und scharfer jemenitischer Tomatensauce, »Schug« genannt, serviert. ZUTATEN 1 Kilo Mehl 3 Tassen heißes Wasser 3 Löffel Zucker 1 Löffel Salz 1 Packung Backpulver 250 g Butter ZUBEREITUNG – Mischen Sie das Mehl mit Zucker und Salz. – Sieben Sie es auf eine saubere Arbeitsfläche und bilden Sie in der Mitte einen kleinen Hügel. An der obersten Stelle des Hügels wird ein Loch langsam mit heißem Wasser begossen. – Während Sie das Wasser ins Mehl gießen, streichen Sie das Mehl fortlaufend mit einem Holzlöffel glatt. Stellen Sie sicher, dass das Wasser nicht seitlich ausläuft. – Kneten Sie den Teig, bis er homogen wird, und fügen Sie während des Knetens Backpulver hinzu. Formen Sie den Teig in circa 15 Bälle und lassen Sie diese 45 Minuten lang ruhen. – Beschmieren Sie die Arbeitsfläche mit Öl und rollen Sie jeden Ball mit einem Nudelholz zu einem flachen Rechteck aus. – Fügen Sie zwei Löffel Butter hinzu. Falten Sie den Teig von allen Seiten zur Mitte, bis Sie ein Rechteck in der Größe Ihrer Hand haben. Legen Sie den Teig für eine Stunde in den Kühlschrank. – Rollen Sie das Rechteck mit einem Nudelholz auf die gewünschte Größe, stellen Sie dabei sicher, dass der Teig nicht zu dünn wird. – Braten Sie das Malawach in einer Pfanne mit etwas Öl an und – voilà, guten Appetit! falstaff 65
S O N D E R A U S G A B E OPERNBALL
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OPERNBALL 2019 44 Meyer Staatsopern
OPERNBALL 2019 82 R(H)EINES GOLD Di
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