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vor 6 Jahren

Falstaff Special 7/2019 Opernball

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opernball / RUNDER TISCH

opernball / RUNDER TISCH Rainer Seele ist seit 2015 Vorstandsvorsitzender der OMV, die auch als Generalsponsor der Wiener Staatsoper fungiert. lichen Ländern. Das verdanken wir Manuel Legris, unserem Ballett-Direktor, er war der beste Schüler von Rudolf Nurejew, als der damals an der Pariser Oper war. Legris hat mit unserer geschäftsführenden Direktorin Simona Noja-Nebyla unsere Schule enorm verbessert, und es gibt jetzt viele Tänzer, die sehr erfolgreich sind und in unserer Schule waren. Das macht mich glücklich. »DIE STAATSOPER FÜLLT TÄGLICH SECHS, SIEBEN HOTELS DER OBERSTEN KATEGORIE!« DOMINIQUE MEYER > karriere eine Ausbildung ermöglicht. Damit wollen wir denjenigen, die in Not geraten, eine Perspektive geben, damit sie in einen weiteren Berufsweg einschlagen können. Dazu hat mich Dominique in einem Interview gebracht. MEYER Da geht es um Folgendes, und ehrlicherweise habe ich das erst spät entdeckt: Balletttänzer, deren Körper nicht mehr mitspielen, haben erst mit 65 Anspruch auf Pension. Und hängen, wenn man davon ausgeht, dass das Karriereende mit 35, 40 oder 45 droht, sehr lange in der Luft. Darüber habe ich dann einmal mit Rainer gesprochen – und er hat sofort gemeint: »Da machen wir was!« Nun können sich die Tänzer nach ihrer aktiven Karriere ein zweites Standbein aufbauen. Das heißt, es gibt einen Fonds, der dann ausgeschüttet wird, wenn die Tänzerin/der Tänzer nicht mehr tanzen kann. MEYER Ja, und das ist wunderbar. Es gibt ja viele Leute, die das ignorieren – Rainer hat es gemacht! Wie viele Leute wurden mithilfe dieses Fonds unterstützt? SEELE Bisher zwei. Wir haben das Projekt aber erst im Herbst 2017 ins Leben gerufen und bieten unter anderem auch Praktika bei der OMV an. Wie viele Mitglieder hat das Staatsballett? MEYER Über 100, aus sehr unterschied- Dieses hohe Level der Staatsoper spiegelt sich ja auch in den Besucherzahlen wider. MEYER Nicht nur, das zieht sehr weite Kreise, sehen Sie sich allein die Tourismuszahlen an. 70 Prozent der Zuschauer kommen aus Österreich, 30 aus dem Ausland. Das heißt: Die Staatsoper füllt allein täglich zwischen sechs und sieben Hotels der obersten Kategorie. Jeden Tag! Aber natürlich brauchen wir Unterstützung. Wir hatten bis jetzt Lexus als Hauptsponsor, also ein Auto. Mit Rainer haben wir nun den Treibstoff (lacht). Fehlt nur noch eine Versicherung. Ist im Rahmen der Zusammenarbeit auch eine Freundschaft zwischen Ihnen entstanden? MEYER Ja, weil wir die gleiche Sprache sprechen! Ich finde, es ist schön, wenn man das Gefühl hat, dass ein Partner die Leidenschaft mitträgt. Heuer werden 150 Jahre Staatsoper gefeiert – gibt es da bereits eine Überraschung am Opernball? MEYER Ja, aber das wollen wir nicht wirklich verraten. Nur eines: Es wird eine Licht-Installation geben, die das Haus zum Glänzen bringt. SEELE Den Rest überlassen wir Ihrer Fantasie. Was ist anlässlich des Jubiläums noch geplant? MEYER 150 Jahre, das ist keine Kleinigkeit, wir werden vieles machen. Es wird am Geburtstag eine Neuinszenierung geben, > Fotos: www.kernmayer.com 46 falstaff

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