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opernball / INTERVIEW »MIT EINEM LIED UND GUTER LAUNE BEGINNT JEDES GERICHT ZU KLINGEN.« Die russische Sopranistin Aida Garifullina im Gespräch über die tatarische Küche, ihre Liebe zum Tafelspitz und den Inhalt ihres Kühlschranks. TEXT HERTA SCHEIDINGER FALSTAFF Frau Garifullina, welche regionale Küche mögen Sie am liebsten? AIDA GARIFULLINA Unsere tatarische Küche ist jedenfalls sehr besonders und originell. Sie gilt allgemein als gesund und schmackhaft, einfach und zugleich raffiniert. Und sie überrascht durch Vielfalt und seltene Kombinationen von Produkten. Deshalb mag ich sie sehr. Ein Geheimtipp: die Kuchenart »Gubadiya«, die aus Blätterteig besteht – ich liebe Blätterteig! – mit einer süßen Schicht Rosinen, Reis und Topfen. Was findet sich immer in Ihrem Kühlschrank? Mein Kühlschrank ist niemals leer und sollte immer Milch, Käse, Butter, Joghurt, mein Lieblingsobst und Schokolade enthalten. Welches tatarische Gericht sollte jeder mindestens einmal probieren? Ich würde die Gäste auf jeden Fall mit einer kräftigen Suppe, Gebäck mit Kartoffeln und Ente verwöhnen. Können Sie vor der Vorstellung etwas essen? Wenn ja, was darf es dann sein? Ich versuche immer, vor einer Vorstellung gut zu essen, denn es gibt mir zusätzliche Kraft. Zum Beispiel Pasta mit Meeresfrüchten, aber auch andere Gerichte. Wichtig ist jedenfalls, dass sie Kohlenhydrate und Proteine enthalten. Sie leben seit mehreren Jahren in Wien. Was sind Ihre Wiener Lieblingsgerichte und welche können Sie selbst kochen? Zuallererst Tafelspitz natürlich: ein saftiges Rinderfilet mit frischem Grün und Apfelmus. Sie müssen wissen, dass es in der tatarischen Küche etwas Ähnliches gibt. Und die Sachertorte ist klarerweise auch ein Muss! Zu Hause backen wir oft Strudel mit Apfel- oder Kirschfüllung und fügen Walnüsse und Rosinen hinzu. Ein Gericht, das Sie niemals essen würden? Es ist schwer, ein Gericht zu finden, das ich überhaupt nicht essen würde. Am ehesten vielleicht was Exotisches wie Insekten in Soße … (lacht) Singen Sie, wenn Sie kochen? Meine Urgroßmutter sagte, dass mit einem Lied und guter Laune jedes Gericht zu »klingen« beginnt. Es nimmt deine Energie auf und füllt sich mit einem besonderen Aroma und Geschmack. Seit ich denken kann, singe ich ständig. Champagner oder Sekt? Champagner! Wer hat Ihnen das Kochen beigebracht? In tatarischen Familien wird die Liebe zum Kochen von Generation zu Generation weitergegeben. Und auch ich koche sehr gern für meine Liebsten. Welches kulinarische Rezept haben Sie von der letzten Reise mitgebracht? Dieses Jahr habe ich mein kulinarisches Angebot mit Speisen aus der argentinischen Küche ergänzt, nachdem ich im Sommer im wunderbaren Teatro Colón in Buenos Aires debütiert habe. »Dulce de leche« etwa: Dieses Gericht mit dem schönen Namen – übersetzt heißt es »Süßigkeit aus Milch« – wird aus Kondensmilch hergestellt und gekocht, bis eine dicke Karamellpaste entsteht, die eine bräunliche Färbung annimmt. Man kann es einfach so essen oder auf ein Croissant streichen. Sind Männer die größten Feinschmecker? Ja, dem ist tatsächlich so! Mein Vater und mein Bruder sind großartige Köche. Papa züchtet jetzt Ziegen, Enten und Schafe in einer ökologisch sauberen und schönen Region von Tatarstan. Wer spült das Geschirr bei Ihnen zu Hause? Ich bin ehrlich: Ich mag es nicht, abzuspülen. Aber ich habe eine große Hilfe: Meine Spülmaschine steht mir immer zur Seite (lacht). Eine kulinarische Erinnerung aus der Kindheit? Die Kindheitserinnerungen sind immer in meinem Gedächtnis, so wie beispielsweise der unvergessliche Duft der Neujahrsfeiertage. Ich erinnere mich an das Frühstück am Sonntagmorgen mit Palatschinken und an das Abendessen mit Hühnersuppe, Nudeln und Topfenkeksen mit geschlagenem Eiweiß zum Nachtisch. Großartig! Foto: Decca/Simon Fowler 32 falstaff
Aida Garifullina wurde in Kasan geboren und studierte Gesang unter anderem in Wien. Seit dem Jahr 2014 ist sie Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper und sang bei der Eröffnung des Opernballs 2015. falstaff 33
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