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jägerball / RUNDER TISCH JAGD IN ÖSTERREICH l Aktuell haben etwa 130.000 Menschen in Österreich eine Jagdberechtigung. l Der Frauenanteil in der heimischen Jägerschaft liegt derzeit bei zwölf Prozent und wächst weiter sehr stark – im Jahr 2035 wird bereits jeder fünfte Jäger hierzulande eine Frau sein. l Pro Jahr werden von Österreichs Jägern etwa 7000 Tonnen Wildbret produziert. l 80 Prozent aller Österreicher befürworten grundsätzlich die Jagd und ihre Anliegen. l Pro Jahr werden bei uns etwa 560 Millionen Euro Umsatz direkt mit der Jagd erwirtschaftet. l Die von der Jägerschaft in Hege und Umwelterhaltung investierten (unbezahlten) Arbeitsstunden summieren sich pro Jahr auf einen Wert von mehr als 500 Millionen Euro. > seits habe ich solche Dinge bisher strikt verweigert, weil da für mich ein großer Teil der Spannung weg ist, die ja zum Jagderlebnis dazugehört. Da kann ich gleich auf einen Schießstand gehen. SPRINGER Man sieht schon, die Jägerschaft ist absolut keine homogene Gruppe. HARMER Richtig, das bedeutet aber auch: Jeder hat eine andere Motivation und einen anderen Zugang zum Thema. Gleichzeitig ist auch Folgendes zu beobachten: Die Gruppen, die sich gegen die Jagd engagieren, sind in jüngerer Zeit größer und stärker geworden. Meine Vision ist: Ich will die Jagd und alles rundherum für meine Kinder und Enkelkinder erhalten, weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Jäger einen Beitrag für die Gesellschaft leisten, indem sie für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Natur Verantwortung übernehmen. Dafür setze ich mich ein. Gegnerschaft wird es immer geben, auch weil das für manche Menschen ein Geschäftsmodell ist. Mit Schauergeschichten über die Jagd lassen sich Emotionen schüren, und man kann dadurch viel Geld lukrieren. Wir haben jetzt eine grüne Regierungsbeteiligung – wird das Auswirkungen auf die Jagd haben? HARMER Ich sehe die Grünen in der Bundesregierung als Chance, weil wir jetzt die Tatsache, dass der Jäger etwas für die Natur und somit für die gesamte Gesellschaft leistet, hoffentlich viel besser ins allgemeine Verständnis bringen können. Stichwort Klimawandel: Die Forstwirtschaft sagt ja, dass wir uns darauf einstellen müssen, dass von 100 heimischen Hölzern 90 keine Zukunft haben und in spätestens 15 Jahren viele Baumarten einfach nicht mehr bei uns wachsen werden. Der natürliche Lebensraum des Wilds verändert sich also durch den Klimawandel – was heißt das für die Jagd? HARMER Jede Wildart ist anders betroffen. Es wird ja durch den Wandel zu Neuaufforstungen kommen müssen, teils mit ganz anderen Kulturen. Es kommt außerdem zu einer Verbuschung. Das wird einerseits zu einem Wachstum bei der Schwarzwildpopulation führen. Und andererseits wird man Baumkulturen auszäunen müssen, um sie überhaupt durch die ersten fünf, zehn Jahre zu bringen. Am stärksten vom Klimawandel betroffen ist wohl die Gams. Durch die zunehmende Wärme kommen diverse Parasiten in größere Höhen hinauf und befallen Populationen, die davon bisher völlig verschont gewesen sind. Wir sehen jetzt schon, dass die Gamsbestände zurückgehen. Die zunehmende Trockenheit im Sommer sowie der immer stärker wachsende Tourismus samt der zunehmende Respektlosigkeit vieler Touristen gegenüber der Natur und den Tieren tun ihr Übriges. Von den heimischen Wildarten erscheint die Gams als der größte Verlierer durch den Klimawandel. Teilweise sind die Populationen um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Und klar ist auch: Es braucht die Zusammenarbeit mit der Jägerschaft, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Natur und Tierbestand so gering wie möglich zu halten. Nur gemeinsam werden wir mit dieser Herausforderung fertig werden. < Jagd-Expertin: Lise, Bettina Breiteneders sechseinhalbjähriger bayrischer Gebirgsschweißhund, begleitet die Jägerin immer auf die Pirsch. 66 falstaff
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