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jägerball / RUNDER TISCH »IMMER MEHR MENSCHEN SAGEN: ICH MÖCHTE DAS FLEISCH, DAS ICH ESSE, SELBST ERLEGEN. DAS IST EIN GUTER ANSATZ.« CHRISTIAN SPRINGER Jagdsportfachhändler > HARMER Den Landesjagdverbänden ist diesbezüglich in den letzten Jahren wirklich viel gelungen. Wildbret wurde populärer gemacht. Aber letztlich scheitern viele Initiativen daran, dass 7000 Tonnen, über das ganze Land verteilt, eine unbedeutende Menge auf dem Fleischmarkt sind. Umso mehr wäre die lokale Gastronomie der ideale Partner für die Jägerschaft, denn da ist Regionalität ja ein wichtiger Mehrwert. Wohin wird sich die Jagd grundsätzlich entwickeln in Österreich, was sind die wichtigsten Trends und Tendenzen? HARMER Wir haben in Europa derzeit etwa sieben Millionen aktive Jäger, und die Zahl steigt. Auch in Österreich werden es mehr – und vor allem der Anteil an Jägerinnen nimmt zu. Aktuell haben wir circa 130.000 Jäger, die Zahl der absolvierten Jagdprüfungen steigt jährlich. Das bedeutet, mehr Menschen wollen das Thema verstehen und die Jagd ausüben. Gegenläufig ist aber auch der Trend zu beobachten, dass der Druck auf die Jagd größer wird, insbesondere auch durch Social Media. Insgesamt sind wir von der Politik abhängig – und auch da gibt es nicht nur gute Entscheidungen, siehe Burgenland. 64 falstaff Dort wurde das Jagdgesetz 2017 dahingehend geändert, dass du das Wild nicht mehr füttern darfst, was eine unglaubliche Belastung für die Landwirtschaft ist, weil Ablenkungsfütterungen extrem wichtig sind, um die Schäden für die Bauern zu minimieren. Wie viele Frauen gehen bereits auf die Pirsch? HARMER Der Frauenanteil in Österreich liegt derzeit bei etwa zwölf Prozent, und wir schätzen, dass es in spätestens 15 Jahren 20 Prozent sein werden. Also jeder fünfte Jäger wird dann eine Frau sein. SPRINGER In skandinavischen Ländern hat man jetzt bereits einen höheren Frauenanteil, genauso wie es da einen höheren Anteil an Menschen gibt, die sagen, wenn ich Fleisch esse, will ich es selbst erlegen. Das ist da für viele eine wichtige Motivation, die Jagdprüfung abzulegen – das ist schon ein sehr interessanter und guter Ansatz. Ein weiterer Trend geht hin zu einer größeren Technisierung der Jagd – die Distanzen werden größer, die Optiken der Zielfernrohre werden besser, die Kaliber größer, es gibt Nachtsichtgeräte, die Bekleidung wird funktionaler, da hat sich extrem viel getan. Wir im Handel bieten da unterstützend Schulungen und Schießkurse an, denn wenn schon jemand ein Hightech-Zielfernrohr auf sein Gewehr montiert, sollte er damit auch umgehen können. BREITENEDER Wobei – da bin ich sehr auf Seiten der Jagdethik, denn ich denke mir, dass das Wild schon auch eine Chance haben sollte. Ich kann mir natürlich ein Glas mit 25-facher Vergrößerung montieren und ein Kaliber verwenden, mit dem ich auf einen halben Kilometer treffe. Aber wenn ich nicht in der Lage bin, mich auf eine waidgerechte Distanz zu diesem Tier hin zu bewegen, dann sollte ich es besser gleich lassen. Ist es überhaupt waidgerecht, mit Nachtsichtgeräten auf die Jagd zu gehen? SPRINGER Nein, es ist nicht waidgerecht und grundsätzlich auch verboten. Wir schauen sehr genau, dass sich die technischen Innovationen in der Bandbreite der Waidgerechtigkeit bewegen. Das versuchen wir auch in unseren Kursen zu vermitteln, und wir sehen, dass die Leute das auch sehr gerne annehmen. BREITENEDER Ich bin da offen gestanden zwiegespalten. Einerseits ist es schon toll, ein Zielfernrohr zu haben, dass dir die Distanz und den idealen Schusswinkel gleich direkt in die Optik einblendet. Anderer- >
Jagd-Gipfel: Die Gesprächspartner von Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam sind allesamt seit vielen Jahrzehnten selbst begeisterte Jäger. falstaff 65
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