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Falstaff Special 23/2019 Cruises

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cruises / SCHAUMWEIN Die

cruises / SCHAUMWEIN Die ausgedehnten Gänge im Keller von Moët & Chandon erstrecken sich über mehr als 28 Kilometer. Der Mönch Dom Pérignon gilt als treibende Kraft bei der Entwicklung der Méthode Champenoise. Heute verzückt der aktuelle Jahrgang 2008 von Dom Pérignon Experten und Kenner. E in Vorschlag, bevor es hier richtig losgeht: Organisieren Sie sich eine kalte Flasche Champagner – auch wenn kein Geburtstag ansteht, keine Feier, einfach so. Streichen Sie über das glatte, kühle Glas der Flasche. Streifen Sie den Alu-Schutz ab und zwirbeln Sie vorsichtig die Agraffe auf. Halten Sie den Korken vorsichtig fest, wenn Sie ihn lösen – es soll nicht knallen, nur leise der Überdruck entweichen (»Engelsfurz«). Schließlich: Gießen Sie dieses perlende, flüssige Gold in ein Glas und schauen Sie dabei zu, wie die Bläschen tanzen und an der Oberfläche platzen, wie sich das feine Mousseux entfaltet. Riechen Sie am Glas – etwas Hefe wird unter den Aromen sein, etwas Trockenobst, vielleicht frisch gebackene Brioche. Und dann: Schließen Sie die Augen, nehmen Sie einen Schluck – und lassen Sie den Augenblick voll auf sich wirken. Gibt es eine schönere Art, sich der Faszination von Schaumwein zu nähern? Dieser wundersamen Erfindung, für die ein bereits vergorener Wein noch ein zweites Mal gärt und dabei jene Aromen und Nuancen ausbildet, die Genießer auf der ganzen Welt so schätzen. Was für eine schöne Geste, dass mit diesem Getränk der Einsatz eines Schiffs beginnt. Gewiss, wir haben mit Champa gner begonnen, aber genauso gut hätten Sie einen deutschen Sekt öffnen können oder sein Pendant aus Österreich, einen Franciacorta aus Fotos: www.POV.at, Chris Rogl, Shutterstock, WENN Rights Ltd / Alamy Stock Photo, beigestellt 32 falstaff

Der entscheidende Moment: Erst, wenn ein Schiff getauft ist, kann die große Fahrt losgehen. Norditalien, einen Cava – seit Kurzem sogar einen Sparkling aus England, doch dazu später mehr. Es geht jedenfalls um die edlen Schaumweine dieser Welt, das Symbol für Luxus, unverzichtbar, um Erfolge zu feiern und auf höchstem Niveau anzustoßen. DER MYTHOS EINER REGION Nicht wegzudenken ist dabei jene Region, deren Name als Synonym für erlesene Schaumweine steht und weltweit geschützt ist: Die Champagne, keine zwei Autostunden von Paris entfernt, hat den Mythos begründet – dem Mönch Dom Pérignon wird die Entwicklung der Méthode Champenoise zugeschrieben. Jenes Verfahren, bei dem ein säurebetonter Weißwein, mit Hefe und zuckerhaltiger Lösung versetzt, erneut vergärt, dieses Mal in einer verstärkten Flasche, die dem enormen Druck standhält, der sich mit der Zeit entwickelt – denn schon wäh- rend der Lagerung im kühlen Keller kann dieser so hoch sein wie in einem Autoreifen. Die Nachfolger des Mönchs Dom Pérignon gehören bekanntlich zur Crème de la Crème in der Champagne – als der hochgelobte Dom-Pérignon-Jahrgangschampagner 2008 erschien, waren die Kritiker überall auf der Welt aus dem Häuschen. Faszinierend: Die Grundparameter sind heute, genauso wie im 18. Jahrhundert, kalkhaltige Böden und das besondere Klima der Region. Zwei der besten Sektmacher Österreichs: Karl Steininger mit Tochter Eva. SPANNEND UND VIELFÄLTIG: CRÉMANT Auch wenn Champagner in Frankreich alles andere überstrahlt – mit zu den spannendsten Entwicklungen der vergangenen Jahre zählt die Crémant-Szene des Landes. Die Experimente mit durchgegorenen Crémants führen zu vielschichtigen Schaumweinen, die viel komplexer sind als das, was man üblicherweise mit Crémant verbindet. Neben dem klassischen Loire-Tal sollten Crémant-Aficionados sich übrigens unbedingt auch die Vertreter aus dem Elsass sowie dem Burgund anschauen: Hier tut sich einiges. Überall ist der Markt in Bewegung. In Österreich hat der Sekt ein neues Level erreicht, seit vor wenigen Jahren eine dreistufige Qualitätspyramide eingeführt wurde. Sie orientiert sich an Standards, wie sie < falstaff 33

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