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urgenland / LANDWIRTSCHAFT Ich lebe in einer Gegend mit weitem Horizont,« sagt Franz Traudtner nachdenklich. »Mancherorts müssen wir noch Hügel erklimmen.« Das »Aber« dazwischen hat er bewusst weggelassen. Der Biobauer bewirtschaftet im Seewinkel 40 Hektar Ackerland, vertritt im Nebenerwerb als Obmann die Interessen der burgenländischen Ökobauern und bemüht gern Gleichnisse. Etwa, dass jetzt halt »die Mühen der Ebene beginnen«. Weil sich Erfolg nun mal nicht verordnen lasse. Was der Biofunktionär meint, wenn er vom Verordnen spricht, ist die agrarpolitische Agenda seines Landeshauptmanns. Sein ehrgeiziges Ziel hat Hans Peter Doskozil im vergangenen Frühjahr in einem Punkteplan anhand von zwölf konkreten Maßnahmen erläutert (siehe Kasten Seite 35). Wichtigster und letztlich allem übergeordneter Punkt: Bis 2027 sollen 50 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen des Bundeslandes biologisch bewirtschaftet werden. »Die Marschrichtung lautet Schritt für Schritt zu 100 Prozent Bio«, so Doskozil damals. Wobei der erste Hügel bereits erklommen wurde. Als das Land seinen Maßnahmenplan vorstellte, lag die Bioquote noch bei 31 Prozent. Nur wenige Monate später freute man sich, bereits 37 Prozent verlautbaren zu können. Freilich: Die Umstellung auf Biolandwirtschaft ist ein aufwendiger mehrjähriger Prozess, der anfangs sogar Verdiensteinbußen bedeuten kann (weil punktuell Ernteerträge sinken, die Erzeugnisse aber noch nicht als zertifizierte Bioware vermarktet werden können). Die eingerichtete Landesförderung zur Umstellung auf Biolandbau rufen viele Betriebe daher dankbar ab. Die groß angelegte »Biowende« folgt einem Verständnis, das die Biobewegung nicht als Spleen der Bobos und Bessergestellten erachtet, sondern Gesundheit und den konsequenten Schutz von Wasser und Boden, aber auch den Erhalt der kleinstrukturierten Kulturlandschaft im Sinn hat. Die Stoßrichtung lautet: Lebensqualität für alle. Durchaus stimmig, dass eine der zwölf Maßnahmen nun gewissermaßen »Bio für die Massen« bringt. In landesnahen Küchen und Buffets wird der Bioanteil sukzessive erhöht. Schon 2021 soll er bei 50 Prozent, 2024 bei 100 Prozent liegen. Das soll – natürlich – Absatz sichern und gewährleisten, dass die Bäuerinnen und Bauern ihre Bioerzeugnisse auch verkaufen können. BIOREVOLUTION IN DER GASTRONOMIE Nicht ob, sondern wie die Biowende am besten gelingen kann, erarbeitet das renommierte Forschungsinstitut für biologischen Land- bau (FIbL) für das Land gerade in einer Machbarkeitsstudie. »50 Prozent Bio sind noch ambitioniert, aber die Voraussetzungen im Burgenland sind sehr gut«, sagt Susanne Kummer, Projektleiterin am FIbL. Fest steht: Das künftige »Bioland Burgenland« ist gut beraten, sich am Erfolgsmodell Dänemark zu orientieren. Großküchen in Kopenhagen haben mittlerweile einen Bioanteil von bis zu 90 Prozent. Um die Nachfrage auch privat zu fördern, wurde ein eigenes dänisches Gütesiegel für Biogastronomie eingeführt. Noch naheliegender: Auch in Wien hat sich die von der Stadt geförderte dreistufige Gastro-Zertifizierung »Natürlich gut essen« bewährt. Zuletzt sorgte etwa die dadurch angestoßene 100-Prozent-Biospeisekarte von »Kolariks Luftburg« im Wiener Prater für Bewegung. Und dass die Mensa der Universität für Bodenkultur (BOKU) ab diesem Wintersemester voll auf Bio setzt, kommt einer kleinen Revolution gleich. Immerhin wird dort die Agrarelite des Landes ausgebildet. Weil sowohl die Bundeshauptstadt als auch die BOKU stark auf Regionalität setzen, profitieren davon neben den Produzenten aus Niederösterreich auch klar die bäuerlichen Betriebe des Burgenlands. Praktisch auch, dass die süddeutsche Biosupermarktkette Denn’s bereits im vergangenen Herbst eine eigene Filiale in Eisenstadt eröffnet < Die unter der Esterházy-Marke Pannatura vermarkteten Bioprodukte wie das Sonnenblumenöl werden vor allem regional verkauft – und seit Kurzem auch über zwei Foodtrucks. Fotos: Andreas Hafenscher, Cornelia Gobauer, Stephy Zinz-Ewers 32 falstaff
Nur auf einem guten Boden kann gutes Getreide wachsen. Der Eisenstädter Vollkorn-Bio-Bäcker Clemens Waldherr verwendet ausschließlich Bioprodukte für seine wohlschmeckenden Brote. Fotos: beigestellt falstaff 33
Der Weg vom »Heckenklescher« zur
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