PUBLIKATIONEN ÖSTERREICH

Liebe Leserin, lieber Leser,

willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.

Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.

Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.

Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!

Ihr Falstaff Team

Aufrufe
vor 5 Jahren

Falstaff Special 22/2019 Burgenland

  • Text
  • Leithaberg
  • Eisenstadt
  • Region
  • Beigestellt
  • Weine
  • Wein
  • Neusiedler
  • Weingut
  • Falstaff
  • Burgenland

urgenland / INTERVIEW

urgenland / INTERVIEW »Ich will einen Rahmen schaffen, der das Kunst- und Kulturschaffen in seiner ganzen Bandbreite unterstützt. Da stecken enorme Chancen drin.« HANS PETER DOSKOZIL über Kunst und Kultur »Im Alltag bin ich ein unbürokratischer, direkter Arbeiter, der auch hemdsärmelig agieren kann – da prägt mich meine Fußballleidenschaft.« HANS PETER DOSKOZIL über seinen politischen Stil > vertrauten Umfeld daheim bleiben zu können – berücksichtigt wird. Da haben wir mit einem Anstellungsmodell für betreuende Angehörige eine Pionierrolle übernommen. Fällt der Name Hans Peter Doskozil, ist der Begriff »hemdsärmelig« nicht weit. Liegt das Anpacken in Ihrer Natur? Ja, absolut. Das war immer schon so. Ich bin kein Politiker, der sich mit vagen Versprechungen von Wahltermin zu Wahltermin hangelt – ich möchte an dem gemessen werden, was tatsächlich umgesetzt wird. Wie würden Sie Ihren politischen Stil beschreiben? Und wie kann man sich Hans Peter Doskozil im Büroalltag vorstellen? Ich habe das schon am Anfang meiner politischen Laufbahn auf eine Formel zu bringen versucht, an der ich festhalte: wirtschaftspolitisch pragmatisch, gesellschaftspolitisch 26 falstaff liberal, sozialpolitisch links und in Sicherheitsfragen konsequent. Im Alltag bin ich ein unbürokratischer, direkter Arbeiter, der auch hemdsärmelig agieren kann – da prägt mich meine Fußballleidenschaft. Ich bin aber auch ungeduldig und beharrlich, wenn es um wichtige Anliegen für die Menschen geht. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, das Burgenland zukünftig flächendeckend als Bioland zu positionieren. Warum? Es ist wesentlich zu wissen, was wir essen, was diese Lebensmittel in sich haben, wo sie herkommen und wie es dabei unserer Umwelt geht. Deshalb haben wir uns mit dem 12-Punkte-Plan »Bioland Burgenland« das Ziel gesetzt, die biologische Landwirtschaft besonders zu fördern. Mit diesem umfassenden Konzept setzt das Land auf nachhaltige Landwirtschaft; mit einer eigenen Förderrichtlinie für Bioneueinsteiger bis hin zu flankierenden Maßnahmen bei Stallbauten und Bodenschutz. Der Einsatz von biologischen Produkten in landesnahen Betrieben, Kindergärten und Schulen stellt die nächste Etappe auf unserem Weg zum Bioland Nummer eins dar. Das Ziel ist die Steigerung der Bioquote in Kindergärten und Landesschulen auf 50 Prozent bis 2021 und auf 100 Prozent bis 2024. Um den heimischen Bauern neue Absatzmärkte zu sichern, werden wir außerdem in Landes- und landesnahen Küchen und Buffets den Bioanteil stetig erhöhen: 2021 soll er bei 50 Prozent, 2024 bei 100 Prozent liegen. In den Spitälern der KRAGES sind wir da schon sehr weit. Das Burgenland ist europaweit die Nummer eins bei der Nutzung erneuerbarer Energie. Ein weiteres Indiz für eine zukunftsorientierte Umweltpolitik … Ja, mittlerweile produzieren wir rund 150 Prozent des im Land benötigten Stroms aus erneuerbarer Energie – eine Ausnahme in Europa. Wir planen aber jetzt schon weiter: Mit einem Investitionspaket von über 400 Millionen Euro wird die Energie Burgenland die dritte Windkraft-Ausbauphase starten, die aus dem Tausch älterer durch neue leistungsstärkere Anlagen besteht, aber auch massiv in Fotovoltaik, Fernwärme und Entwicklung investieren. Die große Herausforderung liegt darin, wie wir den Überschuss von im Land erzeugtem Ökostrom für Mobilität einsetzen können. Das Thema Wasserstoff ist dabei besonders vielversprechend. Unser Ziel ist es, dass bereits ab Herbst 2021 Wasserstoffbusse im öffentlichen Verkehr eingesetzt werden. Das ist auch Teil der ambitionierten neuen Klimastrategie des Landes, die darauf abzielt, bis 2050 den gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Ich sage da > Foto: Manfred Weis

Die Therme mit der größten Artenvielfalt nur 50 km von Wien. Hier unser weitgereister Gast: der Sumpfrohrsänger. www.stmartins.at Tel.: +43 2172 20500 7132 Frauenkirchen Im Seewinkel 1

FALSTAFF ÖSTERREICH