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profi / FUTURE HOTEL Die

profi / FUTURE HOTEL Die richtige Dosierung Es zählt der kompetente Einsatz von Technologie und dem reduzierten Einsatz derselben. Fotos: Wolf Steiner, Shutterstock 28 falstaff profi mär–mai 2023

»Nicht überkandidelte Services spielen eine Rolle, sondern jene Angebote, die Berührung und Begegnung zwischen Menschen ermöglichen.« HARRY GATTERER Geschäftsführer Zukunftsinstitut > ganz bewusst den Weg der Vielfalt und nicht den der maximalen Effizienz gewählt.« Und auch wenn die Aparthotellerie damals ein komplettes Nischenprodukt war, ist sie heute eines der großen Erfolgsmodelle der Hotellerie. Immer mehr Menschen entdecken Serviced Apartments für sich, weil sie hier die Mischung aus privatem Wohnen inklusive Vollausstattung und Hotelservice vorfinden. Schlereth dazu: »Von der Ausrichtung her geht es in unserem Segment weniger um das Übernachten als vielmehr um das Wohnen.« Doch fehlt hier nicht die ständige Ansprechperson? Trendforscher Gatterer beruhigt: »Nicht überkandidelte Services spielen eine Rolle, sondern jene Angebote, die Berührung und Begegnung zwischen Menschen ermöglichen.« Dafür kann auch die Kunst des Weglassens effektiv sein. »Also die Frage: Was tun wir nicht?« Bei den »Living Hotels« eruiert man immer wieder die jetzt und in der Zukunft relevanten Bedürfnisse der Gäste, um rechtzeitig Entscheidungen treffen zu können. DAS REAL DIGITALE Aber gibt es eine Zukunft ohne Digitalisierung für Hotels? Gerade am Beispiel des Fachkräftemangels wird sichtbar, dass Technologien helfen können, Personal zu sparen. Stichwort: Künstliche Intelligenz (KI). »Wenn KI in der Hotellerie erstmals richtig auf den Plan tritt, dann wird es tiefgreifende Veränderungen geben«, ist sich Schlereth sicher. Bestimmte Dienstleistungselemente und Basisfunktionen wie Check-in oder Checkout werden vollautomatisiert abgewickelt werden. »Das wird nicht nur das Segment der Hotellerie enorm umgestalten, sondern auch die Organisationsstrukuren, das Berufsbild und die Ausbildung, was zugleich natürlich auch eine große Chance ist.« Nichtsdestoweniger werde man aber auch erkennen, was KI nicht kann: den Faktor Mensch nichtig zu machen. Schlereth bekräftigt: »Menschen in der Hotellerie kann unverhandelbar keine KI ersetzen.« Für Gatterer steht außer Frage, dass unser Leben ohnehin in technologische Abläufe eingebettet ist, er verwendet hier den Begriff real-digital. »Selbst ein Digital-Detox beginnt mit dem Weglegen des Smartphones«, regt er an. Daher wird es in Zukunft die richtige Dosierung zwischen dem kompetenten Einsatz von Technologie und dem reduzierten Einsatz derselben im Entspannungsmodus der Gäste ausmachen. < mär–mai 2023 falstaff profi 29

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