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Falstaff Profi Ausgabe 1/2019

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profi / UNIFORM Gut beschürzt Die Gastronomie entdeckt die Serviceschürze als ausdrucksmittel der eigenen Unternehmens philosophie. Mithilfe kleiner Manufakturen wird sie zum funktionalen Designobjekt. Text Sonja Planeta 68 falstaff profi 01/2019 Sie dient dem Gast als zentrales Erkennungsmerkmal: Wer eine Schürze trägt, ist eindeutig dem Service zuzuordnen. Gastronomen sehen in ihr oft eine kostengünstige Möglichkeit, das Team einheitlich einzukleiden. Was bei dieser einfachen Betrachtung allerdings unterschätzt wird: Der Servicemitarbeiter ist der wichtigste direkte Kontakt zu den Gästen, die Personalkleidung und damit auch die Schürze ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtauftritts. Für ein stimmiges Restaurantkonzept sollte das Design deshalb nicht bei der Inneneinrichtung Halt machen, sondern in stilvoller Bekleidung seine Fortsetzung finden. »Das Design ist der Funktionalität nicht mehr untergeordnet. Funktionalität wird vorausgesetzt. Das Design ist tonangebend und die Außenwirkung der Mitarbeiter imageprägend. Schnitte, Passformen, Verarbeitung, Materialien und Farben werden professionell abgestimmt«, erklärt Simone Plitzko, Inhaberin der Agentur für Corporate Fashion. MaSSarbeit statt Massenware Gerade Schürzen werden aufgrund ihrer Größe – man denke an bodenlange Modelle und Latzschürzen – schnell zum Eyecatcher. Wer bei der Qualität und Optik spart, vergibt damit wichtige Pluspunkte bei Mitarbeitern und Gästen. Plitzko: »Gut gekleidete Mitarbeiter fühlen sich wohler in ihrer Haut, sie sind selbstbewusster und motivierter. Sie erwecken das Konzept, die Idee hinter einem Hotel bzw. einem Restaurant erst zum Leben. Katalog- oder profillose Massenware kann das nicht.« Durch hochwertige Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung sind die Schürzen zudem robuster und langlebiger – und damit letztendlich auch ressourcenschonender. »Ein Unternehmen, das einen hohen Qualitätsanspruch an Food-Konzepte, Interior Design, Markenauftritt und Mitarbeiter hat, kann bei der Berufskleidung keine Abstriche machen«, so die Designerin weiter. Ein Beispiel dafür ist die Wiener Bäckerfamilie Ströck. Für das Restaurant »Ströck Feierabend« engagierte Spross Christoph Ströck die österreichische Modedesignerin Marina Hoermanseder. Die Anforderungen an das Design: cool, strapazierfähig, geradlinig. »Wir haben mit dem ›Ströck Feierabend‹ ein einzigartiges Konzept mit Kulinarik rund ums Brot entwickelt. Nachhaltigkeit, Regionalität und Ressourcenschonung stehen bei

Non-Uniform Designer wie das Wiener Label Mongoose Aprons definieren die Serviceschürze neu. Fotos: Sebastian Stahlschmidt, Thies Rätzke Blickfang Hochwertiges Schürzen-Design ist imageprägend und verhilft zu einer positiven Außenwirkung der Mitarbeiter. uns dann auch am Tisch. Elemente und Materialien, die wir im Restaurant beim Ladenbau verwendet haben, sollten sich auch in der Bekleidung unserer Mannschaft wiederfinden«, erklärt Marketingleiterin Andrea Unger-Posch. Auch fünf Jahre nach der Eröffnung halten die Schürzen aus Leder und Denim den täglichen Anforderungen im Service stand. Ein Kriterium, das auch für Sebastian Pesau entscheidend war. Der Inhaber des Restaurants »Esslokal« im niederösterreichischen Kamptal hat sich für eine Schürze aus hochwertigem Jeansstoff entschieden. Gefunden hat er sie in den USA. Obwohl Pesau mit seiner Wahl nach wie vor zufrieden ist, sucht er aktuell nach einem neuen Modell, das noch besser zum Restaurantkonzept passt. »Wir achten im ›Esslokal‹ sehr auf die Herkunft nächste Schürze wird von einer Schneiderin aus dem Ort und aus Materialien aus Österreich sein. Der Gast soll sich bei uns wie in einem Wohnzimmer fühlen, in dem es eher lässig als steif zugeht. Das möchte ich auch optisch vermitteln.« Ein absolutes No-Go sind hingegen Schürzen, die zum Werbeträger für Logos mutieren. Modeexpertin Simone Plitzko warnt zudem vor zu vielen Details. »›Witzige‹ Designs sieht man leider immer öfter. Bunt, viel Leder, viele lustige Schnallen, sinnlose Steppungen. Kurzum: Die Schürze wird zum Opfer der ganzen unprofessionellen, textilen Ideen. Der negative Imagetransfer ist immens. Der Mitarbeiter sollte professionell und kompetent auf den Gast wirken und nicht wie ein Clown.« Wie diese Gratwanderung gelingt, zeigt PROFI anhand von und Qualität unserer Produkte. Die vier Beispielen. > 01/2019 profi falstaff 69

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