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William Wouters Der neue Präsident der ASI Florian Schütky Österreich Wein Interview Die ASI ist die weltweite Vereinigung von Sommelier-Verbänden. Mit PROFI sprach William Wouters über seine Ziele, aber auch über die Auswirkungen von Covid-19. Profi Sie hatten bereits viele bedeutende Positionen inne: Vorstandsmitglied, nationaler Präsident und einige mehr. Was bedeutet es für Sie nun, Präsident der ASI zu werden? WOUTERS Es ist natürlich eine wahre Ehre. Die Positionen haben viele Schlüsselelemente gemeinsam: Sie fordern uns auf, uns zu pushen, uns herauszufordern, eine Vision zu definieren und diese mit Freundschaften zu bereichern, die sich rund um den Globus erstrecken. Sie treten in die Fußstapfen von Andrés Rosberg. So ist es. Andrés stellte die Kommunikation innerhalb und außerhalb des Unternehmens in den Mittelpunkt und ist ein angesehener Mann mit einer Reihe wirklich großartiger Ideen. Während seiner Amtszeit hatte er die Verbesserung des Images und Profils der ASI auf der Weltbühne im Fokus. William Wouters aus Belgien wurde zum neuen Präsidenten der ASI, der Association de la Sommellerie Internationale. Was sind die Hauptziele, die Sie in Ihrer dreijährigen Amtszeit erreichen möchten? Unser Ziel, denn es ist wirklich unser Ziel und nicht mein Ziel, ist der Übergang von einer wettbewerbsorientierten Vereinigung zu einer Vereinigung, bei der Führung, berufliche Entwicklung und Bildung gleichermaßen im Vordergrund stehen. Mit einer teamorientierten Vision setzt sich der neue ASI-Vorstand dafür ein, unsere Mitgliedsländer durch starke und kollaborative Kommunikation zu unterstützen und ihre Sommeliers beim Erfolg zu begleiten. Im Rahmen des Engagements werden wir uns darauf konzentrieren, die Werkzeuge unserer Mitgliedsländer für die erfolgreiche Ausbildung ihrer Sommeliers nach Weltstandard bereitzustellen. Das ASI-Diplom wird verstärkt in den Vordergrund gerückt, um Sommeliers einen internationalen Standard zu bieten. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die ASI-Generalversammlung zum ersten Mal vollständig online abgehalten. Wie wirkt sich die Pandemie derzeit auf den Verein aus? Die Auswirkungen von Covid-19 waren natürlich für unsere Sommelier-Community besonders herausfordernd. Während wir als Organisation gegen eine globale Pandemie machtlos sind, nehmen wir uns diese Zeit, um zu bewerten, was es bedeutet, jetzt und in Zukunft Sommelier zu sein. Unser Ziel ist es, alle Sommeliers zu unterstützen, egal ob sie in einem Restaurant, als Agent, im Einzelhandel, als Pädagoge oder sogar als Online- Weinpersönlichkeit arbeiten. Sommeliers sind jedoch enorm belastbar und anpassungsfähig. Und die Pandemie hat deutlich gezeigt, dass unsere Mitglieder von überall flexibel und mit einem hervorragenden Verständnis für Wein und Menschen arbeiten können. Dies spiegelt sich im Ethos der ASI wider: Sommeliers sind Kommunikatoren von Wein – und es ist unsere Aufgabe als Organisation, sie zu unterstützen, wenn sie den Weg finden, der zu ihnen und ihrem Lebensstil passt. »Hidden Treasures« – oder kleine Weine ganz groß! International reüssiert österreichischer Wein vor allem in der Gastronomie nicht nur mit Grünem Veltliner, Blaufränkisch und Co., sondern immer mehr auch mit weniger verbreiteten, meist autochthonen Rebsorten wie Furmint, Neuburger oder Zierfandler. So wünschten sich die Teilnehmer des renommierten deutschen Sommelier Summit für nächstes Jahr eine eigene Masterclass zum Thema Welschriesling! Viele dieser Raritäten gehen in den Export und erzielen dort Spitzenpreise. Doch auch bei uns sollten diese Schmuckstücke auf keiner Weinkarte fehlen. Sie bereichern durch den Aha-Effekt (»Roter Veltliner ist keine Rotweinsorte?«), schaffen Möglichkeiten, mit den Gästen zu interagieren und sorgen immer für spannenden Gesprächsstoff. Ähnlich ist es mit den PiWi-Sorten, die in vielen Gebieten immer mehr Fuß fassen. Aber für alle diese Weine gilt: Wenn man aktiv mit ihnen arbeitet, bereiten Sie große Freude, bereichern und erweitern den eigenen und den Horizont der Gäste! In diesem Sinne: »Man bringe den Welschriesling, aber pur, bitte!« Herzlich, Euer Florian Schütky Kolumne Magazin der Sommelierunion Austria 3
Manuel Ploder Weingärtner und Weinbegleiter vom Weingut Ploder-Rosenberg, Interview PiWi – die perfekte Rebe PiWi ist eine sogenannte pilzwiderstands-fähige Rebsorte. Also eine Sorte, die genetisch gegen die gefährlichsten Feinde des Weinbaus, den Echten und den Falschen Mehltau, abgesichert ist. Zwei Pilzkrankheiten, die im schlimmsten Fall die ganze Ernte vernichten können, gäbe es da nicht Pestizide, chemisch-synthetische im konventionellen Weinbau und deren Alternativen im biologischen Weinbau, von denen vor allem Kupfer zu nennen ist. Profi Wie definieren Sie den Vorteil von PiWis? PLODER PiWis ermöglichen aufgrund ihres Immunsystems einen geringeren Pflanzenschutz/-stärkungsaufwand. Dies hat geringere Bodenverdichtungen (je nach Art der Ausbringung) und geringeren Treibstoff-/Energieaufwand zur Folge. Das bedeutet eine automatische Ressourcenschonung. Es kommt zur Senkung von Kupfer und Schwefeldosagen in der Kultivierung. Wenn wir den Blick PROFI sprach mit Manuel Ploder, Weingut Ploder Rosenberg und Wolfgang Renner, Önologe und in der Versuchsstation für Obst- und Weinbau Haidegg, Trainer in der Erwachsenenbildung, über die immer begehrter werdenden Rebsorten. auf die Begleitung und händische Pflege wenden, bedarf es gewohnter Handgriffe für bekömmliche Weine. Biowinzer setzen sich eher mit PiWis auseinander; wobei sie doch für konventionell arbeitende Kollegen auch spannend sein müssten. RENNER PiWis sind ökologisch nachhaltig, die Pflanzenschutzintensität kann durchschnittlich um 70 Prozent reduziert werden. Das heißt, wesentlich weniger Durchfahrten mit dem Traktor, signifikant weniger CO2- Ausstoß und viel weniger applizierte Pflanzenschutzmittel. Die für PiWis meist verwendeten Mittel stammen aus dem Bio-Weinbau und sind nicht chemisch-synthetischer Natur! Daraus ergibt sich auch eine ökonomische Nachhaltigkeit, denn auch die Maschinen-, Mittel- und Personalkosten werden somit deutlich gesenkt. Als dritten Vorteil sehe ich die »soziale« Nachhaltigkeit. Weniger Spritzmittel bedeutet auch geringerer Kontakt für den Anwender, außerdem muss im Steillagen- Fotos: Weingut Proder, Sissi Furgler Fotografie 4 Magazin der Sommelierunion Austria
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