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profi / no plastic Stahlhart – und trotzdem biegsam Trinkhalme aus Edelstahl von Turtleneck Straw. Das war es dann für Einweg- Plastikteller, Einwegbesteck aus Kunststoff, Trinkhalme aus Plastik. Auch Wattestäbchen aus Kunststoff, Fast- Food-Verpackungen und To-go-Getränkebechern aus Styropor sowie Kunststoff-überzogenen Papptellern ging es mit der – Achtung, Wortungetüm! – Einwegkunststoffverbotsverordnung der EU an den Kragen. Seit 3. Juli ist sie in Kraft. Viele Einweg-Plastikprodukte dürfen damit seither in der EU nicht mehr produziert und – außer alte Lagerbestände – nicht mehr in den Handel gebracht werden. Das gilt auch für Artikel aus biobasierten Kunststoffen, die zwar nicht aus Erdöl hergestellt werden, aber meist ähnlich schwer abbaubar sind. Das Ziel ist klar, die Notwendigkeit zum Kurswechsel auch. Durch das Verbot sollen die Massen an Plastikmüll in der Umwelt eingedämmt werden. Allein in den Weltmeeren macht Plastikmüll bis zu 80 Prozent des »maritime littering« aus. Schätzungen gehen davon aus, dass pro Jahr weltweit bis zu 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere gelangen – das entspricht einer Lastwagenladung pro Minute. Stündlich, so das deutsche Bundesumweltministerium, werden allein in Deutschland 320.000 Einweg- Becher für heiße Getränke ausgetrunken – macht pro Jahr 2,8 Milliarden Einwegbecher. Weltweit werden pro Minute eine Million Getränkeflaschen aus Plastik verkauft, innerhalb der Europäischen Union jedes Jahr 36,4 Milliarden Einwegtrinkhalme aus Plastik verbraucht. Aber welche Alternativen gibt es? Gerade bei Trinkhalmen ist die »Ersatzbank« gut besetzt. Naheliegend: Zurück an den Ursprung – zurück zu Stroh. Alte Roggensorten eignen sich dafür besonders gut, weil sie einen dicken, festen Halm besitzen, wirbt Daniel Auinger für seine Strohhalme, die er aus biologischem Getreideanbau im Hausruck-Viertel in Oberösterreich gewinnt und auch für die Gastronomie anbietet. Die »Ich habe mir gedacht, ich bringe das jetzt auf ein modernes Level und erzeuge Strohhalme aus Strohhalmen.« Daniel Auinger Bio-Bauer und Trinkhalmhersteller Fotos: Sabrina Neitzel, Jürgen Pistracher, Stora Enso 64 falstaff profi 05/2021
Unbenannt-1 1 06.–10. NOV MESSEZENTRUM SALZBURG Pro Minute wird eine Lastwagenladung plastikmüll in die Meere gekippt und weltweit eine Million Getränkeflaschen aus Plastik verkauft. Halme können per Laserbeschriftung sogar gebrandet werden. Auch Makkaroni-Nudeln taugen als Alternative zum Plastik. Der Haken: Die eigentlich als Lebensmittel hergestellten Nudeln wandern nach dieser »artfremden« Verwendung in den Biomüll statt in den Kochtopf. Pflegeintensiver sind Mehrwegtrinkhalme aus Glas oder Edelstahl. Deren Reinigung ist nicht immer ganz einfach, dafür sind sie geschmacksneutral (was man bei Alternativen aus Papier nicht immer behaupten kann). Innovativen Köpfen wie Helmut Rader ist es zu verdanken, dass es mit dem »Turtleneck Straw« mittlerweile sogar biegsame und in der Gastro-Spülmaschine zu reinigende Trinkhalme aus Edelstahl gibt. Der skandi navische Stora Enso-Konzern hat wiederum Trinkhalme aus Holzfasern entwickelt, die biologisch abbaubar sind. Im Zuge des Corona-bedingten Take away- Hypes sind auch Teller und Schüsseln aus Plastik wieder vermehrt in Umlauf gekommen. Abgesehen von Mehrweg-Tellern aus Porzellan oder Kunststoff, muss man bei Alternativen in punkto Nachhaltigkeit differenzieren. Denn Einweg-Teller aus Palmblättern oder beispielsweise der bei der Rohrzuckerherstellung abfallenden Bagasse, sind zwar in der Produktion weniger aufwändig als Pappe oder Papier. Sie stammen aber meist aus Plantagen, in deren Monokulturen Pestizide zum Einsatz kommen, beziehungsweise müssen erst von weit hertransportiert werden. Im Vergleich hinterlässt die Bagasse aber den kleineren ökologischen Fußabdruck. Denn für die Produktion von Papptellern sind mehr Holz, viel Energie, Chemikalien und Wasser notwendig, was in Sachen Umweltbelastung ähnliche Dimensionen erreicht wie die Plastikproduktion. Auch Lunchboxen aus den Zuckerrohrfasern gibt es. Sie sind zwar nur als Einweg- Produkte verwendbar, aber robust, hitzebeständig, zu 100 Prozent kompostierbar und biologisch abbaubar. Für den Ersatz für > Daniel Auinger Inmitten seines Rohstoff- Lieferanten für die Strohhalme. Biostrohhalme Diese stammen von nachhaltig bewirtschafteten Feldern. Green-Cocktail Stroh-Rum – geschmackvoll interpretiert. 05/2021 falstaff profi 65 GASTMESSE.AT 51. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR GASTRONOMIE UND HOTELLERIE 2021 ALLES FÜR DEN G A S T
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