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Falstaff Profi 5/2021

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profi / coverstory > einen Coach beigestellt. Jeder bekommt somit seinen eigenen Mentor, der der direkte Ansprechpartner ist und mit dem sich der neue Mitarbeiter austauschen kann, auch über das kleinste Problem und wenn es nur um den Spind geht. Anscheinend muss Ihr Arbeitgeber etwas richtig machen. Eder-Dananic Auf jeden Fall. Ich habe hier als Commis Pâtisserie angefangen und großartige Chancen bekommen. Ich wurde nicht nur gefördert, sondern hoch gepusht. Leistung wird belohnt. Dadurch entsteht totale Wertschätzung und auf die kommt es an. Mich zieht an, dass wir permanent lernen und uns weiterentwickeln, man kann ja auch nicht alles. Klein Das einzigartige Konzept ist für mich ebenso entscheidend. Ich weiß nicht, ob ich noch immer da wäre, wenn es das Konzept nicht gäbe. Dieses Konzept macht es so spannend. Wir sind immer wieder verblüfft, wie schnell die Zeit vergeht. Es ist so lehrreich. Wie steht es mit der Wertschätzung zwischen Küche & Service? Klein Wir haben eine extrem hohe Wertschätzung, jeder respektiert sich. Wir sind mit der Küche im Keller, das Restaurant ist im ersten Stock, daher muss man sich blind vertrauen. Es ist keine Zeit für unnötige Diskussionen. Wir wissen, dass das nichts bringt. Berger Ausschlaggebend ist aber auch der Umgang unter uns. Wir begegnen unserem Gegenüber auf derselben Ebene, wir bringen dem anderen denselben Respekt entgegen. Es gibt natürlich Konflikte. Das ist auch gut so. Wir lösen es einfach anders, indem wir darüber nachdenken und erst dann in Ruhe ein Gespräch führen. Klein Wir diskutieren. Aber in dem Moment, in dem die Gäste da sind, ist der volle Fokus auf ihnen. Unsere Gäste haben unsere volle Aufmerksamkeit. Stimmung deluxe Das Dream Team im Interview mit PROFI Herausgeberin Alexandra Gorsche. gemacht. Während der Pandemie war es schwer, aber es gab auch viele Unterstützungen und Zuschüsse. Ich kenne einige, die von den Zuschüssen für Umbau etc. profitiert haben, allerdings ihre Mitarbeiter nicht behalten haben. Das war der falsche Weg. Und mit diesen habe ich nun auch kein Mitleid. Keiner will seinen Job verlieren, diejenigen, die ihn verloren haben, möchten verständlicherweise nicht mehr in der Gastronomie bleiben. Ebert Man muss für die Zukunft lernen und jetzt auch seinen Mitarbeitern entgegenkommen, zum Beispiel mit der 4-Tage-Woche. Kempinger Die Gastronomie hat sich viel selbst zu Schulden kommen lassen. Der Umgangston, die Arbeitszeiten und die Entlohnung. Die Gastronomie hat sich in den letzreiche für einen Abend. Sich für etwas persönlich verantwortlich zu fühlen, verändert viel. Klein Man muss auf Mitarbeiter zugehen, man muss ihnen zuhören. Wir alle fünf wissen, dass wir nur so stark sind, wie unsere kleinen Rädchen im Team. Wir müssen unsere kleinen Rädchen groß machen. Es muss diszipliniert sein, es muss streng sein, aber es muss immer fair bleiben für den Mitarbeiter. Wir bemühen uns und geben Perspektiven. Die Wertschätzung ist wichtig und diese ist auch da, für jeden einzelnen Mitarbeiter. Was können wir tun, um mehr Nachwuchs für die Branche zu begeistern? Eder-Dananic Meiner Meinung nach haben wir selbst die Gastronomie kaputt Sie alle sind Führungspersönlichkeiten. Was macht eine gute Führungspersönlichkeit aus? Eder-Dananic Geduld. Ebert Spaß am Job. Kempinger Offenheit, Blick fürs Neue, Flexibilität. Berger Man muss jeder Führungspersönlichkeit ihren eigenen Stil lassen und genauso seine Mitarbeiter so nehmen wie sie sind. Es gehört zwar jeder gelenkt und gesteuert, dennoch übergibt man auch gerne bestimmte Be- Fotos: Philipp Wagner 20 falstaff profi 05/2021

»Dieses Konzept, dass wir uns immer wieder neu aufstellen, macht einfach süchtig.« Matthias Berger Service Chef ten 30 Jahren selbst ein Bein gestellt. Mittlerweile hat sich sehr viel getan. Wir arbeiten ständig an weiteren Benefits: Was können wir für unsere Mitarbeiter tun, um sie zu motivieren? Das beschäftigt uns permanent. so gut konnte. Ich brauche jemanden, der will und der kann. Ebert Es ist manchmal schade, wie im TV und in den sozialen Medien die Branche dargestellt wird. Natürlich ist es schön. Wir können unserer Kreativität freien Lauf lassen, das ist wunderbar. Aber es steckt auch viel Arbeit dahinter. Klein Ich glaube, dass es die beste Zeit ist, in die Gastronomie einzusteigen. Die Wertschätzung für die Branche war noch nie so hoch, auch die finanzielle Komponente ist so gut wie noch nie. In Zukunft werden mit Sicherheit Wochenend- und Feiertagsboni kommen und andere Benefits, um die Branche attraktiver zu gestalten. Berger Ich bin in meiner Familie der einzige Nicht-Akademiker. Es hat trotzdem gut geklappt, da es meine Leidenschaft war. Wichtig ist, dass ich beim ersten Stolperstein aufstehe und weitergehe. Ich muss einfach schneller aufstehen als die anderen, um vorne mit dabei zu sein. Meine Tätigkeit ist mehr als Dienstleistung, es ist mehr als ein Beruf. Ich darf mit den tollsten Gerichten, Weinen, Produkten und Menschen zu tun haben. Den ganzen Tag über ist das fordernd, aber auch spannend. Kempinger Es muss jeder auf sich selbst hören, und das tun, was ihm Spaß macht. Für mich ist es etwas Großartiges. Wenn unsere Gäste unser Restaurant mit einem Lächeln verlassen, dann verlasse ich es ebenso lächelnd. Nehmen Sie etwas Positives aus der Krise mit? Ebert Man hatte auch wieder einmal Zeit für sich, für die Familie. Eder-Dananic Es hat alles etwas Gutes. Ich habe mich in der Zwischenzeit mit meiner Sojasauce selbstständig gemacht. Wir wussten alle nicht, was noch kommt. Somit habe ich mich für ein zweites Standbein entschieden. Klein Wir haben eine Wertschätzung wie noch nie zurückbekommen. Wir werden seit der Öffnung der Gastronomie jeden Tag abgefeiert. Das ist das Positive an der Pandemie. Das Negative ist, dass viele draufgekommen sind: »Es geht auch ohne, dass ich am Abend arbeite bis 12. Es geht auch ohne Wochenend- und Feiertagsdienst.« Wir haben dadurch mit Sicherheit Leute verloren. Berger Schön ist, dass unsere Gäste mutiger geworden sind, sie probieren mehr als früher. Wir merken, dass sie dankbar sind, dass sie sich wieder verwöhnen lassen können. Gibt es einen Ratschlag oder vielleicht einen Appell für den Nachwuchs? Eder-Dananic Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ich schaue mir keine Lebensläufe an. Viel wichtiger ist, dass jemand drei Tage unseren Betrieb und unsere Abläufe erlebt, dann sehen wir schnell, ob es passt. Was hilft mir der perfekte Lebenslauf, wenn es aber in der Praxis nicht klappt? Ich bin ein Praktiker, kein Theoretiker. Ich wäre fast zwei Mal von der Schule geflogen, da ich die Sprache nicht < 05/2021 falstaff profi 21 IHRE KUNDEN WERDEN SIE LIEBEN! BONUS APP - Kundenbindung Punkte sammeln & einlösen Sammelpass Webgutschein und vieles mehr TABLE ORDER Gast bestellt mit seinem Smartphone Kellnerrufssystem Gleich bezahlen oder beim Mitarbeiter und vieles mehr TiPOS TABLE CHAMP Das Tischreservierungssystem. Fixkosten pro Monat Über Google reservieren konfiguierbare Timeslots und Kapazitäten und vieles mehr WIR SIND MEHR ALS EIN KASSENSYSTEM NEU! DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN! Erfahre mehr auf www.sugu.at WENN QUALITÄT ENTSCHEIDET. TiPOS.AT

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